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Immer mehr Frauen in ZDF-Leitungsfunktionen
Intendant Bellut: Förderung von Mitarbeiterinnen ist Erfolgsgeschichte
Im ZDF übernehmen immer mehr Frauen Leitungspositionen. Dies teilte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut dem Fernsehrat bei der Vorstellung des Erfahrungsberichts der Gleichstellungsbeauftragten Marita Lewening mit. "Aktuell liegt der Wert bei 38,2 Prozent. Diese überdurchschnittliche Zahl belegt, dass die Förderung von Mitarbeiterinnen im ZDF eine Erfolgsgeschichte ist", sagte der ZDF-Intendant.
Insgesamt liegt die Beschäftigungsquote von Frauen im ZDF bei 50,7 Prozent. Seit acht Jahren sind damit mehr Frauen als Männer im Unternehmen beschäftigt.
Mit Blick auf das Engagement der Initiative Pro Quote Regie e. V. erklärte Thomas Bellut, dass auch das ZDF daran arbeite, ein gerechteres Geschlechterverhältnis in diesem Berufsbild zu erreichen: "Ich habe den Programmdirektor und seine Redaktionsleiterinnen und Redaktionsleiter gebeten, verstärkt auf den Einsatz von Regisseurinnen zu achten. In einer Arbeitsgruppe erörtern wir bereits, wie junge Regisseurinnen im Bereich serielle Formate gefördert werden können."
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Intendant Bellut: Großer Beitrag zur Verjüngung der Senderfamilie
ZDFneo gewinnt ein immer größeres Publikum: Im aufgelaufenen Jahr erreicht der Digitalkanal durchschnittlich jeden Tag 3,89 Millionen Zuschauer. Dies entspricht im November einem
Marktanteil von 1,6 Prozent bei allen Zuschauern und 1,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. "Die engagierte Innovationsarbeit zahlt sich aus. Erstmals erreicht ZDFneo mehr als ein Prozent Marktanteil bei den jüngeren Zuschauern. Damit leistet der Digitalkanal einen immer größeren Beitrag zur Verjüngung der Senderfamilie", sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz.
Einen ambitionierten Schritt gehe ZDFneo mit dem Einstieg in internationale Koproduktionen. "Mit der Beteiligung an zwei bis drei internationalen Serien wollen wir das Profil des Digitalkanals weiter schärfen", kündigte Thomas Bellut an.
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KiKA ist Marktführer bei den 3- bis 13-Jährigen
ZDF-Intendant: Online-Angebote werden 2016 weiter ausgebaut
Mit 19,1 Prozent Marktanteil bei den 3- bis 13-Jährigen Zuschauern belegt der Kinderkanal von ARD und ZDF im aufgelaufenen Jahr (bis 30. November) den ersten Platz unter den Kindersendern. Seine Marktführerschaft bei den 3- bis 5-Jährigen hat der KiKA mit 37,7 Prozent weiter ausgebaut. ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Programmqualität schafft Vertrauen bei Eltern, Kindern und Jugendlichen. Dies zeigt der Spitzenplatz des KiKA in einem verschärften Konkurrenzumfeld deutlich."
Für 2016 kündigte der ZDF-Intendant einen weiteren Ausbau der KiKA-Onlineangebote an. Geplant seien der Start einer eigenen KiKA-Präsenz auf YouTube und der Relaunch des Vorschulangebotes kikaninchen.de.
Auch in diesem Jahr ist der KiKA erneut mit Programmschwerpunkten und der Sonderprogrammierung zu aktuellen Ereignissen erfolgreich. Zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs zeigte der Kinderkanal die Serie "Die langen großen Ferien", die bis zu 27,7 Prozent Marktanteil bei den 3- bis 13-Jährigen erreichte. Das "logo! extra: Flucht nach Europa - Hoffnung auf ein besseres Leben" verzeichnete einen Marktanteil von 20,0 Prozent in der Zielgruppe der Kinder. Weitere Sonderprogrammierungen zum Thema Flüchtlinge sind für Januar 2016 geplant. Bereits seit Anfang Dezember werden die ZDF-Kindernachrichten "logo!" mit arabischen und englischen Untertiteln online zur Verfügung gestellt.
Unter dem Motto "Respekt für meine Rechte!" beschäftigt sich KiKA seit 2014 verstärkt mit den Bedürfnissen von Kindern. 2015 fokussierte sich das Programm der Themenwoche auf "Kinderarmut in Deutschland". Jahresschwerpunkt 2016 wird das Thema Umwelt sein.
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Die ZDF-Berichterstattung zum Thema "Flüchtlinge"
ZDF-Intendant Bellut: "Realistisch, nüchtern und unverstellt"
"Realistisch, nüchtern und unverstellt" müsse die Berichterstattung zum Thema Flüchtlinge sein. Das betonte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz: "Neben aller Empathie für die Menschen geht es im ZDF immer und vorrangig um die umfassende Darstellung aller Fakten und die Beleuchtung der verschiedenen Perspektiven."
Von der Berichterstattung abgesehen sei es aber auch wichtig, den geflohenen Menschen ein weiterführendes Angebot zu unterbreiten, und zwar dort, wo sie am besten darauf zugreifen können: mit ihren Smartphones im Netz. Seit 7. Dezember gibt es das mobile Angebot "ZDFarabic/ZDFenglish". Die Website für Flüchtlinge ist für Smartphones optimiert und in zwei Sprachversionen verfügbar. Das Videoangebot soll deutsche Politik, Kultur und wichtige Themen für die Orientierung im Land vermitteln. Mit arabischen und englischen Untertiteln will das ZDF möglichst viele Flüchtlinge erreichen. Dazu kooperiert es mit der Telekom, die bis Jahresende in 60 Standorten WLAN kostenlos zur Verfügung stellen will. Das ZDF-Angebot wird
Schritt für Schritt auf den Lokalseiten von refugees.telekom.de verlinkt und bietet damit direkten Zugang.
Bereits seit Anfang November bündelt das ZDF in seiner Mediathek unter der Rubrik "Zuflucht Europa" das Angebot für Flüchtlinge. Teil der neuen Website sind auch die Kindernachrichtensendung "logo!" und die "ZDF.reportage" mit einer Reihe zu Flüchtlingsthemen, die hier mit arabischen und englischen Untertiteln abrufbar sind. Darüber
hinaus ist geplant, auch eine Ausgabe der "heute"-Nachrichten untertitelt anzubieten.
In einer Vielzahl von Sendungen hat sich das ZDF in den vergangenen Monaten mit den Fluchtursachen, mit Fluchtrouten und der Situation in Deutschland auseinandergesetzt. In vielen Interviews mit den Verantwortlichen auf der nationalen und internationalen Ebene wurden die innen- und europapolitischen Diskussionen zur Flüchtlingskrise geführt. Berichtet wurde über den Umgang der Kommunen mit den Ankommenden, über Konflikte und Ängste in der Bevölkerung, daneben wurde aber auch das große bürgerschaftliche Engagement vorgestellt. Einen besonderen Programmakzent setzt die "ZDF.reportage" seit Anfang November am Sonntag mit einer Reihe von 30-Minuten-Filmen aus allen Teilen Deutschlands u.a. über ein Erstaufnahmelager im rheinland-pfälzischen Ingelheim oder die Integration von Flüchtlingen in Duisburg-Marxloh.
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Der ZDF-Fernsehrat hat am Freitag den Haushaltsplan 2016 genehmigt. Intendant Thomas Bellut stellte den Haushalt in der öffentlichen Sitzung des Gremiums in Mainz vor und erklärte, das ZDF stehe insgesamt gut da. Bellut: "Seit vier Jahren ist das Hauptprogramm das meistgesehene TV-Programm in Deutschland. ZDFneo und ZDFinfo legen weiter zu. Und auch unsere Mediathek ist die erste Adresse unter den Abruf-Portalen der TV-Sender." Mit dem Haushaltsplan für das kommende Jahr könne das ZDF die laufende Beitragsperiode mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen. Bellut: "Für die 2017 beginnende nächste Beitragsperiode haben wir gegenüber der KEF eine maßvolle Anmeldung abgegeben, die selbst bei voller Anerkennung keine Anpassung der Beitragshöhe notwendig machen würde. In einer Zeit, in der die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zunimmt, brauchen wir aber auch die Mittel und das Personal, um unseren Auftrag erfüllen zu können."
Bellut betonte bei der Einbringung des Haushalts, dass die Personalkosten des ZDF zu einem großen Teil eigentlich Programmkosten seien. In der öffentlichen Diskussion werde oft der Eindruck erweckt, es handele sich um reine Verwaltungskosten. Bellut: "Das ist nicht richtig. Das ZDF ist keine Abspielstation wie Netflix. Unser Programm von "aspekte" bis zum "heute-journal" wird von Menschen - Redakteuren, Reportern, Kameraleuten, Cuttern - gemacht."
Das ZDF rechnet für das kommende Jahr mit Aufwendungen von 2.255 Mio. EUR. Dem stehen Erträge von insgesamt 2.210 Mio. Euro gegenüber. Von diesen werden 117,8 Mio. Euro einer Sonderrücklage zugeführt. Dieser Betrag geht über den von der KEF im 19. Bericht für das ZDF anerkannten Finanzbedarf hinaus und steht dem Sender nicht zur Verfügung. Der Haushaltsplan schließt mit einem Fehlbetrag von rund 50 Mio. Euro, der durch die Ergebnisrücklage gedeckt ist. Damit setzt das ZDF den Kurs einer soliden Finanzpolitik fort und kann die laufende Beitragsperiode insgesamt ohne ungedecktes Defizit abschließen.
Tabellarische Zusammenfassung (PDF)
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ARD, ZDF und Produzentenallianz vereinbaren Eckpunkte über Film-/Fernseh-Gemeinschaftsproduktionen
Nach dreijährigen Verhandlungen haben ARD und ZDF auf der einen und die Produzentenallianz auf der anderen Seite die "Eckpunktevereinbarung über die vertragliche Zusammenarbeit zu Film-/Fernseh-Gemeinschaftsproduktionen und vergleichbare Kino-Koproduktionen" abgeschlossen. Diese treten an die Stelle der entsprechenden Vereinbarungen aus dem Jahr 2002/2003 und 2009 und regeln unter anderem die kommerziellen Video-on-Demand-Rechte von Kinofilmen, an denen die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten als Koproduzenten beteiligt sind. Pay-VoD-Rechte stehen künftig exklusiv dem Produzenten zu, wenn der Sender mit weniger als 50 Prozent an den Herstellungskosten beteiligt war. Weiter regeln die Eckpunkte unter anderem den Einsatz von Geolocation-Maßnahmen durch die Sender beim Streaming ihrer Programme, die Verwertung der SVoD- und der Pay-TV-Rechte sowie eine Verkürzung der Entscheidungsprozesse und der Vertragsabwicklung. Auch werden die Vertragsbedingungen für den Produzenten bei untergeordneter finanzieller Beteiligung der Rundfunkanstalt verbessert.
Dr. Thomas Bellut, Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens: "Mit der Fortschreibung der Vereinbarung unterstreicht das ZDF sein Bekenntnis zu Kinogemeinschaftsproduktionen und fairen Vertragsbedingungen auch mit Kinoproduzenten."
Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks: "Die Eckpunkte sind ein solides Fundament für die verlässliche Fortführung der guten Zusammenarbeit zwischen den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den Produzenten im Bereich der Kino-Gemeinschaftsproduktionen. Das ist gut für den deutschen Kinofilm und für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer."
Alexander Thies, Vorsitzender des Gesamtvorstands der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen: "Wir freuen uns, dass die neuen Eckpunkte für Film-/Fernseh-Gemeinschaftsproduktionen jetzt vereinbart sind. Sie bringen für die Produzenten verschiedene Verbesserungen gegenüber den Bestimmungen aus den Jahren 2002 und 2009, auch wenn wir uns mit anderen wichtigen Forderungen noch nicht durchsetzen konnten. Deshalb haben wir diese Eckpunkte nur als Übergangsregelung abgeschlossen, die nun insbesondere verbesserte Regelungen im Bereich der Zuordnung der kommerziellen VoD-Rechte beinhaltet. Im Zuge der Novelle des Filmförderungsgesetzes werden wir uns jedoch dafür einsetzen, bei geförderten Produktionen die Bedingungen für Film-/Fernseh-Gemeinschaftsproduktionen sowie allgemein für die Lizensierung von TV-Rechten für die Filmhersteller weiter zu verbessern."
Die "Eckpunktevereinbarung über die vertragliche Zusammenarbeit zu Film-/Fernseh-Gemeinschaftsproduktionen und vergleichbare Kino-Koproduktionen" finden Sie hier.
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ZDF zur Forderung von CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer nach einem Integrationskanal
Die Integration von Flüchtlingen ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der sich das ZDF stellt. Über die breite Berichterstattung in den aktuellen Sendungen, Magazinen und Sondersendungen hinaus plant das ZDF gezielte Angebote für Flüchtlinge.
In der ZDF-Mediathek werden künftig alle wichtigen Sendungen zum Thema gebündelt angeboten (zum Beispiel ZDFzeit, Reportage, 37 Grad). Außerdem wird daran gearbeitet, die täglichen Logo-Nachrichten in der Mediathek auch mit arabischen Untertiteln anzubieten. Sie bieten kompakte und leichtverständliche Informationen. ZDF-Intendant Thomas Bellut und der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor haben im Hinblick auf die Angebote für Flüchtlinge eine enge Abstimmung vereinbart.
Der ZDF-Fernsehratsvorsitzende Ruprecht Polenz hat angekündigt, das Thema in den anstehenden Gremiensitzungen zu behandeln. Ein zusätzliches TV-Programm können und dürfen die Rundfunkanstalten aber nicht aus eigener Entscheidung veranstalten. Dafür wäre eine gesetzliche Beauftragung durch die Länder erforderlich.
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Knapp 80 Prozent der Deutschen sind online / User nutzen Internet häufiger und vielfältiger
Die Deutschen nutzen das Internet intensiver und flexibler. Die Anzahl der täglichen Internetnutzer und derjenigen, die unterwegs ins Netz gehen, hat 2015 zugenommen. Auch die Anzahl der Nutzer von Video-, und Fernsehinhalten sowie von Audioangeboten steigt an. Dagegen nimmt die gesamte Internetverbreitung nur noch minimal zu. Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt die diesjährige ARD/ZDF-Onlinestudie, die im Auftrag der ARD/ZDF-Medienkommission durchgeführt wurde.
Die Anzahl derer, die das Internet täglich nutzen, ist 2015 um 3,5 auf 44,5 Millionen (63 Prozent) gestiegen. Zugenommen hat auch die Unterwegsnutzung: mittlerweile greifen 30,7 Millionen (55 Prozent) unterwegs auf Netzinhalte zu, das sind 3,2 Millionen (+5 Prozentpunkte) mehr als im Vorjahr. Auch die Nutzung von Videoinhalten und Fernsehsendungen sowie von Audioinhalten ist angestiegen: 53 Prozent sehen sich inzwischen mindestens einmal pro Woche Bewegtbildinhalte im Netz an, 33 Prozent nutzen Audioinhalte. Die Internetverbreitung in Deutschland wächst allerdings nur noch langsam: 2015 verfügen 79,5 Prozent der Deutschen über einen Internetzugang, das sind 56,1 Millionen Personen ab 14 Jahren. Gegenüber dem Vorjahr beträgt die Zunahme nur noch 0,4 Prozentpunkte.
Der ZDF-Intendant und Vorsitzende der ARD/ZDF-Medienkommission Dr. Thomas Bellut: "Wir stellen uns auf die zunehmende Flexibilität des Publikums ein. Unsere Inhalte können zeitunabhängig und mobil genutzt werden. Am nächsten Relaunch unserer Mediathek wird bereits gearbeitet."
Der Intendant des Hessischen Rundfunks und stellvertretende Vorsitzende der ARD/ZDF-Medienkommission Dr. Helmut Reitze ergänzt: "Die Onlinestudie weist erneut nach, wie wichtig das Internet für öffentlich-rechtliche Medienanbieter ist. Wir haben in der ARD unsere Websites für mobile Geräte optimiert und bieten zahlreiche Apps an, damit die User immer den besten Zugang zu unseren trimedialen Informations- und Unterhaltungsangeboten haben, mit Laptop, PC oder Tablet und unterwegs mit dem Smartphone."
Die seit 1997 jährlich durchgeführte ARD/ZDF-Onlinestudie stellt 2015 nur noch einen minimalen Zuwachs der Internetverbreitung fest. Während bei den jüngeren Zielgruppen bereits seit Jahren eine Sättigung festzustellen ist, gehen die Zuwachsraten vor allem von den Über-60-Jährigen aus, von denen inzwischen die Hälfte das Internet nutzt. So ist das Alter der Internetnutzer von durchschnittlich 43 Jahren im Jahr 2014 auf 44 Jahre im Jahr 2015 angestiegen. Auch bei der täglichen Internetnutzung gibt es Altersunterschiede. Während bei den 14- bis 49-Jährigen 85 Prozent täglich das Internet nutzen, sind es bei den Über-60-Jährigen nur 30 Prozent.
Weiter angestiegen ist die Internetnutzung unterwegs, so greifen 55 Prozent der Onliner (+5 Prozentpunkte) auf mobile Netzinhalte zu. Dabei weisen Anwender mit mobilem Internetzugang die höchste Nutzungsintensität auf. Während die Gesamtbevölkerung dem Internet durchschnittlich 108 Minuten pro Tag widmet, sind es bei den Nutzern mobiler Endgeräte, wie Smartphones und Tablets, mit insgesamt 158 Minuten zurzeit 50 Minuten mehr. Gleiches gilt für die Nutzungsfrequenz: So liegt die tägliche Internetnutzung bei den mobilen Anwendern mit rund 90 Prozent unverkennbar höher als bei den stationären Anwendern mit 59 Prozent.
Während die Anzahl der Internetnutzer in vielen Altersgruppen eine Sättigungsgrenze erreicht hat, steigt der Kreis der Online-Bewegtbildnutzer 2015 weiter an. 49 Prozent der Onliner (+4 Prozentpunkte) sehen sich im Netz mindestens einmal pro Woche Videos oder Fernsehsendungen an, sei es auf Videoportalen, Mediatheken oder Streamingdiensten. Inklusive der Videos/Fernsehsendungen auf Communities wie Facebook sind es 53 Prozent. Die Zuwächse zeigen sich dabei in allen Altersgruppen. Auch die Nutzungsfrequenz erhöht sich, wenngleich die tägliche Nutzung in den meisten Altersgruppen immer noch die Ausnahme bleibt. Eine Habitualisierung in der Bewegtbildnutzung über das Internet zeigt sich bislang nur bei den 14- bis 29-Jährigen. Ein Drittel der Onliner nutzt wöchentlich eine oder mehrere Audio-Anwendungen (+3 Prozentpunkte). Dabei steht das Hören von Radioprogrammen live und von Musik über Streamingdienste im Vordergrund.
Das Internet ist eine Universalplattform, die es dem Anwender ermöglicht, zu kommunizieren, Medieninhalte zu nutzen, zu spielen oder Transaktionen zu tätigen. Entsprechend verteilt sich die tägliche Zeit, die im Internet verbracht wird, auf unterschiedliche Tätigkeitsfelder. Dabei entfällt 34 Prozent und damit der größte Anteil an der täglichen Nutzungszeit in der Gesamtbevölkerung auf Kommunikation. Jeweils knapp eine halbe Stunde beziehungsweise 22 Prozent entfallen auf Informationssuche und Mediennutzung.
Die Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2015, für die im März und April dieses Jahres bundesweit repräsentativ 1.800 Erwachsene in Deutschland befragt wurden, sind in der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift "Media Perspektiven" (Heft 9/2015) dokumentiert und unter ard-zdf-onlinestudie.de abrufbar. -
Das ZDF hat am Freitag, 2. Oktober 2015, TV-Produzenten aus ganz Deutschland nach Mainz eingeladen. Der Sender ist mit einem Volumen von mehr als 500 Millionen Euro im Jahr der größte Einzelauftraggeber in Deutschland. Zum Auftakt der Veranstaltung sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Wir brauchen innovative und leistungsstarke Produzenten. Um gemeinsam erfolgreich zu sein, müssen wir transparent und fair zusammenarbeiten. Mit dem jährlichen Dialogforum wollen wir die Partnerschaft mit den Produzenten weiter ausbauen."
Vor den mehr als 200 Gästen präsentierten Programmdirektor Dr. Norbert Himmler, Chefredakteur Dr. Peter Frey sowie der Direktor für Europäische Satellitenprogramme, Dr. Gottfried Langenstein, die künftige Programmausrichtung des ZDF sowie der Partner- und Digitalprogramme ZDFneo, ZDFinfo, 3sat, ARTE und KiKa. Als zentrale Entwicklungsfelder wurden Serien, Familienshows, Dokumentationen und Sitcoms sowie Koproduktionen benannt. Eine kontinuierliche Modernisierung in allen Genres soll vorangetrieben werden.
In genrebezogenen Workshops konnten die Produzenten mit den verantwortlichen Hauptredaktionsleiter/innen über konkrete Programmvorhaben und Sendeplätze diskutieren. Künftig finden Produktionsfirmen auf den Unternehmensseiten des ZDF im Internet neben den Sendeplatzprofilen, Programmvolumina und -kosten für Auftrags- und Koproduktionen auch die Kontaktdaten der zuständigen redaktionellen Ansprechpartner.
Der Produzententag wurde in diesem Jahr erstmalig veranstaltet. Grundlage ist die Transparenzvereinbarung zwischen dem ZDF und der Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen. Über das Unternehmensportal konnten sich interessierte Produzenten für die Veranstaltung anmelden. Aufgrund des großen Interesses wurde bereits im Vorfeld die Teilnehmerzahl auf eine Person je Produktionsgesellschaft begrenzt. Die Veranstaltung wird zukünftig jährlich im Herbst stattfinden.
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"heute-journal" mit höchstem Marktanteil seit 2003
Die ZDF-Nachrichtenangebote kommen bei den Zuschauern in Deutschland bestens an. 2014 erreichte das "heute-journal" mit durchschnittlich 3,72 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,6 Prozent den höchsten Jahresmarktanteil seit 2003. Im ersten Halbjahr 2015 hat das Nachrichtenmagazin seine Reichweite mit einem Marktanteil von 13,7 Prozent (3,82 Millionen Zuschauer) nochmals gesteigert. Der Abstand zwischen dem "heute-journal" und den ARD-"tagesthemen" ist mit drei Prozentpunkten so hoch wie nie. Die "heute"-Sendung um 19.00 Uhr erreicht in den ersten sechs Monaten des Jahres mit einem Marktanteil von 15,9 Prozent Platz zwei hinter der "Tagesschau" und vor "RTL aktuell".
