Starkregen:Guatemala: Tote und Vermisste nach Erdrutsch
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Bei einem Erdrutsch in Guatemala-Stadt sind mindestens sechs Menschen um Leben gekommen, weitere werden vermisst. Mehrere Häuser waren in einen Fluss gerissen worden.
Dem Erdrutsch waren heftige Regenfälle vorausgegangen.
Quelle: AFP
Nach heftigen Regenfällen sind in der Hauptstadt von Guatemala mehrere Häuser von der starken Strömung eines Flusses mitgerissen worden, mindestens sechs Menschen kamen nach Angaben der Polizei dabei ums Leben. Ein Dutzend weitere Menschen werden vermisst, wie die Nationale Notfallbehörde des mittelamerikanischen Landes (Conred) am Montag mitteilte.
Über 15 Kilometer Suchgebiet
Der über die Ufer getretene Fluss Las Vacas spülte nach Behördenangaben in der Nacht zum Montag mindestens sechs einfach gefertigte Häuser unter der Brücke El Naranjo weg. Rettungskräfte suchten auf einer Strecke von 15 Kilometern entlang des Flusses im Schlamm nach den Vermissten, wie der Radiosender Emisoras Unidas berichtete.
Die Hauptstadt Guatemala-Stadt hat rund 1 Million Einwohner.
Quelle: ZDF
"Angesichts der Tragödie in der Siedlung Dios Es Fiel, die das Hochwasser des Flusses verursacht hat, drücke ich meine tiefe Besorgnis und meine Solidarität mit den betroffenen Familien aus", schrieb Präsident Alejandro Giammattei auf der Plattform X, früher Twitter. 94 Rettungskräfte seien im Einsatz.
Städnige Bedrohung durch Erdrutsche
Guatemala ist das bevölkerungsreichste Land in Mittelamerika mit 18 Millionen Einwohnern. In der Regenzeit sind Erdrutsche in Guatemala eine ständige Bedrohung. Insbesondere ärmliche Siedlungen sind oft einem großen Risiko ausgesetzt.
Quelle: AP, dpa, Reuters
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von Tobias Käufer