Mehr als 30 Grad erwartet: Jetzt kommt der erste heiße Tag des Jahres

    Mehr als 30 Grad erwartet:Jetzt kommt der erste heiße Tag des Jahres

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    Diese Woche wird der erste Tag mit Temperaturen von mehr als 30 Grad in Deutschland erwartet. Allerdings könnte es Mitte der Woche Gewitter und teils Starkregen geben.

    Wiesen-Margeriten im Sonnenschein
    In Deutschland werden diese Woche Temperaturen von mehr als 30 Grad erwartet.
    Quelle: dpa

    Das Wetter in Deutschland bleibt in den kommenden Tagen sommerlich - in manchen Regionen werden auch Schauer oder Gewitter erwartet. "Diese Woche wird es den ersten heißen Tag mit Temperaturen über 30 Grad geben", sagte Meteorologin Sonja Stöckle vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Dienstag.

    Wo und wann genau ist aber noch nicht klar.

    Sonja Stöckle, Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst (DWD)

    In der Mitte des Landes könne es am Mittwoch und Donnerstag Gewitter - punktuell mit Starkregen - geben. Im Süden sei das Unwetterpotenzial vor allem am Donnerstag erhöht, dort sei heftiger Starkregen oder auch Hagel möglich.

    Klima und Wetter ist nicht das gleiche. Laut Umweltbundesamt liegt der entscheidende Unterschied in den verschiedenen Zeiträumen:
    • Das Wetter beschreibt den aktuellen Zustand.
    • Das Klima beschreibt einen Mittelwert, der die Wetterverhältnisse aus einer längeren Zeitspanne enthält.

    Das heißt: Ungewöhnlich kaltes Wetter an einem oder mehreren Tagen ist kein Beweis gegen die globale Erderwärmung. Denn wenn es an den restlichen Tagen des Jahres wieder deutlich wärmer ist, ergibt sich daraus ein höherer Mittelwert als in den Jahrzehnten davor. Am Ende kommt es darauf an, wie warm es im Durchschnitt ist. Es kann an einigen Tagen zwar außerordentlich kalt sein – ist es an den restlichen Tagen des Jahres aber deutlich wärmer, ergibt sich daraus ein höherer Mittelwert als in den Jahrzehnten zuvor.

    Der Klimawandel äußert sich darüber hinaus in Extremwettereignissen. Das können Dürren sein, aber auch Tornados, extremer Schneefall oder schwere Gewitter.

    Quelle: Umweltbundesamt

    Die 30-Grad-Marke werde vermutlich am Freitag oder Samstag geknackt, sagte Stöckle. Dann seien entlang des Rheins die höchsten Maximumtemperaturen zu erwarten. Allerdings:

    Es lässt sich nicht ganz ausschließen, dass bereits am Mittwoch oder Donnerstag vor allem im Ballungsraum Berlin die Temperaturen kurzzeitig 30 Grad übersteigen.

    Sonja Stöckle, Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst (DWD)

    Wettermoderator Özden Terli, Wettermoderatorin Christa Orben und Wettermoderatorin Dr. Katja Horneffer
    Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung20.11.2024 | 1:15 min

    Die Prognosen im Detail

    • Am Mittwoch bleibt es im Norden und Süden heiter und meist trocken, dabei besteht laut DWD an den Alpen ein geringes Schauer- und Gewitterrisiko. Über der Mitte ist es dagegen wolkig oder teils auch stark bewölkt. Im Tagesverlauf werden vermehrt Schauer oder Gewitter erwartet - örtlich mit Starkregen. Die Höchstwerte liegen bei 22 bis 28 Grad, an der Nordsee bleibt es bei 15 bis 21 Grad kühler. Dazu weht ein vorwiegend schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.
    • Am Donnerstag wird es an der See und in weiten Teilen der Norddeutschen Tiefebene heiter bis wolkig und trocken. Ansonsten zeigt sich der Himmel wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten, vor allem nach Südwesten zu. Dort werden nur einzelne, sonst werden vermehrt Schauer und Gewitter erwartet. Örtlich kann es laut Prognosen Unwetter durch Starkregen geben. Die Temperaturen erreichen erneut 22 bis 28 Grad, an der Nordsee bleibt es kühler.
    • Am Freitag soll es im östlichen Bergland und an den Alpen wechselnd bewölkt sein, im Tagesverlauf bilden sich Schauer und Gewitter mit Starkregen. Ansonsten bleibt es zwischen lockeren Wolken länger sonnig mit einzelnen Schauern. Im Norden und Nordwesten wird es dem DWD zufolge trocken sein. Dabei soll es noch etwas wärmer werden: Die Höchstwerte erreichen 23 bis 30 Grad und an der See und im östlichen Bergland 16 bis 21 Grad.

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    Quelle: dpa

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