"Wir haben unsere Nachrichtensendungen in den vergangenen Jahren energisch reformiert. Mit Erfolg, wie die Zuschauerzahlen zeigen. In Krisenzeiten schätzt das Publikum unser glaubwürdiges und unabhängiges Angebot", sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. Die Herausforderung für die nächsten Jahre sei es, die ZDF-Nachrichten über alle Plattformen zu denken: TV, Mediathek, online und Social Media.
Bereits seit Mai 2015 bietet das ZDF mit "heute +" ein neues, crossmediales Nachrichtenangebot für eine jüngere Zielgruppe an. Dessen Ziel ist es, Sendungsinhalte noch vor der TV-Sendung über Social Media zu verbreiten – mit großer Resonanz: Ein erklärendes Grafik-Video über den Fastenmonat Ramadan kam auf mehr als 1,1 Millionen Facebook-Aufrufe. Die Abrufe der "heute +"-Sendungen über die Mediathek haben sich mit mehr als 100 000 pro Monat im Vergleich zum Vorgänger-Format "heute nacht" etwa verdreifacht.
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ZDF-Intendant Bellut: Europäisierung im Fokus
Der deutsch-französische Kultursender ARTE hat seine Reichweite crossmedial deutlich vergrößert. Die ARTE-Mediathek ARTE+7 verzeichnet im aufgelaufenen Jahr mit durchschnittlich 11,3 Millionen abgerufenen Videos pro Monat ein Plus von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 4,9 Millionen Mal wurden im ersten Halbjahr 2015 ARTE-Apps heruntergeladen. Mit rund 2,5 Millionen Fans ist der Kultursender die führende Facebook-Marke der öffentlich-rechtlichen Fernsehkanäle. Im Juni 2015 lag die Zahl der Twitter-Follower bei mehr als 950 000 - doppelt so viele wie im Vorjahr.
In Deutschland erreicht ARTE einen Marktanteil von 1,0 Prozent, mit einem Zuwachs in der Primetime auf 1,2 Prozent Marktanteil. "Die Digitalstrategie des Senders geht auf. ARTE ist die hochwertige, multimediale Marke für Kunst und Kultur", sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz.
Nun stehe die Europäisierung von ARTE im Fokus, um über das bisherige Verbreitungsgebiet hinaus ein anspruchsvolles Publikum zu erreichen, kündigte Bellut an. Von Herbst 2015 an bietet der Sender im Internet ausgewählte Inhalte zusätzlich in Englisch und Spanisch an. Die Sendungen "ARTE Reportage" und "Tracks" sollen regelmäßig mehrsprachig präsentiert werden. Das Online-Portal "The Opera Platform" ist bereits unter der Beteiligung von zwölf europäischen Ländern in den Sprachen Französisch, Deutsch und Englisch an den Start gegangen.
Europa steht auch bei den kommenden Programmhöhepunkten im Mittelpunkt. Zurzeit entsteht eine zehnteilige Dokumentationsreihe über die Geschichte des Kontinents und die Frage: "Was trennt Europa, was verbindet es?". Anfang 2016 strahlt ARTE eine vierteilige Dokumentation über die "Epochen der Musik" - Barock, Klassik, Romantik und Moderne - aus.
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50 Jahre ARD/ZDF-Studie Massenkommunikation
Mehr zu den Ergebnissen finden Sie hier. -
ZDF meldet Finanzbedarf für nächste Beitragsperiode an
Das ZDF hat den Finanzbedarf für die Jahre 2017 bis 2020 bei der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) angemeldet.
Der Bedarf für die nächste Beitragsperiode orientiert sich am aktuellen Status, der mit moderaten Steigerungsraten fortgeschrieben wurde. Damit werden etwa Preis- und Tarifsteigerungen aufgefangen. Neue Projekte oder programmliche Weiterentwicklungen wurden nicht angemeldet. Die Mittel für das neue Jugendangebot werden durch Umschichtungen sowie die Einstellung von ZDFkultur intern finanziert. Im Personalbereich hat das ZDF die Kürzungsvorgaben der KEF berücksichtigt. Im Vergleich zum Jahr 2010 werden insgesamt 562 so genannte FTE (engl.: Full Time Equivalent) bis 2020 abgebaut sein. Zusätzlichen Bedarf gibt es für gesetzlich vorgeschriebene bauliche Maßnahmen zur Brandschutzsanierung und im Hinblick auf das Anliegen von Urhebern und Produzenten nach Verbesserungen bei den Vergütungen.
Ohne diese Mehrbedarfe in der neuen Periode beläuft sich die jährliche Aufwandssteigerungsrate auf durchschnittlich 1,9 Prozent. Einschließlich der Mehrbedarfe würde sie 2,2 Prozent betragen. Insgesamt könnte der vom ZDF angemeldete Finanzbedarf ohne Beitragserhöhung mit Hilfe der gebildeten Sonderrücklage aus den Beitragsmehrerträgen vollständig gedeckt werden.
Der ZDF-Verwaltungsrat hat in seiner heutigen Sitzung die Finanzvorschau für die Jahre 2017 bis 2020 zur Kenntnis genommen. Dazu erklärt der Vorsitzende Kurt Beck: "Der Verwaltungsrat begrüßt und unterstützt das ZDF in seinen sehr nachhaltigen Anstrengungen, den Finanzbedarf für die kommende Periode ohne eine Beitragserhöhung zu decken."
Im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag ist festgelegt, dass das ZDF im Abstand von zwei Jahren den für die Erfüllung seines gesetzlichen Auftrags notwendigen Finanzbedarf bei der KEF anmeldet. Diese prüft sämtliche Anmeldungen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten fachlich und macht für die jeweils vierjährigen Beitragsperioden einen Vorschlag über die Höhe des Rundfunkbeitrags. Dieser bildet die Grundlage für eine Entscheidung der Landesregierungen und der Landesparlamente. Der Rundfunkbeitrag liegt bei 17,50 Euro pro Wohnung. Er war zum 1. April 2015 von 17,98 Euro auf diesen Betrag gesenkt worden.
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ZDF-Intendantenwahl am 18. September 2015
Der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, Ruprecht Polenz, hat Anregungen aus der Mitte des Gremiums aufgegriffen und den Punkt Intendantenwahl auf die Tagesordnung der Sitzung am 18. September 2015 in Mainz gesetzt. Die Amtszeit des Intendanten Dr. Thomas Bellut endet im März 2017. Er ist zur Wiederwahl vorgeschlagen worden.
Nach § 26 Absatz 1 des ZDF-Staatsvertrages wird die Intendantin / der Intendant vom Fernsehrat auf die Dauer von fünf Jahren in geheimer Wahl gewählt. Für die Wahl sind mindestens drei Fünftel der Stimmen der gesetzlichen Mitglieder des Fernsehrates erforderlich. Wiederwahl ist zulässig.
Sämtliche schriftlich an den Fernsehrat gerichteten Bewerbungen werden allen Mitgliedern des Gremiums bekannt gemacht. Zur Intendantin / zum Intendanten kann nur gewählt werden, wer durch mindestens ein Mitglied des Fernsehrates vorgeschlagen wird.
Der Fernsehrat wurde vom Vorsitzenden mit Schreiben vom 3. August 2015 über die bevorstehende Wahl und das Wahlverfahren informiert. Dieses Schreiben ist auf der Internetseite des Fernsehrates fernsehrat.zdf.de veröffentlicht.
Pressekontakt:
Sekretariat ZDF-Fernsehrat
Ansprechpartner: Jan Holub
Telefon: 06131 – 70-12012
Mainz, 3. August 2015 -
Konzept für Junges Angebot von ZDF und ARD angenommen
ZDF-Intendant Bellut: "Chance, eine Akzeptanzlücke zu schließen"
Der ZDF-Fernsehrat hat in Berlin dem Konzept für ein gemeinsames Junges Angebot von ZDF und ARD zugestimmt. Der Fernsehrat erwartet, dass das Angebot zur Wissensvermittlung, zum Verständnis und zum Zusammenleben der Kulturen sowie zum Verständnis für Politik beiträgt.
Bei den Inhalten für die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen legt das ZDF den Fokus auf Wissen, Information, Service, Fiktion und Comedy. Die für das junge Angebot konzipierten Inhalte werden soweit möglich auch in der ZDF-Mediathek veröffentlicht, um sie dem klassischen ZDF-Publikum zugänglich zu machen. "Dieses Projekt bietet uns die Chance, eine Akzeptanzlücke zu schließen und damit einen Verjüngungseffekt für das ganze Haus zu erreichen", so ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut.
Die Zielgruppe soll bei den neuen Angeboten mitwirken und mitreden können. Bellut: "Das Angebot bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden, sich über aktuelle Themen mitzuteilen und gehört zu werden." Neben einer zentralen Website sollen die Inhalte auch über Drittplattformen wie Youtube oder Instagram verbreitet werden. "Unsere Zielgruppe sucht im Netz nicht gezielt nach Angeboten der öffentlich-rechtlichen Sender. Darum müssen wir auch dort präsent sein, wo die Nutzer sind", sagte Bellut.
Im Oktober 2014 hatten die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten ARD und ZDF mit der Konzeption eines Online-Jugendangebotes beauftragt. Das ZDF beteiligt sich mit einem Drittel des Gesamtbudgets. Zur Finanzierung sollen die Digitalkanäle ZDFkultur und EinsPlus eingestellt werden. Die Federführung in der ARD hat der SWR.
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ZDF-Wissenschaftsprogamme bei Zuschauern vorn
Mit seinen Wissenschaftsprogrammen ist das ZDF führend im deutschen Fernsehen. Dieser Meinung sind 35 Prozent der Zuschauer ab 14 Jahren. Sie geben an, dass das ZDF die größte Kompetenz bei Wissenschaftssendungen besitzt. Auch in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen belegt das ZDF mit 27 Prozent den ersten Rang. (Quelle: ZDF-Imagetrend)
Mit "Terra X" hat das Zweite darüber hinaus den erfolgreichsten Sendeplatz für Wissenschaftsdokumentationen im Programm: 2014 haben im Durchschnitt 3,93 Millionen Zuschauer (13,4 Prozent Marktanteil) "Terra X"-Sendungen eingeschaltet. Darüber hinaus sind Wissenschafts- und Forschungssendungen von großer Bedeutung für die gesamte ZDF-Familie: von "nano" (3sat) über "X:enius" (ARTE) bis "Löwenzahn". Dies erklärte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Berlin.
9000 Sendeminuten hat das ZDF im vergangenen Jahr dem Thema Wissenschaft gewidmet. Dies entspricht rund fünf Prozent des Informationsangebots im ZDF-Hauptprogramm. "Es zahlt sich aus, dass wir unser Sendungsangebot im Genre Wissenschaft und Forschung kontinuierlich ausgebaut und modernisiert haben“, sagte der ZDF-Intendant. Den Zuschauern werde damit ein hoher Nutzwert und zuverlässige Orientierung in einer komplexen Welt geboten.
