Rund 65.000 Teilnehmer:Gegen Homophobie: CSD in Köln gestartet
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Rund 65.000 Teilnehmer, 250 Gruppen - unter dem Motto "Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark" ist die CSD-Parade gestartet. Auch Gesundheitsminister Lauterbach ist dabei.
Der Christopher Street Day in Köln war in diesem Jahr besonders politisch. Rund 1,2 Millionen Menschen zogen für Toleranz und Vielfalt durch die Stadt.21.07.2024 | 1:01 min
Unter dem Motto "Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark" ist am Mittag die CSD-Parade in Köln gestartet, einer der größten Umzüge dieser Art in Europa. An der Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) beteiligten sich laut Veranstalter rund 250 Gruppen mit etwa 65.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern - trotz zeitweiligen Regens.
Polizei und Veranstalter berichteten zunächst von keinen Zwischenfällen. Die Menschen würden fröhlich feiern, sagte eine Polizeisprecherin. Mehrere hunderte Einsatzkräfte sicherten demnach den CSD.
Auch Lauterbach bei CSD-Parade in Köln
Mit dabei war auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. "Es ist ein sehr wichtiger Termin für mich", sagte der in Köln wohnende SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
Der CSD ist eine ganz wichtige Demonstration für Demokratie, Freiheit, für die Rechte von queeren Menschen.
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Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister
Neben der bunten Parade unter dem Motto "Vereint in Vielfalt – gemeinsam gegen rechts" wird am Wochenende in der Innenstadt zwei Tage lang das Finale der "PrideWeeks" gefeiert.22.06.2024 | 0:23 min
Lauterbach: CSD "dringend gebraucht"
Diesen Rechten komme insofern besondere Bedeutung zu, als dass sie von Autokratien immer als Erstes eingeschränkt würden. "Ich finde, es ist bestürzend, wenn wir sehen, wie die Rechte jetzt schon innerhalb von Europa eingeschränkt werden", sagte Lauterbach.
Ich glaube, die Demonstration heute ist noch nie politischer gewesen, und sie wird dringend gebraucht.
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Karl Lauterbach (SPD), Gesundheitsminister
Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals die Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street und beendeten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen.
Vor dem diesjährigen Kölner CSD hatten unter anderem auch Meldungen über im Internet und über soziale Medien verbreitete Anschlagsdrohungen für Unruhe gesorgt. Nach Angaben der Polizeisprecherin wurden den Sicherheitsbehörden mehrere solche Vorgänge bekannt und lösten Ermittlungen aus. Bislang habe sich aber bei keinem ein ernsthafter Hintergrund bestätigt, sagte sie am Sonntag. Die Polizei nehme weiterhin jede Drohung ernst und sei wachsam.
Quelle: dpa
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