Im Gegensatz zu einer einfachen Erkältung wird die Nebenhöhlenentzündung von einem drückenden Schmerz im Gesicht begleitet, der sich beim Bücken verstärkt. Man kann kaum riechen oder schmecken und fühlt sich krank und schwach. In schlimmen Fällen kommt Fieber hinzu.
Das chronische Krankheitsbild ist sehr komplex und vielschichtig. Auslöser können unter anderem Faktoren wie Allergien, die Anatomie von Nase und Nebenhöhlen, genetische Dispositionen oder Schmerzmittelunverträglichkeiten sein. Die Ursachen können nur mit einem Facharzt geklärt werden, der beurteilen kann, ob eine umfassende Therapie oder gar ein operativer Eingriff nötig ist.
-
Behandlungsmöglichkeiten
Bei einer leichten Nebenhöhlenentzündung können regelmäßige Inhalationen, abschwellende Nasensprays, Spülungen mit Kochsalz und ausreichend Ruhe helfen. Es gibt auch pflanzliche Präparate aus Myrtol, Cineol oder Primelextrakten, die gut verträglich sind und die Beschwerden mildern können. Liegt eine bakterielle Infektion vor, ist in den meisten Fällen die Gabe von Antibiotika unerlässlich.
Alternativen
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) handelt es sich bei der Nasennebenhöhlenentzündung nicht um einen lokalen Organbefund, sondern um eine Systemerkrankung, die eine Reihe weiterer Erkrankungen nach sich ziehen kann. Heilerfolge können unter anderem mit Akupunktur erzielt werden. Manchmal sorgt im letzten Schritt auch eine Operation für Linderung. Davor sollten jedoch stets konservative Therapien angestrebt werden.