Der Intendant wies auf weitere neue Wissenschaftsprogramme des ZDF für die Jahre 2015/2016 hin. Darunter ein Format mit Dirk Steffens und Harald Lesch, in dem sich die beiden gemeinsam auf die Reise durch diverse Wissenschaftsfelder begeben, sowie eine gemeinsam mit der BBC produzierte "Terra X"-Reihe mit dem Titel "Die Kelten".
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Nutzung der 3sat-Mediathek verdoppelt - 23 Millionen Sichtungen
Intendant Bellut betont Rolle des ZDF bei Weiterentwicklung der Dreiländeranstalt
3sat macht sich fit für die Zukunft und hat seine nichtlinearen Verbreitungswege grundlegend erneuert. "Wir haben die Programmangebote in der Mediathek wesentlich erhöht und waren damit sehr erfolgreich", sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Berlin. Innerhalb eines Jahres habe 3sat seine Mediatheksnutzung auf jetzt insgesamt 23 Millionen Sichtungen nahezu verdoppelt. Im linearen Fernsehen ist 3sat weiterhin erfolgreich und kann einen stabilen Marktanteil aufweisen, der allein in Deutschland bei 1,1 Prozent (2014 und 1. Quartal 2015) liegt.
Auch auf Facebook und Twitter ist 3sat aktiv und bietet aktuell zusätzlich Bewegtbildmaterial an. Die Zahl der Facebook-Freunde stieg innerhalb eines Jahres von 61 200 auf 92 500 (April 2015). Die stärkste 3sat-Einzelmarke “Kulturzeit“ erreicht 33 000 Abonnenten, das Wissenschaftsmagazin “nano“ kommt auf 25 000. Zur Vernetzung trägt auch eine Medienpartnerschaft bei, die mit der Frankfurter Museumsstiftung Städel aus Anlass ihres 200. Gründungstages im Jahr 2015 eingegangen wurde. Der "Kulturzeit"-Redaktion sichert diese den Zugang zu Kunstwerken des Frankfurter Städel-Museums ebenso, wie dem Städel den Zugang zu Kunstbeiträgen der "Kulturzeit".
3sat werde als Anbieter anspruchsvoller Programminhalte in Wissenschaft und Kultur seine Verbreitungsstrategie im linearen TV und vor allen Dingen im Internet weiter dem medialen Wandel anpassen, sagte Bellut. Das ZDF werde damit als bei 3sat federführender Anstalt seiner zentralen Rolle bei der Weiterentwicklung der Dreiländeranstalt gerecht: Gegenwärtig befindet sich der Aufbau eines deutschsprachigen Schriftstellerarchivs in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fernsehen SRF in Arbeit, und im Laufe des Jahres sollen die beiden Flaggschiffe "Kulturzeit" und "nano" sowie "scobel" mit einem neuen Erscheinungsbild den Bedürfnissen der Zukunft angepasst werden.
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ZDF und Produzentenallianz: Eckpunktevereinbarung erweitert
Erlösbeteiligung für Produzenten jetzt auch als VoD-Verwertung
Das ZDF und die Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen haben eine Ergänzungsvereinbarung zu den Eckpunkten der vertraglichen Zusammenarbeit bei ZDF-Auftragsproduktionen geschlossen. Demnach gilt die Beteiligung in Höhe von 16 Prozent an erzielten Bruttoerlösen abzüglich nachgewiesener Synchronisierungskosten künftig nicht mehr nur bei der Verwertung im Ausland, im inländischen Pay-TV, im Kino und für Videogrammrechte (DVD, VHS), sondern auch im Video-on-Demand-Bereich. Die Ergänzungsvereinbarung gilt rückwirkend für Verwertungserlöse, die bei ZDF Enterprises ab dem Jahr 2013 eingehen und läuft bis Ende 2016.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Eine lebendige und leistungsfähige Produzentenlandschaft ist für das ZDF als größtem Einzelauftraggeber für Fernsehproduktionen von herausragender Bedeutung. Es ist sinnvoll und notwendig, die Erlösbeteiligung der Produzenten den neuen Verwertungsmodellen der digitalen Welt anzupassen, zumal unsere Tochter ZDF Enterprises auch dort einen exzellenten Job macht. Diesen Schritt haben wir jetzt vollzogen."
"Es ist für Produzenten von größter Bedeutung, dass sie auch am Wert ihrer Programme teilhaben können, wenn deren Erstverwertungsphase abgeschlossen ist", erklärt Alexander Thies, Vorsitzender des Produzentenallianz-Gesamtvorstands. "Mit der neuen ZDF-Ergänzungsvereinbarung sind wir auf dem Weg, auch auf den neuen Verwertungsplattformen eine nennenswerte Wertschöpfung aus unseren Werken zu generieren, vorangekommen."
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ZDFinfo erfolgreich bei jüngeren Zuschauern
ZDF-Intendant Bellut: Wichtiger Beitrag gegen Generationenabriss
2014 hat ZDFinfo so viele Zuschauer erreicht wie nie zuvor. Bei den Zuschauern gesamt und bei den 14- bis 49-Jährigen hat der Digitalkanal seinen Marktanteil auf 0,9 Prozent gesteigert. Im
Digitalmarkt ist ZDFinfo bei den jüngeren Zuschauern der erfolgreichste öffentlich-rechtliche Digitalkanal. Bezogen auf die Haushalte mit digitaler Fernsehnutzung erreichte er im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 1,2 Prozent bei allen Zuschauern und auch bei den 14- bis 49-Jährigen. Täglich schalteten 2,69 Millionen Zuschauer das Programm mit Fokus auf Zeitgeschichte, Politik, Wissen und Service ein.
"Ich freue mich besonders über den Erfolg von ZDFinfo bei jüngeren Zuschauern", sagte Intendant Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz. ZDFinfo habe sich seit seinem Relaunch vor drei Jahren unverwechselbar und erfolgreich im deutschen Fernsehmarkt etabliert.
Künftig will ZDFinfo parallel zu seinen Sendungen verstärkt auf die Social-Media-Kommunikation setzen. Die Zuschauer sollen sich vor, während oder im Anschluss an Fernsehprogramme des Digitalkanals in sozialen Netzwerken oder entsprechenden Plattformen über die Programminhalte informieren und austauschen können.
Programmlich wird sich ZDFinfo in diesem Jahr besonders dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren widmen. Einen Akzent setzt dabei die zwölfteilige Auftragsproduktion "Countdown zum Untergang", die die letzten Kriegsmonate von August 1944 bis Juli 1945 chronologisch schildert. Auch die Erinnerung an die deutsche Wiedervereinigung vor 25 Jahren wird breiten Raum im Angebot von ZDFinfo einnehmen.
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PHOENIX weiter Marktführer unter den Informationskanälen
PHOENIX hat seine Spitzenposition 2014 behauptet. "Mit einem Marktanteil von 1,1 Prozent ist der Ereignis- und
Dokumentationskanal von ARD und ZDF nach wie vor Marktführer unter den informationsorientierten Spartenkanälen", sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz.
Die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Angebots zeigt sich auch bei den digitalen Medien und den sozialen Netzwerken: Die Likes der PHOENIX-Facebook-Seite stiegen innerhalb eines Jahres von rund 40 000 auf 65 000 im Januar 2015. Die Zahl der Twitter-Follower wuchs von 19
000 auf zirka 30 000. Auf Youtube gibt es rund 18 000 Abos bei insgesamt 12,5 Millionen Videoaufrufen. PHOENIX stellt alle eigenen Premium-Gesprächsformate als Video-on-Demand zur Verfügung und bietet dem Nutzer einen permanenten Zugriff auf die Programminhalte.
Elementarer Programmbestandteil blieb 2014 die ausführliche Parlaments- und Parteitagsbericht-erstattung mit insgesamt 377 Stunden, davon 360 live aus dem Deutschen Bundestag. Rund 292 Stunden Programm wurden zur Ukraine-Krise gesendet. Hinzu kamen knapp 75 Stunden rund um die Europawahl.
ZDF-Intendant Bellut wies vor dem Fernsehrat darauf hin, dass die Jahre 2013 und 2014 mit Bundestagswahl, Syrienkrise, Türkei-Unruhen und Ukraine-Konflikt für PHOENIX außergewöhnlich aufwändig waren. "Ich setze mich dafür ein, dass der Kanal auch künftig seine wichtige Arbeit ohne Einschränkung fortsetzen kann", sagte Bellut.
Eines der Hauptziele im neuen Jahr wird die noch stärkere Verknüpfung von Online-Inhalten und linearem Programm sein. Die Bürgerschaftswahl in Bremen und zahlreiche Gedenktage wie "70 Jahre Kriegsende" oder "25 Jahre deutsche Wiedervereinigung" werden im Dreiklang von Ereignisbericht-erstattung, Dokumentationen und Gesprächssendungen im Fokus von PHOENIX stehen. Darüber hinaus wird PHOENIX die anhaltenden Krisenherde in der Ukraine und in Nahost ausführlich in seinem Programm abbilden.
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Neue ZDF-Korrespondenten in London und Kairo
Diana Zimmermann und Uli Gack übernehmen Leitung der beiden ZDF-Auslandsstudios
Diana Zimmermann, Redaktionsleiterin des „auslandsjournals“, übernimmt zum 1. April 2015 die Leitung des ZDF-Studios in London. Sie folgt dort auf Susanne Gelhard, die nach über sechs Jahren als ZDF-Korrespondentin in der britischen Hauptstadt zurück nach Mainz wechselt und vom 1. Juli 2015 an im Programmbereich ZDFinfo, Gesellschaft und Leben, arbeitet.
Vom 1. September 2015 an leitet Uli Gack das ZDF-Studio in Kairo. Der bewährte Krisenreporter tritt dort die Nachfolge von Dietmar Ossenberg an, der insgesamt 13 Jahre aus Ägyptens Hauptstadt und dem arabischen Raum berichtete und zum 31. August 2015 in den Ruhestand wechselt.
ZDF-Chefredakteur Peter Frey sagt zu den beiden Neubesetzungen: „Diana Zimmermann ist eine kompetente Journalistin, die als zweite Korrespondentin in Peking und als Leiterin des ‚auslandsjournals‘ über Jahre hinweg ihre Reporterqualitäten ebenso wie ihre Themenstärke bewiesen hat. Und Uli Gack verfügt nicht nur über umfassende Kenntnisse des Mittleren Osten sowie des gesamten arabischen Raums, sondern hat als Reporter in den Krisenregionen dieser Welt immer wieder durch großartige Berichte und besonnene Schaltgespräche überzeugt.“
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ARD und ZDF verlängern Zusammenarbeit mit 32 Spitzensportverbänden des DOSB
ARD und ZDF setzen ihre langjährige Medienpartnerschaft mit annähernd der Hälfte aller Spitzensportverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im Rahmen des „TV 32-Vertrag“ für weitere drei Jahre fort. Ein entsprechender Vertrag für die Jahre 2015 bis 2017 wurde von SportA, der gemeinsamen Sportrechteagentur von ARD/ZDF, verhandelt und abgeschlossen.
Wie bisher kann damit in allen Programmen und Angeboten von ARD und ZDF über das umfangreiche Sportangebot dieser Verbände mit nationalen und internationalen Veranstaltungen berichtet werden. Über die finanzielle Ausgestaltung des Vertrages wurde Stillschweigen vereinbart.
