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Nacht der Fledermäuse
- Die Fledermaunacht ist dieses Jahr von Samstag auf Sonntag, 27. August.
- Mit der Fledermausnacht will der Naturschutzbund Nabu auf die Tiere aufmerksam machen.
- Denn viele Fledermausarten sind vom Aussterben bedroht.
Einige Menschen gruseln sich vor Fledermäusen und denken dabei an blutsaugende Vampire. Dabei sind die allermeisten Fledermäuse völlig harmlos und fressen Insekten. An Menschenblut sind sie also eher nicht interessiert!
Wann Fledermäuse am besten zu beobachten sind
Wir bekommen Fledermäuse nur selten zu sehen. Die Tiere sind nämlich nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich in Höhlen, Bäumen oder Mauern. Wer Fledermäuse beobachten will, muss das also nachts tun.
Eine fliegende Wasserfledermaus
Quelle: dpa
Am letzten Wochenende im August findet jedes Jahr die Fledermausnacht statt. Von Samstag auf Sonntag ist es wieder so weit. In Deutschland wird sie vom Naturschutzbund Nabu organisiert. Es finden in ganz Deutschland Veranstaltungen, Führungen und andere Aktionen statt, bei denen die Besucherinnen und Besucher mehr über Fledermäuse erfahren können.
Warum es eine Nacht für die Fledermäuse gibt
Die Fledermausnacht soll außerdem darauf aufmerksam machen, dass viele Fledermausarten gefährdet sind. Denn: Den Fledermäusen in Deutschland geht es nicht gut. Etwa 25 verschiedene Fledermausarten sind in Deutschland heimisch. Viele davon sind gefährdet, einige sogar schon ausgestorben. Die Probleme:
- Ihr Lebensraum geht verloren, zum Beispiel weil dort Häuser oder Straßen gebaut werden.
- Außerdem gibt es immer weniger Insekten und so auch weniger Nahrung für die Fledermäuse.
- Tierschützer schätzen auch, dass jährlich etwa 250.000 Fledermäuse sterben, weil sie zum Beispiel in Windräder fliegen.
Wie viele Fledermäuse insgesamt in Deutschland leben, weiß niemand. Die nachtaktiven Jäger sind nämlich sehr schwer zu zählen.
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