Mit vielen Staus auf Deutschlands Autobahnen rechnet der ADAC am bevorstehenden langen Wochenende.
Quelle: imago/Rolf Poss
Auf Kurzurlauber kommen am langen Himmelfahrtswochenende nach ADAC-Angaben viele Staus zu.
Staugefahr besteht insbesondere in den Ballungsräumen, auf den Reiserouten in Richtung der Alpen und der Küsten sowie auf den Zufahrtsstrecken der Naherholungsgebiete, wie der Automobilclub am Montag in München mitteilte.
Strecken in die Berge und ans Meer belastet
Konkret nennt der ADAC folgende Strecken:
• Fernstraßen von und zur Küste
• Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
• A 1 Köln - Bremen - Hamburg - Lübeck
• A 2 Berlin - Hannover - Dortmund
• A 3 Köln - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg
• A 4 Kirchheimer Dreieck - Chemnitz - Dresden - Görlitz
• A 5 Hattenbacher Dreieck - Darmstadt - Karlsruhe
• A 6 Heilbronn - Nürnberg
• A 7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Füssen/Reutte
• A 7 Hamburg - Flensburg
• A 8 Stuttgart - München - Salzburg
• A 9 München - Nürnberg - Berlin
• A 10 Berliner Ring
• A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
• A 81 Stuttgart - Singen
• A 93 Inntaldreieck - Kufstein
• A 95 /B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
• A 99 Autobahnring München
Auf deutschen Autobahnen hat es 2023 deutlich mehr Staus und stockenden Verkehr gegeben als im Jahr 2022. Das meldete der Automobilclub ADAC in seiner Staubilanz. 06.02.2024 | 0:26 min
Schulen in acht Bundesländern haben Brückentag
Die erste Stauspitze erwartet der ADAC bereits am Mittwoch von etwa 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Dabei erinnerte der Automobilclub daran, dass im vergangenen Jahr der Mittwoch vor Christi Himmelfahrt mit 2.250 Staustunden einer der staureichsten Tage des ganzes Jahres war.
Die Rückreisewelle werde dann von Sonntagnachmittag bis in den Abend ihren Höhepunkt erreichen. Am Himmelfahrtswochenende haben acht Bundesländer so etwas wie Kurzferien. In
Berlin,
Bremen,
Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen,
Sachsen,
Schleswig-Holstein und
Thüringen ist der Freitag offiziell schulfrei. Auch in anderen Bundesländern wie Hessen haben viele Schulen ihre beweglichen Feiertage auf den 10. Mai gelegt. Am Freitag und am Samstag werde es auf den Straßen eher ruhig sein, erklärte der ADAC.
Vorsicht auch bei Fahrten nach Österreich oder in die Schweiz
Der Automobilclub weist darauf hin, dass Christi Himmelfahrt auch in
Österreich und der
Schweiz ein Feiertag ist. Daher solle man auch auf den Zufahrtsstraßen zu den dortigen Ausflugsregionen längere Fahrzeiten einplanen - etwa zu den Kärntner Seen, dem Salzkammergut, dem Neusiedler See oder den Schweizer Kantonen Tessin und Wallis. Zu Verzögerungen könne es außerdem auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route kommen.
Quelle: ADAC, AFP