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Wie gefährlich ist ihr Bündnis?

Im russischen Kasan treffen sich die Brics-Mitglieder zum Gipfel. Welche Bedeutung hat das Bündnis wirtschaftlich und sicherheitspolitisch für den Westen? ZDFheute live analysiert.

Videolänge:
35 min
Datum:
22.10.2024
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 22.10.2025

Im russischen Kasan empfängt Russlands Präsident Putin an drei Tagen zahlreiche Staats- und Regierungschefs zum sogenannten Brics-Gipfel. Zum Brics-Bündnis gehören neben Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, seit Januar auch der Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Am Donnerstag wird auch UN-Generalsekretär António Guterres in Kasan erwartet.

Brics-Gruppe und G7-Staaten

Die Brics-Gruppe steht damit dem westlichen Bündnis der G7 gegenüber zu dem die USA, Deutschland, Großbritannien, Japan, Frankreich, Italien, und Kanada gehören. Das 2009 gegründete Brics-Bündnis um Russland und China will die westliche Dominanz verringern. Gastgeber Russland versucht mit dem Gipfeltreffen außerdem die weitgehende internationale Isolierung durch den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu durchbrechen.

Wie gefährlich ist das Bündnis? Wie viel wirtschaftliche Macht haben die Brics-Staaten im Vergleich zu den G7? Wie geeint ist das Bündnis überhaupt? Darüber spricht Alica Jung bei ZDFheute live mit ZDF-Korrespondent Armin Coerper beim Brics-Gipfel in Kasan, mit Prof. Rolf Langhammer vom Kiel Institut für Weltwirtschaft und mit dem Politikwissenschaftler Prof. Maximilian Terhalle.

Ursprung des Brics-Bündnis

Die Brics-Gruppe war ursprünglich gegründet worden, um die Dominanz des Westens in globalen Angelegenheiten zu verringern und eine multipolare Weltordnung zu schaffen. Vor allem möchten die Brics-Staaten ein Gegengewicht zu den G7 Staaten darstellen.

Der Name des seit 2009 bestehenden Staatenbunds geht auf die Gründungsmitglieder Brasilien, Russland, Indien und China sowie auf das 2010 hinzugekommene Südafrika zurück.

Mitglieder des Brics-Staatenbundes

Beim Gipfel in Johannesburg 2023 hatten sich 23 Staaten um eine Aufnahme beworben, zahlreiche weitere hatten ihr Interesse bekundet

Mit Material von afp, dpa

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