Sie sind häufiger einsam, sie haben weniger Möglichkeiten an Freizeitaktivitäten teilzunehmen und fühlen sich diskriminiert: Junge Menschen mit Behinderung sind häufiger unzufrieden als junge Menschen ohne Behinderung. Bei einer Befragung von 14- bis 27-Jährigen gaben nur etwas mehr als die Hälfte der Jugendlichen mit Behinderung an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Bei den jungen Menschen ohne Behinderung waren es über drei Viertel der Befragten, die mit ihrem Leben zufrieden sind.
Deshalb fühlen sich Menschen mit Behinderung häufiger ausgeschlossen
Laut der Befragung fühlen sich junge Menschen mit Behinderung sehr viel häufiger einsam. Es fällt ihnen schwerer, Freunde zu finden und sie machen sich mehr Sorgen um die Zukunft. Außerdem können sie weniger gut an Freizeitaktivitäten teilnehmen und bei Schule, Ausbildung oder Studium oft nicht selbstbestimmt entscheiden, weil sie immer auf Barrierefreiheit achten müssen. Insgesamt können sie weniger gut am Leben teilhaben.
Dieses Ergebnis zeige klar, dass mehr für Barrierefreiheit getan werden muss, sagen die Expertinnen und Experten, die die Befragung durchgeführt haben. Menschen mit Behinderung sollen bei allem mitmachen können, was Menschen ohne Behinderung tun. Es brauche Inklusion in allen Lebensbereichen. Was genau mit Inklusion gemeint ist, lest ihr hier: