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    Grateful Dead: Bassist und Mitbegründer Phil Lesh gestorben

    Im Alter von 84 Jahren:Grateful-Dead-Mitgründer Phil Lesh gestorben

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    Der Grateful-Dead-Mitbegründer und Bassist Phil Lesh ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Lesh und sein Bandkollege Jerry Garcia prägten den psychedelischen Sound der Band.

    Founding member of the Grateful Dead, Phil Lesh, died October 24 at the age of 84
    Phil Lesh zählte zu den prägenden Persönlichkeiten der kalifornischen Rockband Grateful Dead.
    Quelle: AFP
    Der Bassist und Mitbegründer der legendären Rockband Grateful Dead, Phil Lesh, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Die Nachricht über den Tod des Gründungsmitglieds wurde auf seinem offiziellen Instagram-Account veröffentlicht: "Phil hat allen in seinem Umfeld unermessliche Freude bereitet und hinterlässt ein Vermächtnis aus Musik und Liebe."
    Lesh sei friedlich am Freitagmorgen im Kreise seiner Familie gestorben, hieß es in der Mitteilung. Die Familie bat um Privatsphäre und nannte keine spezifische Todesursache.
    Insta-Post zu Tod von Phil Lesh
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    Lesh hatte in der Vergangenheit Berichten zufolge gesundheitliche Probleme, darunter Prostatakrebs und Blasenkrebs. Im Jahr 1998 überlebte er eine Lebertransplantation, die aufgrund der schwächenden Auswirkungen einer Hepatitis-C-Infektion und jahrelangen starken Alkoholkonsums notwendig geworden war.

    Bass-Pionier der 1960er Jahre

    Phil Lesh zählte zu den prägenden Persönlichkeiten der Band, die 1965 im kalifornischen Palo Alto von ihm gemeinsam mit Jerry Garcia, Bob Weir, Ron "Pigpen" McKernan und Bill Kreutzmann gegründet wurde. Drei Jahrzehnte lang waren Lesh und Garcia musikalisch enge Partner, deren Zusammenarbeit den psychedelischen, vielschichtigen Sound der Rockgruppe prägte.
    Seine innovativen Basslinien und experimentellen Riffs trugen wesentlich zur musikalischen Entwicklung der Grateful Dead bei, die in den 1960er-Jahren aus der Musikszene San Franciscos hervorgingen. Er beeinflusste nicht nur Hits wie "Box of Rain", sondern auch die berühmten "Space"-Interludes der Band, die zu den Markenzeichen ihrer Live-Konzerte gehörten.
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    Klassische Ausbildung trifft Rock

    Der 84-Jährige war in den 1960ern ein Wegbereiter des aufkeimenden E-Bass-Sounds, der einen melodischeren Ansatz für das traditionell eher als Taktgeber dienende Instrument wählte. Schlagzeuger Mickey Hart bezeichnete ihn einst als den Intellektuellen der Gruppe, der die Denkweise und die Fähigkeiten eines klassischen Komponisten in eine Rock'n'Roll-Band einbrachte.
    Lesh, ein klassisch ausgebildeter Geiger und Jazztrompeter, war zwar nicht der produktivste Songwriter bei Grateful Dead, aber er schrieb einige der bemerkenswertesten Stücke, darunter "Dark Star" und "St. Stephen". Mitunter sang Lesh auch in den Songs.
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    Obwohl er sich in der Öffentlichkeit relativ bedeckt hielt und nur selten Interviews gab, gilt Lesh als ein entscheidendes Mitglied der Band. Nach dem Tod von Frontmann Jerry Garcia im Jahr 1995 führte Lesh die musikalische Tradition weiter und gründete die Gruppe "Phil Lesh and Friends", die das musikalische Erbe der Grateful Dead fortsetzte.

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    Quelle: ZDF
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    Quelle: AP, AFP, dpa

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