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    Wie sich der NABU für Naturschutz einsetzt

    • Im Jahr 1899 wurde die Naturschutzorganisation in Deutschland gegründet.
    • Seitdem setzt sich der Nabu für Tiere und Planzen und deren Lebensräume ein.
    • Zu der Naturschutzorganisation gibt es auch eine Jugendgruppe.

    Für Tiere und Pflanzen ist die Welt oft ganz schön gefährlich. Besonders der Klimawandel, Plastikmüll im Meer oder Luftverschmutzung zerstören die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Das sind alles Probleme, die durch Menschen ausgelöst werden. Weil Tiere und die Natur sich nicht selbst vor dem Menschen schützen können, gibt es dafür Gruppen, die sich das zur Aufgabe gemacht haben. Eine der ältesten in Deutschland ist der NABU.

    Die Entstehung des NABU

    Ausgeschrieben heißt der NABU "Naturschutzbund Deutschland e.V.". Seine mehr als 770.000 Mitglieder setzen sich für den Natur- und Umweltschutz ein. Gegründet wurde der NABU 1899 von Lina Hähnle - eigentlich als "Bund für Vogelschutz". Erst 1990 wurde daraus der "Naturschutzbund Deutschland".

    Die Aufgaben einer Umweltorganisation

    Der NABU setzt sich dafür ein, dass so viele Tier- und Pflanzenarten wie möglich geschützt werden und ihre Lebensräume erhalten bleiben. Dafür kauft der NABU zum Beispiel Wiesen und Waldflächen in Deutschland auf, um dort bedrohte Tier- und Pflanzenarten schützen zu können. Auch über die Grenzen von Deutschland hinweg, auf der ganzen Welt setzt sich der Naturschutzbund ein.

    Naturschutz ist auch was für Kinder

    Auf dem Foto sieht man das Logo des NAJU. Man sieht "NAJU" in fetter, roter Schrift unten auf dem Bild. Darunter steht "Naturschutzjugend im NABU" in kleiner und in schwarz geschrieben. Darüber fliegt ein Storch in einem Halbkreis über die Buchstaben drüber. Der Hintergrund ist weiß.
    Das offizielle Logo der Naturschutzjugend.
    Quelle: pr

    Seit 1982 gibt es die NAJU – die Naturschutzjugend. Die zeigt mit mehr als 100.000 Mitgliedern, dass auch Kinder und Jugendliche beim Naturschutz richtig was verändern wollen und können. In vielen Städten in Deutschland gibt es einzelne kleinere NAJU-Gruppen, die gemeinsam Projekte planen. Zum Beispiel pflanzen die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemeinsam Bäume, bauen Krötenfangzäune oder legen Teiche an. In den letzten Jahren wurden auch Freizeiten und Camps veranstaltet, zum Beispiel wird dann ein Wochenende gemeinsam im Wald verbracht, ohne Spuren oder Müll zu hinterlassen.

    Kritik am Naturschutzbund

    Der Naturschutzbund Deutschland macht sich mit seinem Einsatz natürlich nicht immer Freunde. Besonders die Landwirtschaft und Nutztierhaltung kritisiert er oft und fordert Verbesserungen zum Schutz von Tieren und Pflanzen. Das ist nicht immer einfach für die Landwirtinnen und Landwirte, da es sehr aufwendig und teuer ist, den ganzen Betrieb entsprechend anzupassen und die strengen Regeln zum Tier- und Naturschutz einzuhalten.
    Diesen Text hat Katharina geschrieben.