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Erste kommerzielle Mondlandung:US-Mondsonde "Odysseus" schickt erste Bilder
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Das US-Mondlandegerät Odysseus hat erstmals Bilder vom Mond geschickt. Die Mission von Hersteller Intuitive Machines endet wohl früher als erwartet.
Die Raumsonde Odysseus von Intuitive Machines nach dem Einsetzen in die Mondumlaufbahn.
Quelle: Reuters
Wenige Tage nach der ersten erfolgreichen kommerziellen Mondlandung hat das US-Mondlandegerät Odysseus erstmals Bilder von der Oberfläche des Erdtrabanten geschickt. Das Unternehmen Intuitive Machines veröffentlichte am Montag mehrere Bilder, die Odysseus während der Landung in der Nacht zum Freitag aufnahm und die unter anderem die Oberfläche des Mondes zeigen.
Die Aufnahmen bestätigten unter anderem, dass Odysseus in einem Umkreis von 1,5 Kilometern um die ursprünglich angepeilte Landestelle in einem Krater namens "Malapart A" gelandet sei, hieß es - und damit südlicher auf dem Mond steht als je ein anderes Raumschiff. In der Gegend im Weltall vermuten Wissenschaftler zahlreiche Bodenschätze.
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"Odysseus" stellt Betrieb wohl am Dienstag schon ein
Am Montag kommunizierte das US-Mondlandegerät noch mit dem Kontrollzentrum, hieß es. Man werde nun so lange Daten sammeln, bis die Sonne den Landungsort nicht mehr erreichen und damit die Aufladung der Solarbatterien nicht mehr möglich sei.
Der Hersteller Intuitive Machines erwartet, dass Odysseus am Dienstagmorgen kein Sonnenlicht mehr erhält. Damit würde das US-Mondlandegerät seinen Betrieb zwei bis drei Tage früher einstellen, als es die US-Raumfahrtbehörde Nasa und andere Kunden zuvor erwartet hatten.
Mit dem Mondlandegerät der Bauart "Nova-C", der den Spitznamen "Odysseus" oder "Ody" trägt, war in der vergangenen Woche erstmals seit mehr als 50 Jahren wieder ein US-Gerät auf dem Mond gelandet. Beim Aufsetzen kippte "Odysseus" nach Angaben von Intuitive Machines jedoch um und lag dadurch auf der Seite. Daten konnten wohl aber trotzdem gesammelt werden.
Auf den Aufnahmen der NASA ist "Odysseus" bei der Mondlandung selbst mit einem Pfeil kaum zu erkennen.
Quelle: dpa
Mondsonde wiegt 700 Kilogramm
Der "Nova-C"-Lander ist etwa so groß wie eine altmodische britische Telefonzelle, hat Aluminium-Beine, wiegt rund 700 Kilogramm und kann etwa 130 Kilogramm Ladung befördern. Einen großen Teil davon hat die Nasa mit Forschungsgeräten und anderem Material belegt, den Rest haben sich vor allem kommerzielle Unternehmen für ihre Vorhaben gesichert.
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Die Mission ist Teil des Nasa-Programms "CLPS" (Commercial Lunar Payload Services). Mit diesem Programm will die US-Raumfahrtbehörde auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond vergleichsweise günstig und effizient so viel Wissen sammeln wie möglich, indem sie Verträge für Mondlandungen an private Firmen vergibt und mit diesen zusammenarbeitet.
Mondlandungen gelten als technisch höchst anspruchsvoll und gehen häufig schief. Allein in diesem Jahr liefen schon zwei geplante Landungen anders als erhofft.
Quelle: dpa, AP
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