In welchen Städten die "Bahnhöfe des Jahres" sind

    Nordhorn und Halle:"Bahnhöfe des Jahres" ausgezeichnet

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    Die Allianz Pro Schiene hat die "Bahnhöfe des Jahres" gewählt: In Nordhorn und Halle steigt es sich am besten ein, aus und um. Warum das so ist - und dabei "innere Werte" zählen.

    Passagiere gehen durch durch die Halle im Hauptbahnhof in Halle/Saale.
    In Halle überzeugte die Jury nicht nur das imposante historische Bahnhofsgebäude, sondern vielmehr "die inneren Werte". Der Bahnhof sei hell, freundlich und sauber.
    Quelle: dpa

    Die Bahnhöfe Halle an der Saale Hbf und Nordhorn in Niedersachsen tragen in diesem Jahr den Titel "Bahnhof des Jahres". Das teilte der Bahnlobby-Verband Allianz Pro Schiene am Donnerstag mit. Der Verband vergibt den Titel bereits zum 20. Mal.
    Mit dem Titel "Bahnhof des Jahres" zeichnet die Allianz pro Schiene seit 2004 die besten Bahnhöfe Deutschlands aus. Die Jury achtet dabei eigenen Angaben zufolge auf gute Informationsmöglichkeiten für die Fahrgäste sowohl zu Verbindungen als auch zu anderen Verkehrsmitteln am Bahnhof, zu Serviceeinrichtungen und Sehenswürdigkeiten.

    Bahnhof in Halle überzeugt Jury mit "inneren Werten"

    "Es ist nicht nur das imposante historische Bahnhofsgebäude, mit dem Halles Hauptbahnhof punkten kann. Vielmehr überzeugten die "inneren" Werte des Bahnhofs", sagte Verbandsgeschäftsführer und Jury-Mitglied Dirk Flege zur Begründung.

    Er ist hell, freundlich und sauber, es gibt vielfältige Einkaufs- und Sitzmöglichkeiten sowie eine ganz individuelle Gestaltung mit modernen grafischen Elementen.

    Dirk Flege, Verbandsgeschäftsführer und Jury-Mitglied

    Post der Allianz pro Schiene

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    Außerdem lobte die Jury, dass die Fahrgäste QR-Codes an den Wänden scannen und daraufhin Musik hören können. Der Bahnhof liefere damit den Soundtrack zur Reise gleich mit. "Das ist wirklich besonders", sagte Flege.
    Verbesserungsbedarf sieht die Jury unter anderem bei der Wegeführung zu den Straßenbahnen und bei den Abstellmöglichkeiten für Fahrräder - der Bedarf sei bisher noch nicht gedeckt. "Wünschenswert wären außerdem weitere Unterstellmöglichkeiten für Fahrgäste auf den Bahnsteigbereichen außerhalb der Bahnsteighallen, um sie auch an den äußeren Gleisabschnitten vor Regen zu schützen", hieß es in der Jury-Begründung.
    Blick in einen Gastronomiebereich im Bahnhof von Nordhorn.
    Im niedersächsischen Nordhorn zeigte sich die Jury beeindruckt, dass es auf der kleinen Fläche ein so umfangreiches Angebot für die Reisenden gebe.
    Quelle: dpa

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    Das Herzblut, das in die Gestaltung des Bahnhofs geflossen ist, ist für die Reisenden überall spürbar.

    Dirk Flege, Verbandsgeschäftsführer und Jury-Mitglied

    Der Innenbereich des Bahnhofscafés sei beispielsweise einem alten Zugabteil nachempfunden, zudem sei auch die Anschlussmobilität "ausgezeichnet" mitbedacht worden. Als einzigen Kritikpunkt nannte die Jury auch hier eine nicht ausreichende Zahl an Fahrradstellplätzen.

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