Zwei weitere Erdbeben im Westen Afghanistans

    Stärken 6,3 und 5,5:Zwei weitere Erdbeben im Westen Afghanistans

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    Im Westen Afghanistans erschütterten schwere Erdbeben die Region innerhalb weniger Tage. Nun kam es erneut zu zwei starken Erdstößen. Die Stärken werden mit 6,3 und 5,5 angegeben.

    Der Westen Afghanistans ist zum wiederholten Mal binnen weniger Tage von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Laut der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben am Sonntagmorgen eine Stärke von 6,3 und ereignete sich rund 30 Kilometer nordwestlich der Stadt Herat in einer Tiefe von sechs Kilometern.
    Nach Angaben eines Sprechers des Provinzgouverneurs kam ein Mensch ums Leben. Mindestens 35 Verletzte seien in ein Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Nur wenige Minuten später folgte dort ein zweites Beben der Stärke 5,5.

    Erdbebenserie im Westen Afghanistans: Tausende Opfer und Verletzte

    Herat liegt in der gleichnamigen Grenzprovinz nahe dem Iran und ist nach Kabul die zweitgrößte Stadt Afghanistans. In der Region waren am vergangenen Wochenende bei mehreren Erdbeben laut Medienberichten, die sich auf offizielle Statistiken beriefen, fast 2.500 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 2.000 Menschen wurden demnach verletzt. Das UN-Nothilfebüro OCHA hatte die Zahl der Todesopfer mit mehr als 1.000 angegeben.
    Immer wieder gibt es schwere Erdbeben in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. Bei einem besonders verheerenden Beben in Afghanistan kamen 2022 mehr als 1.000 Menschen ums Leben. In dem verarmten Land, das von mehreren Jahrzehnten blutiger Kämpfe geprägt ist, sind viele Häuser schlecht gebaut. Erdbeben richten daher oft große Schäden an.

    Stärke 6,3
    :Neues Erdbeben erschüttert Afghanistan

    Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hat am Mittwoch den Westen Afghanistans erschüttert. Bei einem Erdbeben in der gleichen Region waren am Wochenende mehr als 2.000 Menschen gestorben.
    Ein Mädchen läuft an einem zerstörten Haus vorbei, nur noch der Türrahmen steht.
    Quelle: dpa

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