Bei Krebs werden einzelne Zellen krank und bilden Tumore.
Es gibt Heilungschancen und es wird viel daran geforscht.
Krebs - das ist ein Wort, das vielen Angst macht. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 500.000 Menschen neu an Krebs. Viele Menschen erkranken sehr schwer, nicht alle können geheilt werden. Aber es gibt auch Hoffnung. Um auf die Krankheit und die Probleme damit aufmerksam zu machen, gibt es jedes Jahr am 4. Februar den "Weltkrebstag".
Viele Wissenschaftlerin und Wissenschaftler erforschen die Krankheit und suchen Heilmittel.
Quelle: dpa
Was ist Krebs für eine Krankheit?
Die Krankheit Krebs hat nichts mit dem Tier zu tun, das genauso heißt. Wenn jemand Krebs hat, sind bestimmte Zellen im Körper krank. Zellen, das sind die vielen winzig kleinen Bausteine, aus denen unser Körper besteht. Bei einer Krebserkrankung verändern sich einige Zellen, sie werden "krank". Diese veränderten Zellen können sich dann vermehren. Wenn viele kranke Zellen zusammenkommen, nennt man das auch Tumor. Wie gefährlich so ein Tumor ist, ist ganz unterschiedlich. Wichtig ist, die kranken Krebszellen so früh wie möglich zu bekämpfen: Je früher entdeckt wird, dass ein Mensch Krebs hat, desto besser kann die Krankheit behandelt und geheilt werden.
Wie kommt es zu der Krankheit und wie kann sie bekämpft werden?
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Wie kann Krebs behandelt werden?
Im Moment behandelt man Krebs vor allem mit diesen drei Methoden, die auch häufig kombiniert werden:
Wenn möglich, wird der Tumor entfernt. Dazu wird der Patient oder die Patientin operiert - er wird in Narkose, also eine Art tiefen Schlaf versetzt, und dann wird das Gewebe aus kranken Zellen entfernt. Häufig reicht das aber nicht aus, weil der Tumor nachwachsen kann oder sich kranke Zellen bereits über den ganzen Körper verteilt haben.
Das sind bestimmte Medikamente, die die Vermehrung der kranken Zellen verhindern. Allerdings hat das ziemlich starke Nebenwirkungen, weil diese Medikamente auch gesunde Zellen angreifen. Auch mit diesen Medikamenten klappt es nicht immer, alle kranken Zellen zu erwischen.
Dabei wird mit radioaktiver Strahlung auf den Tumor gezielt. Diese radioaktive Strahlung kann die kranken Zellen zerstören. Doch auch, wenn die Verfahren dazu immer besser und zielgerichteter werden - die radioaktive Strahlung ist für gesunde Zellen ziemlich gefährlich. Deshalb hat auch das Nebenwirkungen.
Es gibt auch noch viele andere Medikamente, die gegen Krebs eingesetzt werden. Und es wird sehr viel daran geforscht, wie man Krebs bald noch besser heilen könnte - mehr darüber lest ihr hier:
Weshalb jemand Krebs bekommt, wissen auch Ärzte und Forscher nicht immer genau. Klar ist allerdings, dass es wahrscheinlicher ist, dass jemand Krebs bekommt, wenn er bestimmte Dinge tut. Dazu gehört zum Beispiel zu rauchen oder Alkohol zu trinken. Auch wer sich im Sommer nicht vor der Sonne schützt und häufig einen Sonnenbrand hat, kann schneller Krebs bekommen als andere. Die Wahrscheinlichkeit, an einer bestimmten Krebsart zu erkranken, kann aber auch vererbt sein - also von den Eltern und Großeltern weitergegeben worden sein.