Wintzenheim im Elsass:Feuer im Ferienheim - elf Menschen sterben
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Am frühen Morgen bricht im Elsass in einer Ferienunterkunft für Behinderte ein Feuer aus. Inzwischen ist klar: Elf Menschen sind in den Flammen ums Leben gekommen.
Bei dem Brand in einer Ferienunterkunft in Wintzenheim im Elsass sind elf Menschen gestorben. Sie seien in den Trümmern gefunden worden, sagte die Vizestaatsanwältin von Colmar, Nathalie Kielwasser.
Zuvor waren bei dem Feuer in einem abgelegenen Ortsteil von Wintzenheim zehn Menschen mit Behinderung und ein Betreuer vermisst worden. Man wisse nicht, ob die Menschen wegen ihrer Behinderung Schwierigkeiten hatten, aus dem Haus zu kommen, sagte Kielwasser.
Feuer brach am Morgen aus
Wintzenheim liegt etwa 30 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Das Feuer in der Ferienunterkunft war am Mittwochmorgen gegen 6:30 Uhr ausgebrochen.
Zunächst wurden die elf Menschen vermisst. "Leider gibt es keine großen Zweifel", hatte Christophe Marot von der örtlichen Präfektur dem Sender France Info zufolge gesagt. "All diese Personen waren in der Unterkunft und konnten nicht mehr herauskommen." Bei dem Feuer wurde eine weitere Person verletzt, ein weiterer stehe unter Schock, teilte die Präfektur mit. Insgesamt 17 Menschen wurden demnach in Sicherheit gebracht.
Vize-Bürgermeister: Haus war in gutem Zustand
In der Unterkunft hielt sich demnach eine Erwachsenengruppe aus Nancy auf. Ein Sprecher der Feuerwehr sprach von einer Gruppe eines Verbandes, der sich um Menschen mit Behinderung kümmert.
Ein Sprecher der Gemeinde versicherte, das Haus sei in sehr gutem Zustand gewesen. "Wir kennen diese Herberge", sagte der stellvertretende Bürgermeister von Wintzenheim, Daniel Leroy.
Vertreter der Gemeinde bei Colmar hätten das Haus von innen gesehen. Alles sei renoviert und in "perfektem Zustand" gewesen. Die genauen Gründe für den Ausbruch des Feuers kenne man noch nicht. Leroy zufolge brannte das Gewölbe des Hauses, die Bedachung sei eingestürzt. Der gesamte obere Bereich sei zerstört worden. Nur das Erdgeschoss, in dem sich die Gemeinschaftsräume befanden, sei intakt geblieben.
Macron spricht sein Mitgefühl aus
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb am Morgen auf der Internetplattform X (ehemals Twitter):
Post von Macron
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Premierministerin Élisabeth Borne nannte den Vorfall schrecklich. Sie wolle sich zum Ort des Geschehens begeben. Innenminister Gérald Darmanin dankte der Feuerwehr für ihren schnellen Einsatz.
Post von Élisabeth Borne
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Quelle: AFP, dpa
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