Axel Balkausky, ARD-Sportkoordinator: „Da wir auch künftig die gesamte Breite des Sports abbilden wollen, freuen wir uns sehr über die Verlängerung unserer Zusammenarbeit mit den 32 Verbänden. In den letzten Jahren konnten wir im Rahmen unserer Live-, Nachrichten- und Magazinsendungen jeweils mehr als 100 verschiedene Sportarten im Ersten und in den Dritten Programmen zeigen, was nicht zuletzt auf das breite Portfolio an Sportveranstaltungen dieser Verbände zurückzuführen ist.“
Dieter Gruschwitz, ZDF-Sportchef: „Wir freuen uns, dass auch zukünftig die Präsenz vieler olympischer sowie nicht-olympischer Sportarten in unserem Programm gesichert ist. Das ZDF mit seinen Programmangeboten wird sich auch weiterhin gerne der gesamten Vielfalt des Sports widmen.“
Wolfgang Rittmann von der die Verbände vertretenden Agentur ISPC GmbH: „Die Arbeit der Verbände und Vereine bildet einen wichtigen Teil des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland ab. Wir freuen uns, mit ARD und ZDF zuverlässige Partner an unserer Seite zu haben, die mit ihrer regelmäßigen Berichterstattung von den Veranstaltungen der DOSB-Spitzenverbände dazu beitragen, diese wichtige gesellschaftliche Funktion in ihrer Vielfalt zu unterstützen.“
Wolfgang Over, Vorsitzender des Beirats der Verbände: „Ich freue mich, dass es erneut gelungen ist, einen großen Teil der olympischen und nicht-olympischen Spitzenverbände im Deutschen Olympischen Sportbund solidarisch zu einem Vertragsabschluss mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zusammen zu schließen und diese Partnerschaft zum Wohle der Vielfalt des in den Medien gezeigten Sports weiter zu leben.“
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Presse- und Rundfunkfreiheit erkämpfen und verteidigen
Gemeinsame Erklärung von Journalisten- und Medienorganisationen sowie Rundfunkanstalten
Das Attentat auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo ist ein Alarmsignal. Die deutschen Journalisten- und Medienorganisationen rufen dazu auf, die Presse- und Rundfunkfreiheit in Deutschland und weltweit stets aufs Neue zu verteidigen. ARD, dju in verdi, DJV, Freelens, Freischreiber, netzwerk recherche, n-ost, Reporter ohne Grenzen, VDZ, der Verband Cartoonlobby, VPRT, VDZ und ZDF haben dazu heute die folgende gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht:
Der Anschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo hat auf grausame Weise in Erinnerung gerufen, dass die Presse- und Rundfunkfreiheit auch in Mitteleuropa kein Thema für wohlfeile Sonntagsreden ist. Sie ist ein Menschenrecht, das jederzeit gefährdet ist und selbst in gefestigten Demokratien ständig neu erkämpft und verteidigt werden muss. Nur wenn Journalisten und Redaktionen frei von Angst und äußeren Zwängen recherchieren, berichten und kommentieren können, ist der ungehinderte Wettstreit der Meinungen möglich, ohne den eine offene, demokratische Gesellschaft nicht denkbar ist.
Jede Art von Gewalt, Drohungen, pauschalen oder gezielten Diffamierungen gegen Medien und deren Vertreter ist damit unvereinbar. Auch Journalisten und Medien müssen sich der Kritik stellen – das ist wesentlicher Teil des gesellschaftlichen Diskurses in einer Demokratie. Aber Kritik darf nicht in Drohungen oder Gewalt umschlagen.
Journalisten, Verleger und Medienunternehmen sind sich darin einig, dass es auch künftig keine Tabuthemen für die Medien geben darf. Journalisten und Redaktionen müssen frei entscheiden können, inwieweit sie auf religiöse, persönliche oder politische Empfindlichkeiten Rücksicht nehmen. Kritik und Polemik, Satire und Tabubruch sind von der Presse- und Rundfunkfreiheit umfasst. Ihre Grenzen finden sie durch die allgemeinen Gesetze und die journalistische Ethik. Ereignisse wie der Anschlag auf Charlie Hebdo dürfen nicht dazu beitragen, dass das Grundrecht auf Presse- und Rundfunkfreiheit eingeschränkt wird.
Die Unterzeichner fordern Verantwortliche in Bund und Ländern, Parteien und Interessengruppen dazu auf, stärker für die Presse- und Rundfunkfreiheit und ihre gesellschaftliche Akzeptanz einzutreten. In vielen Ländern der Welt sind Journalisten und Medien täglich Anfeindungen, Repressionen und Gewalt ausgesetzt. Auch in Deutschland wurden Journalisten angegriffen, Verlagsräume verwüstet und Redaktionen mit Parolen beschmiert. Der Anschlag auf Charlie Hebdo hat uns gezeigt, wie fragil die Presse- und Rundfunkfreiheit ist. Darum wollen wir alles daran setzen, dieser demokratischen Errungenschaft auch im öffentlichen Bewusstsein wieder zu dem ihr zustehenden Rang zu verhelfen und uns nicht mit einem schleichenden Glaubwürdigkeitsverlust der Medien abzufinden.
Der Anschlag von Paris darf nicht als Vorwand dienen, mit Maßnahmen wie der Vorratsdatenspeicherung den Informantenschutz und damit eine Säule der Presse- und Rundfunkfreiheit auszuhöhlen. Ebenso sollte die Bundesregierung im Umgang mit anderen Staaten vehement und ohne doppelte Standards für die Verwirklichung der Presse- und Rundfunkfreiheit eintreten.
Die unterzeichnenden Organisationen werden in den kommenden Monaten die Presse- und Rundfunkfreiheit und ihre Gefährdungen gemeinsam verstärkt zum Thema machen, um ihre Bedeutung in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD)
Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in verdi
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Freelens
Freischreiber – Berufsverband freier Journalistinnen und Journalisten
netzwerk recherche
n-ost – Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung
Reporter ohne Grenzen
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ)
Verband Cartoonlobby
Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT)
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ)
Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF)-
11. Sitzung des Fernsehrats in der XIV. Amtsperiode
am 12. Dezember 2014 in Mainz
Statement ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut zum Haushalt 2015
(es gilt das gesprochene Wort)
Wenn kurz vor Weihnachten der Haushalt hier im Fernsehrat eingebracht wird, ist es aus gutem Grund üblich, dass der Intendant über die Lage spricht und einen Ausblick auf das Arbeitsprogramm 2015 gibt. Wie ebenfalls üblich, werden die Vorsitzenden der Finanzausschüsse, Prof. Henneke und Dr. Joachim, das Ergebnis der Gremien – Diskussion des Haushalts 2015 – im Anschluss präsentieren, da werde ich also wenig sagen.
Die Einsparauflagen der KEF, aber auch die eigene Erkenntnis, dass wir für neue Aufgaben wie Internet, ZDFneo und ZDFinfo keine zusätzlichen Mittel bekommen, haben die tiefgreifendste Umbauphase seit Gründung des ZDF ausgelöst: Mehr Aufgaben bei etwa gleichen Mitteln.
Der Abbau von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist immer schmerzvoll, ganz ohne Frage, war aber ohne Zweifel zur Zukunftssicherung des ZDF notwendig. Die Ziele des Umbaus können im Einvernehmen mit der KEF bis 2020 geschoben werden. Dann muss es auch geschafft sein, die 562 FTEs abzubauen, das sind mehr als 10 Prozent der ständig im ZDF Beschäftigten. Ich kann heute sagen: Wir bekommen das hin und zwar ohne betriebsbedingte Kündigungen. Über 400 Stellen sind bereits abgebaut oder vereinbart, 150 Stellen sind noch zu finden. Ein großer Schritt war eine Priorisierungsklausur im November, in der wir beschlossen haben, mehr in den verwaltenden Bereichen, auch in der Intendanz, als in den Programmbereichen zu sparen.
Der Umbau der Direktion ESP, das Einrichten von Plattform-Redaktionen läuft einvernehmlich und konstruktiv, die Studios werden unter Nutzung von Synergien in einem Sendezentrum vereinigt. Das wird über die Jahre Millionen einsparen.
Bei den Finanzen haben wir eine gute Grundlage, der Bestand des Systems ist nicht zuletzt durch das Urteil des Bundesverfassungs-gerichts vom März gesichert worden. Sieht man, was mit dem Qualitätsjournalismus in Deutschland passiert, müssen wir sehr dankbar für diese Perspektive sein.
Der Rundfunkbeitrag sinkt erstmals im April nächsten Jahres, das neue Modell der Beitragserhebung funktioniert. Leider weckt das auch Begehrlichkeiten. Die Abschaffung von Werbung und Sponsoring – ich will es hier klar sagen – ist keine gute Idee. Die KEF hat ausgerechnet, dass das 1,26 Euro für jeden Beitragszahler mehr bedeutet, ganz schlecht für die Akzeptanz des Systems, schlecht auch für die Wirtschaft, die die Werbung bei den Öffentlich-Rechtlichen auch braucht, um ein Gegengewicht zu dem marktbeherrschenden hoch profitablen Duopol von Pro7/Sat1 und RTL zu haben, schlecht auch für Sport- und Kultur-Events, die immer mit Sponsoren verbunden sind und viele Gründe mehr.
Die ökonomischen Grundlagen sind wichtig, dienen sie doch dazu, die Qualität im Programm zu sichern, das ist unser Kern-Auftrag. Zu meiner Berufsdefinition gehört es, niemals ganz zufrieden zu sein, immer zu kritischem Hinterfragen des Programms bereit zu sein.
Jeder Skandal, jeder Fehler ist zu viel in der ZDF-Gruppe. Wenn wir morgen Abend „Wetten, dass…?“ beenden, ist das kein guter Tag. Aber es ist richtig, weil das Ressourcen für Veränderungen freisetzt, wir müssen im nächsten Jahr Neues wagen, nicht nur in der Show, auch bei Fiktion und Information und Kultur, nehmen Sie uns im nächsten Jahr beim Wort – auch wenn es weh tun könnte.
Eine gerade veröffentlichte Online-Studie zur Mediennutzung hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie dramatisch die Veränderungen vor allem bei den unter 30-Jährigen sind, in allen Genres. Wir müssen noch mehr ins Netz, um nicht den Anschluss zu verlieren, mehr Investitionen für Bewegtbild-Nachrichten, die wir im Übrigen auch immer mehr Verlagen zur Verfügung stellen, aber auch mehr Fiktion und Show und Wissenschaft mit eigenen Angeboten.
Das neue Jugendangebot im Netz kommt mir gerade recht, es schafft Spielräume, aber davor liegt noch viel an politischer Arbeit und Abstimmungsprozessen. Das neue Jugend-Portal, wir hatten gerade ein erstes Gespräch mit der ARD, wird sicher nicht vor 2016 starten, wenn denn die Vorarbeiten geschafft sind, da plädiere ich für Gründlichkeit und nicht für Hast.
