Abzocke im Internet passiert nicht nur auf dubiosen Seiten, sondern auch bei Amazon. Mit supergünstigen Angeboten werden Kunden angelockt und dann aufgefordert, direkt mit dem Anbieter in Kontakt zu treten. Sobald man die Amazon-Seite verlässt, erlischt jedoch die Garantie, die Amazon seinen Käufern bietet. Zahlen Interessenten nun an die externen Scheinanbieter, ist ihr Geld weg. Geliefert wird nie. Spätestens wenn man aufgefordert wird vom normalen Amazon-Bestellvorgang abzuweichen und alles über eine gesonderte E-Mail-Adresse abzuwickeln, müsse man stutzig werden, so Ulrike Brunswicker-Hoffmann. Die Expertin für Internetbetrug warnt: „Wenn Geld vorab überwiesen werden soll, besteht immer das Risiko, dass die Ware am Ende nicht geliefert wird.“
-
Fake-Shops erkennen
Googelt man den Namen der Fake-Shops, findet man viele Einträge. Oft sind das aber nur Namen von Firmen, die nach einer Pleite wieder verfügbar sind. Das EU-Amt für geistiges Eigentum hat festgestellt, dass 80 Prozent der verdächtigen Online-Shops in Deutschland einen Domainnamen nutzen, der vorher schon jemand anderem gehörte. Wenn eine Firma statt Abflussrohren plötzlich Sommerkleider verkauft, sollte man skeptisch werden. „Bei der Schnäppchenjagd blenden Kunden jedoch oft all diese Warnhinweise aus und sehen nur noch den wahninnig günstigen Preis“, so die Erfahrung der Verbraucherschützerin.
Typische Merkmale von Fake-Shops sind auffällig niedrige Preise, fehlendes Impressum, fehlende Kontaktdaten oder nur ein Postfach im Ausland. „All das sind eigentlich untrügliche Zeichen für unseriöse Anbieter“, so Brunswicker-Hoffmann. Typisch sei auch, dass Fake-Shops zwar erst mal verschiedene Bezahlmöglichkeiten anbieten, doch weiter unten dann steht: „Aus technischen Gründen funktioniert zurzeit nur die Vorkasse oder Direktüberweisung.“
-
Sicher bezahlen
Am sichersten ist das Bezahlen per Rechnung. Erst die Ware, dann das Geld. Relativ sicher ist die Bezahlung per Lastschrift. Hier kann sich der Kunde sein Geld innerhalb von acht Wochen zurückholen.
„Bei vielen Kreditkarten kann man einen sogenannten Chargeback durchführen. Das heißt: Der Kunde kann das Geld wieder zurückholen, wenn die Lieferung gar nicht oder das Produkt schadhaft geliefert wurde und der Anbieter sich weigert für Ersatz zu sorgen. Der Karteninhaber hat nach der Transaktion bis zu 120 Tage Zeit, um eine Rückforderung zu verlangen. Wer per Kreditkarte zahlt, sollte sich beim Anbieter vorab informieren, ob es eine Rückerstattung gibt. PayPal bietet einen ähnlichen Sicherheitsmechanismus“, erklärt Brunswicker-Hoffmann.
Betrug immer anzeigen
Wer auf einen betrügerischen Online-Shop hereingefallen ist, sollte umgehend Strafanzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle erstatten. Nur so können Fakeshops auch konsequent gelöscht werden, bevor weitere Kunden auf die Betrüger hereinfallen. Hilfreich für die Polizei sind Beweise für den Online-Kauf wie Kaufvertrag, Bestellbestätigung und E-Mail-Verkehr.
Weitere Themen
-
Mein ZDF - Registrierung
Login mit ARD-Konto
Wenn du bereits ein ARD-Konto angelegt hast, kannst du dich damit hier einloggen.
Mein ZDF – Neues Konto anlegen
Passwort vergessen?
Hinweis: Bitte trage hier die E-Mail-Adresse ein, mit der du dich für dein ZDF-Konto registriert hast.
Uups, die Registrierung ist fehlgeschlagen
Die Aktivierung deines Accounts hat leider nicht geklappt. Möglicherweise ist der Aktivierungslink bereits abgelaufen oder es gibt gerade technische Probleme.
Nochmal versuchenUups!
Die Anmeldung ist im Moment leider nicht möglich. Bitte versuche es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.
Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.
Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.
Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.
Altersprüfung durchführen?
Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.
Hinweis!
Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.
Datenschutzeinstellungen
An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzeinstellungen
An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.