Umgang mit KI: Tech-Chef Elon Musk will "Schiedsrichter"

    Treffen führender Tech-Chefs:Musk fordert "Schiedsrichter" für KI

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    Wie kann verantwortungsvoller Umgang mit Künstlicher Intelligenz sichergestellt werden? Elon Musk fordert bei einem Treffen von Tech-Chefs und US-Senatoren einen "Schiedsrichter".

    Elon Musk vor dem Treffen führender Tech-CEOs in Washington
    Neben Musk nahmen auch Meta-Chef Zuckerberg und Microsoft-Gründer Gates am Treffen in Washington teil.
    Quelle: dpa

    Elon Musk hat bei einem Treffen hochkarätiger Techfirmen-Chefs mit US-Senatoren einen "Schiedsrichter" für Künstliche Intelligenz (KI) gefordert. Am Rande der Veranstaltung in Washington sagte der Chef von Tesla und der Online-Plattform X (ehemals Twitter), es sei eine Regulierungsbehörde nötig, um die sichere Nutzung von KI zu gewährleisten.

    Für uns ist es wichtig, einen Schiedsrichter zu haben.

    Elon Musk, Tech-Milliardär

    Dieser müsse sicherstellen, dass Unternehmen sicher und im Interesse der Öffentlichkeit handeln. Musk sagte weiter: "Es war eine sehr zivilisierte Diskussion unter einigen der klügsten Köpfe der Welt." Das Treffen sei zudem ein "Dienst an der Menschheit" und könne "als sehr wichtig für die Zukunft der Zivilisation in die Geschichte eingehen". Musk bestätigte zudem, dass er KI während des Forums als "zweischneidiges Schwert" bezeichnet hatte.
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    Meta-Chef Zuckerberg fordert Politik zum Handeln auf

    Eine konkrete Linie, wie Gesetze und Rahmenbedingungen aussehen könnten, fanden Firmenchefs und Politiker aber laut US-Medien nicht. An dem Treffen am Parlamentssitz hinter den verschlossenen Türen des Kapitols nahmen laut US-Medien mehr als 20 Experten und Vorstandsvorsitzende teil - neben Musk auch Microsoft-Gründer Bill Gates und Mark Zuckerberg, Gründer von Meta - der Firma hinter Facebook, Instagram und Whatsapp.
    Zuckerberg sagte, der US-Kongress solle sich mit KI beschäftigen, um Innovation und Schutzmaßnahmen zu unterstützen.

    Es handelt sich um eine aufstrebende Technologie, bei der es wichtige Gleichgewichte abzuwägen gilt - und die Regierung ist letztendlich dafür verantwortlich.

    Mark Zuckerberg, Meta-Chef

    Er fügte hinzu, es sei "besser, wenn der Standard von amerikanischen Unternehmen gesetzt wird, die mit unserer Regierung zusammenarbeiten können, um diese Modelle in wichtigen Fragen zu gestalten".

    US-Senatoren loten Möglichkeiten zur Regulierung aus

    In den USA versucht eine Parlamentsgruppe mit Senatoren beider Parteien Möglichkeiten zur Regulierung der ebenso chancenreichen wie risikoträchtigen Zukunftstechnologie auszuloten.
    "Wir brauchen Hilfe von Entwicklern und Experten, die KI-Systeme schaffen", sagte der Vorsitzende des Senats, Chuck Schumer von den Demokraten, nach Angaben des Radiosenders NPR. "Aber wir brauchen auch Hilfe von denen, die schwierige Fragen stellen und die sich für Regeln einsetzen, um die Risiken von KI zu minimieren."

    Welchen Einfluss hat KI auf Wahlkampf und Bildungswesen?

    Seit Monaten wird darüber diskutiert, wie sich die weltweit in hoher Geschwindigkeit entwickelnde Technologie regulieren lässt. Befürchtet werden beispielsweise gefälschte Fotos und Videos, manipulierte Wahlkämpfe und Auswirkungen auf das Bildungswesen, wenn unklarer wird, ob Studierende oder Schüler wirklich ohne Unterstützung durch automatische Computerformulierungen Texte geschrieben haben.
    Traditionell gilt die Politik im Regulieren neuer Technologien beispielsweise zu Datenschutz oder verbindlichen Regeln für Kommunikation in sozialen Netzwerken als schwerfällig.
    Weitere zu dem Treffen geladene Unternehmensvorsitzende waren etwa Sam Altman von OpenAI, der Firma hinter dem Chatbot ChatGPT, Sundar Pichai von Google, Satya Nadella von Microsoft und Arvind Krishna von IBM. Auch Gewerkschaftsvertreter waren anwesend und betonten, dass die Computertechnologie besonders mit Blick auf die Rechte von Arbeitnehmern reguliert werden müsse.

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    Claudia Bates, Washington D.C.
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    Quelle: Reuters, dpa

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