Erfolge einer öffentlich-rechtlichen Sendergruppe sollte man nicht zu laut genießen, es kann ja gegen den Qualitätsanspruch gerechnet werden, was ungerecht, aber leider vermittelbar ist. Gleichwohl muss ich Ihnen ja sagen, dass das ZDF 2014 das dritte Mal in Folge der meistgesehene Kanal sein wird. Ich muss Ihnen ja sagen, dass ZDFneo, ZDFinfo und ZDFkultur auf 2,3 Prozent angestiegen sind, während die ARD-Angebote zusammen 0,6 Prozentpunkte erreichen. Auch unsere Kulturangebote ARTE und 3sat, aber auch KiKa und Phoenix konnten ihre Anteile mit dem Partner ARD behaupten. Wir haben auch mehr jüngeres Publikum, durch Neo und Info vor allem, die ZDF-Gruppe bewegt sich wieder in der Akzeptanz-Region der 90er, als es noch viel weniger deutsche Kanäle gab.
Zugegeben: Das junge Publikum macht oft einen Bogen um das Hauptprogramm und Informationssendungen, aber die Qualität von „heute“ und „heute-journal“ wissen – vor allem in Krisen – auch die Jüngeren zu schätzen.
Im Fernsehrat, im Ausschuss, hatten wir vor zwei Jahren immer wieder die 19-Uhr-Nachrichten als Thema, auch öffentlich gab es Kritik. Wir haben reagiert, die Diskussionen im Fernsehrat verliefen nicht im Sande, die „heute“ ist wieder da, ohne den Verlockungen des Boulevards erlegen zu sein. Die 19-Uhr-„heute“-Sendung hat in diesem Jahr die RTL-Nachrichten wieder überholt – endlich.
Wir haben ein Jahr der Krise erlebt, Ukraine – Russland, Gaza – Israel, Nord-Afrika, Ebola. Wir wollen der Wahrheit nahekommen in vollem Bewusstsein der Unvollkommenheit des menschlichen Urteils-vermögens, ich weiß, wovon ich rede, ich war 25 Jahre in dem Geschäft. Aber bei uns sagt weder der Intendant, noch der Chefredakteur, noch der Nachrichten-Chef den Kolleginnen und Kollegen vor Ort und in den Redaktionen, wo es lang geht. Nein, alle müssen unbefangen auf Wahrheitssuche gehen können – und sich der Kritik stellen. Trotzdem darf ich hier sagen: Danke an die Teams in den Brennpunkten, die auch persönlich viel riskiert haben.
Erwähnen muss ich hier unbedingt auch den Sport in allen Disziplinen, die das Sportjahr 2014 geprägt haben. Unsere Sport-Redaktion hat viel Anerkennung für ihre Arbeit im ZDF und außerhalb gefunden. Das gilt, obwohl Herr Mertesacker nach einem Interview im ZDF damit drohte, drei Tage in die Eistonne zu steigen.
Neue Serien stehen für Innovationen, der Schwerpunkt liegt bei den Nicht-Krimi-Formaten, alte Serien wie „Forsthaus Falkenau“ wurden abgesetzt, schwere, aber notwendige Entscheidungen. Mit der Serie „Dr. Klein“ wurde ein Treffer gelandet. Erfreulich, dass „Unsere Mütter, unsere Väter“ einen Emmy in New York bekommen hat, von den vielen anderen Preisen bei zahlreichen Veranstaltungen für Fiktion, Information, von Comedy gar nicht zu reden. Daran wollen wir anknüpfen mit dem Dreiteiler „Tannbach“ oder mit den „Lebenden und Toten“ oder den Schirach-Verfilmungen. Es wird Innovationen im Nachrichtenbereich geben, die Pole-Position gilt es zu verteidigen. Relevanz und Qualität, das ist der Anspruch für 2015, die Wirklichkeit wird auch den einen oder anderen Fehlversuch zeigen. Darüber werden wir auch 2015 im Fernsehrat streiten, so hoffe ich, ohne Ihre kritische Begleitung geht es nicht.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. -
11. Sitzung des Fernsehrats in der XIV. Amtsperiode
am 12. Dezember 2014 in Mainz
ARTE mit crossmedialer Strategie erfolgreich /
ZDF-Intendant Bellut: Kulturkanal ist digitale Avantgarde
Der deutsch-französische Kultursender ARTE erreicht 2014 mit seiner crossmedialen Strategie so viele Zuschauer wie nie zuvor. In Deutschland hat ARTE im aufgelaufenen Jahr seinen Marktanteil auf 1,0 Prozent (Primetime 1,1 Prozent) gesteigert. Online verzeichnet der Kultursender monatlich im Durchschnitt 6,8 Millionen einzelne Besucher (Unique Visitors) – ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „ARTE ist erfolgreiche digitale Avantgarde. Im nicht-linearen Zeitalter steht das deutsch-französische Angebot für einen multimedialen, frischen und inhaltlich fundierten Zugang zu Kunst und Kultur“, sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. Darum werde der Sender seine Digital-Strategie auch weiter ausbauen.
Sehr dynamisch entwickelt sich die ARTE-Hauptseite bei Facebook: Mit mehr als 1,1 Millionen Fans ist ARTE der erfolgreichste öffentlich-rechtliche Anbieter in Deutschland und Frankreich. Ebenfalls immer mehr Zugriffe generieren die ARTE-Apps. Die Zahl der Unique Users stieg um 39 Prozent auf monatlich 480 000.
2015 stellt ARTE Europa stärker in den Programmfokus. Dazu plant der Sender eine zehnteilige Dokumentationsreihe über Europa, die in Kooperation mit dem ZDF entsteht. Der Kontinent spielt im kommenden Jahr nicht nur inhaltlich eine Rolle: ARTE wolle sein Angebot über weitere Verbreitungswege, in zusätzliche Länder und neue Sprachräume jenseits des Deutschen und Französischen streuen, kündigte ZDF-Intendant Bellut an. -
11. Sitzung des Fernsehrats in der XIV. Amtsperiode
am 12. Dezember 2014 in Mainz
Keine jugendmedienschutzrechtlichen Programmbeschwerden im aktuellen Berichtszeitraum / Seit 20 Jahren Jugendschutzbeauftragte im Zweiten
Zu den Programmen des ZDF hat es auch im aktuellen Berichtszeitraum (1. September 2013 bis 31. August 2014) keine förmlichen Programmbeschwerden mit jugendmedienschutz-rechtlichem Bezug gegeben. Das geht aus dem jährlichen Tätigkeitsbericht der ZDF-Jugendschutzbeauftragten Karin Breckwoldt hervor. „Der Jugendmedienschutz hat im ZDF einen hohen Stellenwert. Die Redaktionen gehen sensibel und verantwortungsbewusst mit dem Thema um“, sagte Breckwoldt bei der Vorstellung des Berichts am Freitag in Mainz vor dem ZDF-Fernsehrat.
Zurzeit setzt sich das ZDF bei der geplanten Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages gemeinsam mit der ARD für eine systemübergreifende Anerkennung einmal erteilter Jugendeignungen ein. Weiterhin sollte neben einer Weiterentwicklung der technischen Jugendschutzprogramme auch die Förderung von Medienkompetenz gesetzlich verankert werden.
Das Amt eines Jugendschutzbeauftragten wurde im Mainzer Sender 1994 geschaffen. Das ZDF versteht sich beim Thema Jugendschutz als Impulsgeber und Unterstützer für Politik, Wissenschaft und Praxis. Der Sender veranstaltet regelmäßig Jugendmedienschutz-Tagungen gemeinsam mit der ARD, der Medienarbeit der Katholischen Deutschen Bischofskonferenz und dem Rundfunkbeauftragten der Evangelischen Kirche Deutschlands, zuletzt am 27. November 2014 in Hamburg. Darüber hinaus ist das ZDF Mitträger des Mainzer Medieninstituts und Partner der Initiative „Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht“. -
11. Sitzung des Fernsehrats in der XIV. Amtsperiode
am 12. Dezember 2014 in Mainz
Der ZDF-Fernsehrat wird ab dem kommenden Jahr grundsätzlich öffentlich tagen. Dazu hat das Gremium heute die entsprechenden Änderungen seiner Geschäftsordnung beschlossen. Eine Anpassung der ZDF-Satzung hat er ebenfalls in Aussicht genommen; für diese ist nach dem ZDF-Staatsvertrag jedoch zuvor der Verwaltungsrat zu hören. Die erste öffentliche Plenumssitzung findet am 13. März 2015 in Mainz statt.
Die vom Fernsehrat eingesetzte Arbeitsgruppe Transparenz (Mitglieder: Dr. Christine Bergmann, Jürgen Gnauck, Michael Konken, Dr. Gerd Landsberg, Martin Stadelmaier, Marlehn Thieme) hat darüber hinaus eine Reihe von Transparenzmaßnahmen erarbeitet, deren schrittweise Umsetzung der Fernsehrat heute ebenfalls beschlossen hat. So werden beispielsweise die bereits im Internet veröffentlichten Angaben zum Gremium, zu seiner Arbeit sowie zu den Mitgliedern erweitert. Auch die Informationen zu den Beratungen werden künftig ausführlicher. Um eine zeitgemäße Kommunikation des Fernsehrates mit den Zuschauern zu ermöglichen, bietet der Fernsehratsvorsitzende nach den Pressekonferenzen im Anschluss an die Plenumssitzungen zusätzlich einen Internet-Chat an.
Dazu erklärt Ruprecht Polenz, Vorsitzender des ZDF-Fernsehrates: „Die Transparenz unserer Gremienarbeit kann nur in einem kontinuierlich fortlaufenden Prozess erarbeitet werden. Dazu möchten wir uns stärker mit dem Publikum rückkoppeln und Dialogmöglichkeiten anbieten. Die Arbeitsgruppe Transparenz wird deshalb auch in Zukunft weitere Transparenzmöglichkeiten untersuchen, bestehende Maßnahmen evaluieren und weitere Schritte vorschlagen.“ -
11. Sitzung des Fernsehrats in der XIV. Amtsperiode
am 12. Dezember 2014 in Mainz
ZDFneo baut 2014 Erfolg weiter aus / Thomas Bellut: Digitalkanal ist zentraler Baustein der Programmstrategie
Fünf Jahre nach seinem Start baut ZDFneo seinen Erfolg weiter aus. Im aufgelaufenen Jahr schalten rund 3,28 Millionen Zuschauer täglich den Sender ein. Mit einem Marktanteil von 1,3 Prozent ist ZDFneo der mit Abstand meistgesehene öffentlich-rechtliche Digitalkanal. „Damit ist ZDFneo ein zentraler Baustein in der erfolgreichen Programmfamilien-Strategie des ZDF, mit der wir einen Generationenabriss verhindern wollen“, sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz.
Mit gelungenen Formatentwicklungen und Angeboten im Netz, die junge Zuschauer ansprechen, habe der Digitalkanal 2014 bewiesen, dass er eine wertvolle Innovationsplattform im deutschen Fernsehmarkt ist, so der ZDF-Intendant weiter. „Der Rassist in uns“ und „Ausgekokst – mein Drogentrip“ seien dafür Beispiele.
