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Kopfschmerzen bei Jugendlichen

Junge Frau liegt im Bett und fasst sich an den Kopf. Vor ihr steht ein Glas mit einer Tablette.

Für viele Jugendliche gehören Kopfschmerztabletten bereits zum Alltag. Die „Aktion Mütze – Kindheit ohne Kopfzerbrechen“ soll zeigen, wie man Kopfschmerzen ohne Tabletten behandeln kann. Leiter der Aktion, Prof. Dr. Hartmut Göbel, im Gespräch.

Datum:
05.06.2018
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

„Über 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen leiden unter Kopfschmerzen. Aus umfangreichen Untersuchungen an Schulen hat sich ergeben, dass Kopfschmerzen das Hauptgesundheitsproblem sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den Lehrern sind“, so der Leiter der Schmerzklinik in Kiel, Hartmut Göbel. „Ich habe überlegt, dass man ein ähnliches Konzept braucht wie zur Gesunderhaltung der Zähne. Die Zahnärzte sind in die Schulen gegangen und haben den Kindern beigebracht, wie man die Zähne putzt und auf deren Gesundheit aufpasst.“

Darauf aufbauend hat Hartmut Göbel zusammen mit der Lehrerin Karin Frisch ein Unterrichtskonzept mit Materialien entwickelt, um Kopfschmerzen in der Schule entgegenzuwirken. Es enthält Arbeitshefte, Elternbriefe, Informationsbroschüren und einen Film, der die wichtigsten Elemente der Kopfschmerzprävention zusammenfasst. „Wir haben das Konzept an mehreren Schulen getestet. Das Ergebnis war so durchschlagend positiv, dass wir uns entschlossen haben, eine bundesweite Aktion durchzuführen“, so Hartmut Göbel.
Durch ein Präventionsgesetz haben Krankenkassen das Konzept in ihre finanzielle Unterstützung aufgenommen und bundesweit durchgesetzt. Zudem sind viele Kultusministerinnen und –minister Schirmherrinnen oder -herren des Projektes.

„Unser Ziel ist, dass das Projekt fest in den Lehrplan an Schulen aufgenommen wird. Aufgrund des bisherigen Erfolges wird das Projekt auch auf Jugendliche und Studenten ausgeweitet. Wir entwickeln ein Projekt zur Kopfschmerzprävention an den Universitäten. Es befindet sich an großen Universitäten bundesweit in der Testphase und wird sehr gut angenommen. Darüber hinaus arbeiten wir auch an Konzepten zur Kopfschmerzprävention im Erwachsenenalter, denn auch in Betrieben und in der Arbeitswelt ist es ein wichtiges Thema“, erläutert der Kopfschmerzexperte.

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