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    Karfreitag :Warum dieser Feiertag still ist

    • Der Karfreitag ist der Freitag vor Ostern.
    • Christen erinnern an diesem Tag an den Tod Jesu Christi.
    • Dieser Tag ist ein stiller Feiertag, es soll zum Beispiel nicht getanzt werden.

    Karfreitag ist für gläubige Christen ein sehr wichtiger Tag während der Osterzeit. "Kar" kommt von dem althochdeutschen Wort "kara" und bedeutet "klagen" oder "trauern". Die Geschichte von der Geburt Jesu bis zu seinem Tod wird in der Bibel erzählt. Am Karfreitag erinnern Christen an das Leiden und den Tod Jesu am Kreuz.
    Karfreitag-Prozession mit Kreuz und gekreuzigtem Jesus, dazu eine gelbe Bibel
    Bei einer Karfreitagsprozession gehen Gläubige gemeinsam mit einem Kreuz, um an Jesus zu erinnern.
    Quelle: Imago/ANE Edition

    Karfreitag in christlichen Kirchen weltweit

    In vielen christlichen Kirchen auf der ganzen Welt finden am Karfreitag besondere Gottesdienste statt. Dabei wird darüber hinaus daran erinnert, dass auch heute weltweit viele Menschen leiden - zum Beispiel unter Kriegen und anderer Gewalt. Pastoren und Bischöfe fordern deshalb oft in ihren Karfreitags-Predigten, dass die Menschen in Frieden miteinander leben und dass Kriege beendet werden sollten.
    Am Abend des Karfreitag hält das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, eine kurze Ansprache in Rom. Zehntausende Gläubige kommen in der Regel zu dieser feierlichen Andacht.

    Ein stiller Tag

    Karfreitag ist laut Gesetz ein stiller Feiertag. Zum Beispiel soll an dem Tag nicht gefeiert und getanzt werden. Wie streng das abläuft, entscheiden die einzelnen Bundesländer. Kunstausstellungen, Museen und Zoos dürfen in der Regel öffnen.

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