Das Gute zum Wochenende: Frohes neues Arbeitsjahr

für viele Arbeitnehmende ist die Jahreswende ein Weihnachtsgeschenk - eine lange Auszeit, die kaum Urlaubstage kostet. Dass sie sich ihrem Ende neigt, wie dieses Wochenende, wird künftig für weniger Menschen eine unerfreuliche Nachricht sein. Denn ein Trend setzt sich auch 2025 ganz sicher fort: Unternehmen experimentieren mit vielfältigen Ideen, um attraktive und zukunftsfähige Arbeitgeber zu sein.

Fachkräftemangel und Digitalisierung erfordern innovative Arbeitsmodelle, weit über das Homeoffice hinaus. Wie wollen wir arbeiten? An nur vier Tagen in der Woche, ganz individuell oder in kollektiver Verantwortung? Die plan b-Reportage "Freiheit im Job" zeigt mögliche Ideen:

Noch ist der Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit bei Müttern besonders ausgeprägt. "Wenn sie in dem Umfang arbeiten könnten, den sie sich wünschen, stünden dem Arbeitsmarkt zusätzlich 645.000 Vollzeitäquivalente zur Verfügung." So steht es im Sozialbericht 2024. Noch immer fehlen genügend Kitaplätze und Ganztagsschulen. Eine Hürde, die Deutschland seit Jahrzehnten reißt. So rückt eine andere Gruppe in den Fokus, die ebenfalls dringend gebraucht wird: der Nachwuchs.

Trotz allgemein schlechter Wirtschaftsdaten und massivem Personalabbau in manchen Branchen suchen viele Betriebe händeringend Azubis. Die junge Tischlerin und Influencerin Julia Spielvogel hat sich auf eine ungewöhnliche Reise begeben, um zu zeigen: Eine berufliche Ausbildung ist eine spannende Alternative zum Studium. Mit moderner CNC-Fräse und Laser im Gepäck ist sie ein Jahr lang durch Deutschland gefahren, von Schule zu Schule, um mit 13- bis 15-Jährigen Bienenhotels zu bauen. Hightech im Handwerk könnte jungen Menschen Spaß machen.

Was das Richtige für ihn ist, fand Richard Friedrich erst im zweiten Anlauf, als er den Maschinenbau an den Nagel hing und sein Hobby zum Beruf machte: Gewürze. Die sind oft gepanscht, verunreinigt oder gestreckt, zum Beispiel Paprikapulver. "Da werden manchmal Substanzen zur Farberhaltung beigemischt, und hinterher schmeckt alles nur noch bitter", sagt Friedrich. Deshalb reist der Chemnitzer um die Welt und holt natürliche und fair produzierte Gewürze nach Deutschland.

Wer Sonntagnacht die Verleihung der Golden Globe-Filmpreise in Los Angeles live anschaut, wird seine Übermüdung am Montag tapfer verbergen müssen. Trotzdem wünsche ich ein

Mehr Mutterschutz: Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, sollen künftig besser geschützt werden. Darauf haben sich laut Medienberichten die ehemaligen Ampel-Parteien und die Union verständigt. Eine entsprechende Gesetzesänderung soll noch vor der Neuwahl des Bundestags verabschiedet werden. Bisher greift der Mutterschutz nicht, wenn die Fehlgeburt vor der 24. Schwangerschaftswoche erfolgt.

Weniger Alkohol: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wegen Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden müssen, geht in Deutschland weiter zurück. 2023 wurden rund 9.200 Minderjährige stationär behandelt, so der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert - ein Minus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der niedrigste Stand seit 2001.

E-Autos weit vorne: In Norwegen wurden 2024 fast 90 Prozent der verkauften Neuwagen elektrisch angetrieben. Das skandinavische Land hat damit sein Ziel fast erreicht, bis 2025 nur noch E-Fahrzeuge zuzulassen. Die Europäischen Union hat sich dafür zehn Jahre länger Zeit gegeben, bis 2035. Die meistverkaufte Marke war Tesla, gefolgt von Volkswagen und Toyota.

Mehr für die Gesundheit tun, zählt zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen. Wer sich an ein schambesetztes Thema herantraut, dem oder der sei die plan b-Reportage über Darmprobleme empfohlen. Gereizt, gebläht oder verstopft: Was tun gegen Durchfall oder Bauchschmerzen?