2015 will ZDFneo sein Senderprofil in den Genres Fiktion, Show und Factual weiter schärfen. Der Digitalkanal plant eine erste Drama-Serie für Herbst 2015 und produziert zurzeit drei Sitcoms. Das Talkformat „Kessler ist…“ wird 2015 fortgesetzt und findet wie das „NEO MAGAZIN“ seinen Weg in das ZDF-Hauptprogramm. -
11. Sitzung des Fernsehrats in der XIV. Amtsperiode
am 12. Dezember 2014 in Mainz
Fernsehrat genehmigt ZDF-Haushalt 2015
Der ZDF-Fernsehrat hat heute in Mainz den Haushaltsplan 2015 genehmigt. Intendant Thomas Bellut stellte den Haushalt im öffentlichen Teil der Sitzung vor und erklärte, das ZDF werde mit einem realistischen Blick auf die Ertragslage in den nächsten Jahren weiter sparsam wirtschaften. Bellut begrüßte die bevorstehende Senkung des Rundfunkbeitrags von 17,98 Euro auf 17,50 Euro zum 1. April 2015: „Der Rundfunkbeitrag sinkt erstmals im April nächsten Jahres, das neue Modell der Beitragserhebung funktioniert.“
Bellut warnte aber auch davor, das neue Modell überzustrapazieren. „Die Abschaffung von Werbung und Sponsoring ist keine gute Idee. Die KEF hat ausgerechnet, dass das 1,26 Euro für jeden Beitragszahler mehr bedeutet. Das ist ganz schlecht für die Akzeptanz des Systems, schlecht auch für die Wirtschaft, die die Werbung bei den Öffentlich-Rechtlichen auch braucht, um ein Gegengewicht zu dem marktbeherrschenden hoch profitablen Duopol von Pro7 / Sat1 und RTL zu haben, schlecht auch für Sport- und Kultur-Events, die immer mit Sponsoren verbunden sind“, sagte Bellut vor dem Fernsehrat.
Das ZDF rechnet für das kommende Jahr mit Erträgen von insgesamt 2.114 Mio. Euro, davon 1.831 Mio. Euro aus den Rundfunkbeiträgen. Von diesen werden 54,5 Mio. Euro einer Sonderrücklage zugeführt. Dieser Betrag geht über den von der KEF im 19. Bericht festgestellten Bedarf hinaus und steht dem ZDF nicht zur Verfügung. Der Haushaltsplan 2015 geht von Aufwendungen in Höhe von 2.115 Mio. Euro aus. Die Aufwendungen für das Programm belaufen sich auf rund 1.528 Mio. Euro. Der Haushaltsplan schließt im Betriebshaushalt mit einem um die nicht verfügbaren Beitragserträge bereinigten negativen Betriebsergebnis von 56,2 Mio. Euro und im Investitionshaushalt mit einem negativen Ergebnis von 36,8 Mio. Euro. Der Fehlbetrag von 93 Mio. Euro wird aus der Ergebnisrücklage finanziert. Mit dem vorliegenden Haushaltsplan setzt das ZDF seinen Kurs einer soliden Finanzpolitik weiter fort, um die laufende Beitragsperiode insgesamt ohne ungedecktes Defizit abzuschließen.
Haushaltsplan Zusammenfassung -
30 Jahre 3sat: ZDF gratuliert zum Senderjubiläum
Intendant Bellut: "Best-of aus Kultur und Wissenschaft"
ZDF-Intendant Thomas Bellut gratuliert 3sat zum 30. Geburtstag: "3sat ist das Best-of aus Kultur und Wissenschaft des deutschsprachigen Raums", sagte Bellut am Montag, 1. Dezember 2014, in Berlin. Heute vor genau 30 Jahren ging 3sat auf Sendung, dessen Programm vom ZDF gemeinsam mit dem ORF, der SRG und der ARD gestaltet wird. Bellut: "Der gemeinsame Sender aus und für Deutschland, Österreich und die Schweiz ist eine einmalige Erfolgsstory. Für 3sat bündeln die vier Partner herausragende deutschsprachige, öffentlich-rechtliche TV-Produktionen, die es in dieser Konzentration sonst nicht zu sehen gibt." Mit einem Marktanteil von 1,1 Prozent ist 3sat heute so erfolgreich wie nie zuvor in seiner Geschichte.
Das partnerschaftliche Kooperationsmodell zwischen ORF, SRG und ZDF, dem 1993 auch die ARD beitrat, bietet täglich aktuelle Magazine zu Kultur und Wissenschaft mit den Markenzeichen "nano" und "Kulturzeit". Jeden Samstagabend prägen Bühnenereignisse das Programm in der Primetime. Der lange Dokumentarfilm, Wissenschaftsabende und Thementage sind weitere Beispiele für das inhaltliche Engagement.
Am 13. Juli 1984 hatten ZDF-Intendant Prof. Dieter Stolte, ORF-Generalintendant Gerd Bacher und SRG-Generaldirektor Prof. Dr. Leo Schürmann in Mainz den Vertrag über das erste gemeinsame deutschsprachige Satellitenprogramm 3sat unterzeichnet. Am 1. Dezember 1984 begann um 18.00 Uhr das sechsstündige werbefreie Programm für rund 8 000 Fernsehhaushalte in den Kabelnetzen Ludwigshafen und München.
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ZDF begrüßt Entscheidung für öffentlich-rechtliches Jugendangebot im Netz
Intendant Bellut: "Ansporn, mehr Angebote für junge Zuschauer zu machen"
ZDF-Intendant Thomas Bellut hat die Entscheidung der Länder für ein gemeinsames öffentlich-rechtliches Jugendangebot begrüßt. Bellut: „Die Entscheidung der Ministerpräsidenten ist für uns ein Ansporn, noch mehr Angebote für junge Zuschauer zu machen. Das Internetportal ist eine perfekte Ergänzung zu ZDFneo und ZDFinfo, die bereits mit Erfolg ein jüngeres Publikum erreichen. Dafür brauchen wir dann aber auch mehr Bewegungsspielraum im Netz als bisher.“
Für das neue Angebot stellen ARD und ZDF insgesamt maximal 45 Millionen Euro bereit. Im Gegenzug werden die Digitalkanäle ZDFkultur und EinsPlus eingestellt. Wie viel Personal beim ZDF für ein reines Onlineangebot notwendig ist, muss noch geprüft werden. Für ein Angebot mit klassischem TV-Kanal wären rund 30 Stellen notwendig gewesen. Den Personalbedarf wird das ZDF bei der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) beantragen. Dabei geht es darum, dass der zurzeit stattfindende massive Stellenabbau entsprechend reduziert wird. Das ZDF muss aufgrund einer Auflage der KEF bis zum Jahr 2020 insgesamt rund 560 FTE (Full Time Equivalents) abbauen.
Ein Starttermin für das neue Angebot steht noch nicht fest.
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Präsidiumsmitglieder des ZDF-Fernsehrates weisen Vorwürfe über einseitige Ukraine-Berichterstattung zurück
Zu den Presseveröffentlichungen über die Ukraine-Berichterstattung des ZDF und den Beratungen im ZDF-Fernsehrat nehmen Mitglieder des Präsidiums des Fernsehrates wie folgt Stellung:
Herr Dr. Jung (Vorsitzender des zuständigen Programmausschusses Chefredaktion): „Die aktuelle Krisenberichterstattung wurde im Programmausschuss Chefredaktion ausführlich behandelt. Die beiden Auslandskorrespondenten Frau Gellinek und Herr Sievers haben über die Arbeit in ihrem Berichtsgebiet informiert. Ich kann aus den Beratungen die allgemeine Meinung der Mitglieder zusammenfassen, dass das ZDF engagiert und objektiv aus der Ukraine berichtet hat und die Situation so dargestellt worden ist, wie sie sich vor Ort abzeichnet.“
Frau Dr. Bergmann (Mitglied im Programmausschuss Chefredaktion): „Es hat im Programmausschuss Chefredaktion eine lange und intensive Beratung mit den Korrespondenten über ihre Berichterstattung von vor Ort sowie eine Diskussion dazu stattgefunden. Die Arbeit der Journalisten des ZDF unter schwierigen Bedingungen, eine objektive Berichterstattung für die Zuschauerinnen und Zuschauer zu gewährleisten, ist von den Ausschussmitgliedern gewürdigt worden. Die Kritik der einseitigen Berichterstattung ist im Ausschuss nicht geäußert worden. Ich persönlich kann sie auch nicht teilen.“
Herr Polenz (Vorsitzender des Fernsehrates, Mitglied im Programmausschuss Chefredaktion): „Von einem „Eklat im Fernsehrat“ kann wirklich nicht die Rede sein. Nach der Beratung im Programmausschuss Chefredaktion, in der die Ukraine-Berichterstattung des ZDF positiv gewürdigt wurde, gab es im Plenum mit Frau Dr. Lötzsch eine einzige kritische Stimme. Ansonsten bestand im Fernsehrat Einmütigkeit, dass das ZDF seine Aufgabe, objektiv zu berichten und zu informieren, ausgezeichnet erfüllt hat. Über den Verlauf der Beratungen hatte ich bereits in der Pressekonferenz am 19.09.2014 im Anschluss an die Sitzung des Fernsehrates informiert. Die Aufzeichnung der Pressekonferenz ist in der ZDF-Mediathek nach wie vor abrufbar.“
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Anteil von Frauen in ZDF-Leitungspositionen wächst
Intendant Bellut: Überdurchschnittlicher Wert steht für erfolgreiche Förderung
Im ZDF ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen weiter gestiegen. Dies teilte ZDF-Intendant Thomas Bellut dem Fernsehrat bei der Vorstellung des Erfahrungsberichts der ZDF-Gleichstellungsbeauftragten Marita Lewening mit.
„Mit aktuell 37,2 Prozent erreichen wir einen überdurchschnittlichen Wert. Er zeigt, dass die Förderung von Frauen im ZDF ein Erfolg ist“, sagte Bellut.
Insgesamt liegt die Beschäftigungsquote von Frauen im ZDF bei 50,5 Prozent. Mit rund 25 Prozent weist der Sender auch in den Bereichen Technik und IT einen hohen Frauenanteil auf.
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Konsequenzen nach Manipulation bei ZDF-Rankingshow "Deutschlands Beste!"
Mit einem Bündel von Maßnahmen hat das ZDF auf die Manipulationen bei den beiden Rankingshows „Deutschlands Beste!“ vom 2. und 3. Juli 2014 reagiert. Mit neuen Regeln, die ZDF-Intendant Thomas Bellut am Freitag dem Fernsehrat in Berlin vorstellte, sollen künftig Verstöße gegen die Programmrichtlinien und Angriffe auf die Glaubwürdigkeit des Senders verhindert werden.
Intendant Bellut: „Jede Form der Zuschauerbeteiligung bei Rankingshows sowie Bewerbungs-, Auswahl- und Juryverfahren erfolgen künftig nach klaren und transparenten Regeln, die wir in den Sendungen benennen und im Internet veröffentlichen“. Die jeweiligen Rahmenbedingungen müssen in einem Projektsteckbrief von Beginn an klar skizziert und mit den Fachbereichen abgestimmt werden.
Bereits unmittelbar nach den Vorfällen waren grundlegende strukturelle und organisatorische Veränderungen vorgenommen worden. Neben personellen Konsequenzen wurde das Team „Event und Show“ innerhalb der Hauptredaktion Show aufgelöst und die Projekte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderen Teams mit klaren Verantwortlichkeiten zugeordnet.
Nachdrücklich betonte Intendant Bellut, dass jeder ZDF-Redakteur die Pflicht hat, „die Wahrung der Programmrichtlinien auch gegenüber Dritten durchzusetzen und die Glaubwürdigkeit, Seriosität und Verlässlichkeit der ZDF-Programme sicherzustellen“.
