Der Islam ist die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft der Welt.
Für Muslime gibt es fünf Pflichten.
Sie werden auch "Säulen des Islam" genannt.
Der Islam ist die eine der großen Weltreligionen. Die Anhänger des Islam heißen Muslime. Ihr heiliges Buch ist der Koran und ihre Gotteshäuser heißen Moscheen. Bei den Muslimen heißt Gott Allah. Allah, so glauben die Muslime, hat die Welt nicht nur erschaffen, er erhält sie auch und bestimmt ihr Schicksal.
Viele Musliminnen tragen ein Kopftuch.
Quelle: dpa
Wer war Mohammed?
Ungefähr im Jahr 610, also vor rund 1.400 Jahren, lebte der arabische Kaufmann Mohammed. Ihm soll damals der Erzengel Gabriel erschienen sein. Der Erzengel soll Mohammed im Auftrag Allahs die ersten Verse des Korans gesagt und ihm dann immer wieder neue Verse erzählt haben. Aus diesen Versen soll dann der Koran entstanden sein.
Die fünf Säulen des Islam
5 Säulen des Islam
Hä?! Wie kann eine Religion denn Säulen haben - der Islam ist doch kein Gebäude? Nein, ihr habt natürlich recht: So heißen die fünf wichtigen Regeln, die für Muslime gelten. Klickt euch durch!
Quelle: dpa/reuter/ZDF
Ausbreitung des Islam
Im Koran heißt es, dass Allah im Laufe der Zeit den Menschen immer wieder Propheten geschickt hat. Diese sollten den Islam in der ganzen Welt verkünden. Dazu gehören auch die aus der christlichen Bibel bekannten Propheten Abraham, Moses und Jesus Christus. Für die Muslime ist allerdings Mohammed der wichtigste Prophet.
Der Islam hat weltweit ungefähr zwei Milliarden Anhänger. Das heißt, die Muslime bilden weltweit die zweitgrößte religiöse Gemeinschaft. Die größte sind die Christen. Die Anhänger des Islam leben vor allem in Saudi-Arabien, in Nordafrika, der Türkei, in Zentral- und Südwestasien, zum Beispiel in Indonesien. Dort ist der Islam die wichtigste Religion. Indonesien ist mit 190 Millionen Menschen muslimischen Glaubens das größte islamische Land. In Deutschland leben rund fünf Millionen Muslime.