Immer mehr Fälle:Dengue-Fieber: Guatemala ruft Notstand aus
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In Guatemala haben sich mindestens 12.000 Menschen mit dem Dengue-Fieber infiziert. 22 sind bereits an dem Virus verstorben. Das Land hat jetzt den Gesundheitsnotstand ausgerufen.
Kommunalarbeiter versprühen Mückenbekämpfungsmittel als präventive Maẞnahme in Guatemala City.
Quelle: Johan Ordonez / AFP
Wegen immer mehr Fällen von Dengue-Fieber hat die Regierung von Guatemala den Gesundheitsnotstand für zunächst drei Monate ausgerufen. Die Regenzeit und das Klimaphänomen El Niño könnten das Infektionsrisiko erhöhen, teilte das Gesundheitsministerium des mittelamerikanischen Landes am Donnerstag mit.
22 Dengue-Todesfälle seit Jahresbeginn
Seit Jahresbeginn wurden in Guatemala laut Behörden mehr als 12.000 Infektionen und 22 Todesfälle verzeichnet. Die Fallzahlen stiegen weiter an, hieß es in der Notstandserklärung. Die Maßnahmen zur Überwachung, Behandlung und Prävention würden nun verstärkt.
Das Dengue-Virus wird von der Ägyptischen Tigermücke (Aedes aegypti) übertragen. Symptome sind unter anderem hohes Fieber, Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Gegen Dengue gibt es keine Medikamente, außer solche, die das Fieber senken.
Weite Verbreitung des Dengue-Virus auf Kontinent
Die Verbreitung der Viruskrankheit auf dem amerikanischen Doppelkontinent ist derzeit hoch. Nach Angaben der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres mehr als drei Millionen Infektionsfälle gemeldet.
Mehr als 1.500 Menschen seien gestorben. 2022 waren es nach WHO-Angaben im gesamten Jahr 2,8 Millionen Infektionen und 1.280 Todesfälle.
Quelle: dpa
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