Viele Politiker und Politikerinnen weltweit sind verärgert über den Angriff Russlands auf die Ukraine und finden es falsch, was Wladimir Putin tut. Deutschland und andere Länder haben verschiedene Maßnahmen beschlossen, um der Ukraine zu helfen und Russland unter Druck zu setzen, den Krieg zu beenden.
1. Sanktionen gegen Russland
Einige Länder haben sich auf Sanktionen, also Strafen für Russland geeinigt. Mit solchen Strafen soll ein Land dazu gebracht werden, sein Verhalten zu ändern.
Bei den Sanktionen gegen Russland geht es vor allem um Geld. Zum Beispiel wird es für einige russische Firmen schwieriger, Geschäfte in den Ländern zu machen, die die Strafen verhängt haben. Dadurch können sie nicht mehr so viel Geld verdienen.
Eine besonders schwere Strafe: Zahlreiche Länder - darunter auch Deutschland, Kanada, Italien und die USA - haben mehrere russische Banken aus dem SWIFT-Netzwerk ausgeschlossen.
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Ohne dieses Netzwerk ist es viel schwieriger, Geld zwischen Russland und anderen Ländern zu versenden. Das schadet russischen Firmen. Doch auch andere Länder kann diese Strafe treffen, nämlich alle, die mit russischen Firmen Geschäfte machen.
Einige Länder, auch Deutschland, schließen ihren Luftraum für Flugzeuge aus Russland. Das bedeutet: Russische Flugzeuge dürfen nicht mehr in diesen Ländern landen und auch nicht direkt darüber fliegen.
2. Waffen und Hilfsgüter für die Ukraine
Von den Strafen gegen Russland abgesehen, versuchen viele Länder auch, der Ukraine zu helfen.
Deutschland und einige andere Länder, wie die USA, Großbritannien, die Niederlande und Tschechien unterstützen die Ukraine mit Geld, aber auch mit Munition und Waffen, mit denen sich die Soldaten verteidigen können. Österreich zum Beispiel schickt medizinische Hilfsgüter, wie Desinfektionsmittel, Schutzmasken und Handschuhe.
Deutschland hat in der Vergangenheit eigentlich so gut wie nie Waffen in ein Kriegsgebiet geschickt. Dass die Bundesregierung nun beschlossen hat, mit Waffen zu helfen, zeigt, dass es sich um eine besonders ernste Situation handelt.
Warum allerdings kein Land Soldaten als Hilfe in die Ukraine schickt, erfahrt ihr hier:
3. Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen
Viele Länder haben außerdem angeboten, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Millionen Menschen fliehen, vor allem in die benachbarten Länder Polen, Slowakei, Ungarn, Moldawien und Rumänien - aber auch nach Deutschland.
Diesen Text hat Katrin geschrieben.