Feine Schokolade braucht nicht die Form langer Ohren. Für ein leckeres Ei muss kein Huhn leiden. Osterzöpfe lassen sich sogar vegan backen. Und das ist dann doch wieder eine jahrtausendealte Tradition: der Verzicht auf tierische Produkte vor dem Osterfest.
"Bei uns könnt ihr zusehen, wie unser hausgemachter Sauerteig auf Reisvollkornmehl-Basis täglich angesetzt wird. Es gibt keine Geheimnisse." Katharina und Rena haben ihren Back-Shop in München "echt jetzt" genannt. Unglaublich, aber wahr: eine offene Backstube. Die Kundschaft darf zuschauen, wie die beiden backen - glutenfrei, vegetarisch, vegan oder einfach nur ohne industrielle Zusatzstoffe. Fürs Ostergeschäft experimentieren sie zum Thema Ei-Ersatz: Flohsamenschalen oder doch besser Chia?
Dabei sind Eier so beliebt wie nie. 19,9 Milliarden wurden 2020 in Deutschland verzehrt, das sind durchschnittlich 239 Eier pro Person. Zu Ostern müssen die natürlich bunt sein, und Kreativtrainerin Claudia Königsmann nutzt dies für ihren ungewöhnlichen Unterricht. KREATIVMANUFAKTUR hat sie ihre Kunstschule in Straßlach genannt. Ihre Schülerinnen und Schüler nimmt sie mit in die Natur. Hier wird zum Schatz, woran alle sonst achtlos vorbeilaufen. Aus den Blüten und Rinden, die sie am Isarufer sammeln, zaubern die Kinder Eierfarben. "Die Fantasiekanäle sind durch das Homeschooling und die digitale Reizüberflutung ganz zugeschüttet. Selbst wieder etwas in die Hand zu nehmen und auszuprobieren, das geht gerade in diesen Zeiten sehr verloren."
Tierschützerin Inga Günther züchtet sogenannte Zweinutzungshühner. "Da kann die Henne Eier legen, und der Hahn setzt genügend Fleisch an, damit er wirtschaftlich für uns interessant ist", sagt sie. Damit verhindert sie, dass die männlichen Küken getötet werden, wie sonst üblich. Die Eier kosten sechs Cent mehr. "Aber das Zweinutzungsei ist kein Luxus, sondern es ist preiswert. Es ist seinen Preis wert."
Ostern feiern, das geht auch mit nachhaltig gefüllten Nestern.
Feine Schokolade braucht nicht die Form langer Ohren. Für ein leckeres Ei muss kein Huhn leiden. Osterzöpfe lassen sich sogar vegan backen. Und das ist dann doch wieder eine jahrtausendealte Tradition: der Verzicht auf tierische Produkte vor dem Osterfest.
"Bei uns könnt ihr zusehen, wie unser hausgemachter Sauerteig auf Reisvollkornmehl-Basis täglich angesetzt wird. Es gibt keine Geheimnisse." Katharina und Rena haben ihren Backshop in München "echt jetzt" genannt. Unglaublich, aber wahr: eine offene Backstube. Die Kundschaft darf zuschauen, wie die beiden backen – glutenfrei, vegetarisch, vegan oder einfach nur ohne industrielle Zusatzstoffe. Fürs Ostergeschäft experimentieren sie zum Thema Ei-Ersatz: Flohsamenschalen oder doch besser Chia?
Dabei sind Eier so beliebt wie nie. 19,9 Milliarden wurden 2020 in Deutschland verzehrt, das sind durchschnittlich 239 Eier pro Person. Zu Ostern müssen die natürlich bunt sein, und Kreativtrainerin Claudia Königsmann nutzt dies für ihren ungewöhnlichen Unterricht. KREATIVMANUFAKTUR hat sie ihre Kunstschule in Straßlach genannt. Ihre Schülerinnen und Schüler nimmt sie mit in die Natur. Dort wird zum Schatz, woran alle sonst achtlos vorbeilaufen. Aus den Blüten und Rinden, die sie am Isarufer sammeln, zaubern die Kinder Eierfarben. "Die Fantasiekanäle sind durch das Homeschooling und die digitale Reizüberflutung ganz zugeschüttet. Selbst wieder etwas in die Hand zu nehmen und auszuprobieren, das geht gerade in diesen Zeiten sehr verloren."
Tierschützerin Inga Günther züchtet sogenannte Zweinutzungshühner. "Da kann die Henne Eier legen, und der Hahn setzt genügend Fleisch an, damit er wirtschaftlich für uns interessant ist", sagt sie. Damit verhindert sie, dass die männlichen Küken getötet werden, wie sonst üblich. Die Eier kosten sechs Cent mehr. "Aber das Zweinutzungsei ist kein Luxus, sondern es ist preiswert. Es ist seinen Preis wert."
Ostern feiern, das geht auch mit nachhaltig gefüllten Nestern.