Deshalb ist der Schutz der Meere wichtig
- Viele Länder weltweit wollen die Meere besser schützen.
- Weltweit geht es den Meeren nicht gut. Dabei sind sie wichtig für Menschen, Pflanzen und Tiere - und für das Klima.
- Was ihr tun könnt, um dabei zu helfen, die Meere besser zu schützen.
Die Erde wird auch der "blaue Planet" genannt. Denn: Der größte Teil der Erdoberfläche ist von Meerwasser bedeckt - fast drei Viertel davon. Für die Lebewesen auf der Erde, also auch für uns Menschen, sind die Meere extrem wichtig und müssen deshalb geschützt werden - das klappt allerdings noch nicht so gut.
Fast drei Viertel der Erdoberfläche sind Meere.
Quelle: imago
Deshalb sind die Meere in Gefahr
Dass es besonders der Hochsee nicht gut geht und sie dringend besser geschützt werden müsste, hat vor allem folgende Gründe:
Überfischung bedeutet, dass so viele Fische aus dem Meer gefischt werden, dass von manchen Arten kaum noch welche übrig sind. Manche Fischerboote haben Netze, die an weniger tiefen Stellen bis zum Meeresgrund reichen. Die werden dann während des Fischfangs über den Boden gezogen - wie ein Pflug über ein Feld. Dadurch gehen auch sehr viele Pflanzen kaputt. Mehr dazu erfahrt ihr im Video.
Ein anderes Problem ist, dass die Meere verschmutzt werden. Zum Beispiel mit Öl, das dann Tiere und Pflanzen verseucht. Das Öl gelangt ins Meer, wenn zum Beispiel Tankschiffe im Meer auf Grund laufen. Das Öl, das sich im Innern der Schiffe befindet, läuft dann ungehindert ins Meer. Außerdem gibt es immer wieder Unfälle bei Ölbohrinseln. Aber auch Plastikmüll macht dem Meer sehr zu schaffen. Mehr dazu erfahrt ihr im verlinkten Artikel.
Noch ein Problem ist der Lärm im Meer: Große Frachtschiffe machen richtig Krach. Und Wasser leitet Schall auch noch besser als Luft. Das heißt, im Meer ist es teils richtig laut. Und das ist ganz schlecht für die dort lebenden Tiere - viele orientieren sich nämlich anhand von Geräuschen. Zudem stört der Krach ihre Kommunikation miteinander. Nochmal genauer ist das im Video erklärt:
Bis es die Politikerinnen und Politiker endlich geschafft haben, die Meere richtig gut zu schützen, gibt es auch ein paar Dinge, die ihr selbst tun könnt. Das sind zwar vergleichsweise nur Kleinigkeiten, aber auch die können helfen:
Tipps: So könnt ihr die Meere schützen
Wenn ihr einen Ausflug in die Natur macht oder im Urlaub am Strand liegt, solltet ihr nie euren Müll liegen lassen. Stattdessen nehmt ihr Verpackungen einfach wieder mit und entsorgt sie zuhause. Denn Müll, der liegen gelassen wird, bleibt in der Natur und kann am Ende im Meer landen. Aber auch Müll, den andere hinterlassen haben, kann man aufheben und wegschmeißen – oft ist der nächste Mülleimer nur wenige Meter entfernt.
Wenn Müll recycelt, also wiederverwendet, wird, ist das gut für die Umwelt. So kann der Müll auch nicht in den Ozeanen landen. Damit er recycelt werden kann, muss der Müll ordentlich getrennt werden. Ihr könnt also zuhause darauf achten, dass der Müll in die richtige Tonne kommt. Es gibt zum Beispiel Verpackungsmüll, Papiermüll, Restmüll, Biomüll und Altglas.
Die Ozeane nehmen viel von dem klimaschädlichen Gas CO2 auf, das in Fabriken oder von Autos ausgestoßen wird. Dadurch verändert sich das Wasser der Meere. Dieses veränderte Wasser belastet viele Lebewesen.
Jeder von uns kann deshalb darauf achten, im Alltag möglichst weniger CO2-Ausstoß zu verursachen. Um das zu tun, könnt ihr zum Beispiel auf unnötige Flugreisen verzichten oder mit dem Fahrrad statt dem Auto fahren. Auch bei der Produktion von Fleisch wird viel CO2 ausgestoßen. Wer häufiger auf Fleisch verzichtet, kann dazu beitragen, dass weniger CO2 ausgestoßen wird.
Jeder von uns kann deshalb darauf achten, im Alltag möglichst weniger CO2-Ausstoß zu verursachen. Um das zu tun, könnt ihr zum Beispiel auf unnötige Flugreisen verzichten oder mit dem Fahrrad statt dem Auto fahren. Auch bei der Produktion von Fleisch wird viel CO2 ausgestoßen. Wer häufiger auf Fleisch verzichtet, kann dazu beitragen, dass weniger CO2 ausgestoßen wird.
Viele Menschen essen gern Fisch. Doch es gibt ein Problem: Überfischung. Überfischung bedeutet, dass mehr Fische gefangen werden als nachwachsen können. Um die Meere zu schützen, solltet ihr deshalb darauf achten, welchen Fisch ihr esst. Es gibt Umweltorganisationen, die im Internet Ratgeber anbieten, welche Fischsorten man bedenkenlos essen kann und welche eher nicht.
Ein großes Problem für die Ozeane ist Plastik. Viel Plastikmüll landet im Wasser und verschmutzt den Lebensraum der Tiere. Aber jeder von uns kann etwas dagegen tun: Indem wir möglichst wenig Plastik verwenden und Müll immer ordentlich entsorgen. Auch ganz kleine Plastikteilchen im Meer, sogenanntes Mikroplastik, können den Meeren Probleme machen. Oft ist dieses Mikroplastik in Kosmetik-Produkten enthalten. Ihr könnt deshalb darauf achten, Produkte ohne Mikroplastik zu verwenden.
In der Landwirtschaft werden oft Pestizide und Dünger eingesetzt, damit die Pflanzen schnell wachsen und vor Unkraut und Schädlingen geschützt sind. Diese Pestizide und Dünger gelangen so in die Umwelt, auch in die Ozeane. Das kann den empfindlichen Meeren schaden. Um sie zu schützen, könnt ihr Bio-Produkte kaufen, für die keine oder weniger Pestizide oder Dünger verwendet wurden, die den Meeren schaden.
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