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ZDF-Fernsehrat stellt Verletzung von Richtlinien in den Sendungen "Deutschlands Beste!" fest
Der Fernsehrat hat nach ausführlicher Vorberatung im Programmausschuss Programmdirektion über die Sendungen „Deutschlands Beste!“ vom 2. und 3. Juli 2014 beraten. Im Ergebnis stellt der Fernsehrat fest, dass darin die Richtlinien für die Sendungen und Telemedienangebote des ZDF verletzt wurden. Er missbilligt die Ausstrahlung der beiden Sendungen.
Der Fernsehrat begrüßt die gründliche Aufarbeitung der redaktionellen Manipulationen durch die Leitung des Hauses.
Der Fernsehratsvorsitzende Ruprecht Polenz: „Der Fernsehrat hat darauf gedrungen, dass das ZDF Regeln erarbeitet, die derartige Vorfälle in Zukunft verhindern und die Transparenz von Zuschauer-Votings erhöhen sollen. Das Gremium wird darauf achten, dass die Regeln im Sinne der Zuschauer in Zukunft konsequent umgesetzt werden.“
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KiKA 2013 Marktführer bei Vorschulkindern
ZDF-Intendant Bellut: Sender trotz neuer Konkurrenz erfolgreich
Mit einem Marktanteil von 33,5 Prozent war der KiKA 2013 erneut Marktführer bei den 3- bis 5-Jährigen. Bei den 3- bis 13-Jährigen erreichte der Kinderkanal von ARD und ZDF im vergangenen Jahr den zweitbesten Wert der Sendergeschichte. „Mit seinem qualitätsorientierten Programmangebot bleibt der Kinderkanal auch in einem größeren Konkurrenzumfeld erfolgreich. Das gilt für sein TV-Angebot ebenso wie für sein Onlineangebot, das sich hoher Akzeptanz bei der jungen Zielgruppe erfreut“, sagte ZDF-Intendant Thomas Bellut vor dem Fernsehrat.
Mit dem Relaunch von kika.de im 4. Quartal 2014 bekräftigt der Sender seine Onlinekompetenz. Ein Corporate Blog, der von KiKA-Redakteuren geführt wird, soll zudem den Dialog mit Eltern, Medienpädagogen und Fachjournalisten fördern. Das crossmediale Programmangebot wird weiter ausgebaut.
Auch 2014 verzeichnet der Kinderkanal bereits viele Programmerfolge: Der vom ZDF für den KiKA produzierte Nachwuchskomponistenwettbewerb „Dein Song“ (23,7 Prozent Marktanteil, 3 bis 13 Jahre) zählt genauso dazu wie das Remake von „Wickie und die starken Männer“ (35,0 Prozent Marktanteil, 3 bis 13 Jahre).
Nach dem Jahresschwerpunkt Integration und Inklusion im vergangenen Jahr stellt KiKA erneut ein gesellschaftlich relevantes Thema in den Mittelpunkt. Anlässlich der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtskonvention vor 25 Jahren beschäftigt sich der öffentlich-rechtliche Kinderkanal seit dem 13. September 2014 unter dem Motto „Respekt für meine Rechte“ in einer Vielzahl von Programmen und einem umfangreichen Onlineangebot mit den Kinderrechten.
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ZDF-Fernsehrat wird künftig öffentlich tagen
Der ZDF-Fernsehrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, mit seinem Plenum ab 2015 grundsätzlich öffentlich zu tagen. Die Ausschüsse des Fernsehrates werden weiter grundsätzlich nicht öffentlich tagen.
Zwingend vertraulich zu behandelnde Themen werden weiter nicht-öffentlich beraten. Deshalb werden die Plenarsitzungen auch einen nicht-öffentlichen Teil haben. Die Ausschüsse des Fernsehrates werden weiter grundsätzlich nicht öffentlich tagen.
Der Fernsehrat setzt außerdem eine „Arbeitsgruppe Transparenz“ ein, die in einem fortlaufenden Prozess dem Erweiterten Präsidium weitergehende Transparenzmaßnahmen vorschlagen soll.
Auf dieser Grundlage wird das Erweiterte Präsidium dem Plenum einen Beschlussvorschlag, insbesondere mit Blick auf dann notwendige Veränderungen der Geschäftsordnung des Fernsehrates, vorlegen.
Alle Fernsehratsmitglieder wurden aufgefordert, ihre Überlegungen zur Transparenz der Arbeitsgruppe zuzuleiten.
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ZDF: Beteiligung an Jugendkanal setzt Anerkennung des Personalbedarfs voraus
Das ZDF kann sich an einem trimedialen Jugendangebot mit der ARD nur beteiligen, wenn die KEF den dafür notwendigen Personalbedarf anerkennt. Das bekräftigte ZDF-Intendant Thomas Bellut am Freitag noch einmal vor dem Fernsehrat in Berlin. Hintergrund ist der massive Personalabbau, den der Mainzer Sender durch die Auflage des 18. KEF-Berichtes (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) zu bewältigen hat. Bis zum Jahr 2020 müssten im ZDF voraussichtlich insgesamt rund 560 FTE (Full Time Equivalents) abgebaut werden. Seit Beginn der Personaleinsparungen seien umgerechnet bereits rund 350 FTE bei freien und festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weggefallen, erläuterte Bellut.
Am 16. Oktober wollen die Ministerpräsidenten über das Jugendangebot von ARD und ZDF entscheiden. Laut Bellut zeichnet sich nach den bisherigen Planungen im ZDF dafür ein Personalbedarf von mindestens 30 FTE für das Projekt ab. Schon durch die bisherigen Kürzungen komme es etwa bei der aktuellen Berichterstattung punktuell zu spürbaren Engpässen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei kaum zu vermitteln, dass im ZDF zusätzlich Stellen eingespart werden müssten, um das neue Jugendangebot auf die Beine zu stellen.
Falls die Ministerpräsidenten grünes Licht für das Jugendangebot geben, werde er mit seiner Bitte an die KEF herantreten, sagte Bellut: „Ich habe von Anfang an deutlich gemacht, dass sich das ZDF nur dann an dem Projekt eines trimedialen Jugendangebots beteiligen kann, wenn die KEF den dafür erforderlichen Personalaufwand anerkennt.“
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83.000 Abrufvideos in der ZDFmediathek
Intendant Bellut: Second-Screen-Funktionen werden ausgebaut
Insgesamt 83 000 Abrufvideos waren im Verlauf des Jahres 2013 in der ZDFmediathek zu sehen. Ein Angebot, das mit insgesamt 447 Millionen Sichtungen außergewöhnlich erfolgreich war.
Bereits die Hälfte der Nutzer greift schon jetzt über mobile Endgeräte auf die Videos zu. Um diesem Trend auch in Zukunft gerecht werden zu können, konzentriert sich das ZDF auf den weiteren Ausbau und die Pflege seiner Apps. Dies kündigte ZDF-Intendant Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Berlin an: „Wir werden die Second-Screen-Funktionalitäten der ZDFmediathek ausbauen, so dass die Zuschauer künftig über ihre gewohnte App noch besser mit unseren Live-Programmen interagieren können.“
Mit der tivi-Mediathek-App soll demnächst auch die Nutzbarkeit der Videos des ZDF-Kinderprogramms auf mobilen Endgeräten erweitert werden: Diese „Hybrid-App“ wird einerseits in den gängigen Stores verfügbar sein. Andererseits kann das Angebot aber auch unmittelbar über tivi.de abgerufen werden. Damit entspricht das ZDF dem sich auch bei jüngeren Zusehern wandelnden Nutzerverhalten. Seit April 2014 gibt es auch beim Telemedienangebot von 3sat einen Livestream und eine entsprechende App.
Auch das Angebot beim Ereignis- und Dokumentationskanal PHOENIX soll erweitert werden: Ein größerer Anteil an Video-on-Demand-Beiträgen und eine umfassendere Orientierung auf Bewegtbilder sollen die ganze Palette der PHOENIX-Ereignisberichterstattung künftig auch im Netz abbilden.
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ZDF erweitert Transparenzangebot
Informationen über Sendungsprofile und Kosten im Netz
Das ZDF hat sein Angebot auf dem Unternehmensportal www.unternehmen.zdf.de weiter ausgebaut. Zuschauerinnen und Zuschauer finden dort zusätzliche Informationen über Profile, Mengen und Kosten von Sendungen. Die Darstellung basiert auf der Haushaltsplanung für das laufende Programmjahr und wird künftig jährlich aktualisiert.
Die neuen Informationen sind nach Genres gegliedert. Man erfährt dort etwa, dass es im ‚Genre‘ Filme rund 100 bis 110 Fernsehfilm-Erstausstrahlungen im Jahr gibt, die pro Film im Durchschnitt rund 1,4 Millionen Euro kosten. An den Produktionen, die in ganz Deutschland hergestellt werden, sind zirka 70 Produktionsfirmen beteiligt. Die Bandbreite reicht von „Kleinen Fernsehspielen“, die zwischen 100 000 und 400 000 Euro kosten, bis hin zu großen historischen Eventmehrteilern, die pro Folge mit bis zu 2,6 Millionen Euro zu Buche schlagen können. Entsprechende Informationen gibt es auch zu Kinofilmen, Serien, Shows, Dokumentation, Reportagen, Nachrichten, Magazinen, Service-, Talk- und Sportsendungen. Intendant Thomas Bellut: „Der Beitragszahler hat einen Anspruch auf Transparenz. In diesem Sinne haben wir das Informationsangebot über das ZDF in den letzten Monaten deutlich erweitert. Auf unseren Internetseiten gibt es jetzt zum ersten Mal auch eine Übersicht zu den Profilen und Kosten von Sendungen.“
Für alle Angebote der ZDF-Programmfamilie, einschließlich der Digital- und Partnerkanäle, zahlen Zuschauerinnen und Zuschauer 4,37 Euro pro Wohnung im Monat. Das ist der Anteil am Rundfunkbeitrag von 17,98 Euro, der auf das ZDF entfällt. Die Bundesländer haben angekündigt, den Beitrag im kommenden Jahr auf monatlich 17,50 Euro zu senken.
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ZDF zieht Konsequenzen nach Manipulationen bei "Deutschlands Beste!"
Showchef übernimmt Verantwortung
Der Leiter der ZDF-Hauptredaktion Show, Oliver Fuchs, hat im Zusammenhang mit den Manipulationen bei der Rankingshow „Deutschlands Beste!“ die Verantwortung übernommen und seinen Rücktritt angeboten. Die interne Untersuchung des ZDF hat ergeben, dass Fuchs selbst keine Kenntnis von den Manipulationen hatte. Die für die beiden Showsendungen am 2. und 3. Juli zuständige Teamleiterin wurde ihrer Führungsfunktion enthoben und abgemahnt. Eine weitere Redakteurin wurde ebenfalls abgemahnt. ZDF-Intendant Thomas Bellut: „Ich danke Herrn Fuchs für sein Engagement und seine Arbeit. Ich respektiere sein Angebot, persönlich die Verantwortung zu übernehmen.“
Die interne Untersuchung des Falls hat ergeben, dass das Fehlverhalten bei der ZDF-Redaktion lag. Das Konzept für die beiden Sendungen „Deutschlands Beste! – Frauen“ und „Deutschlands Beste! – Männer“ basierte auf einer zweistufigen repräsentativen Erhebung. In einem ersten Schritt hatte das Institut Forsa 100 Frauen und 100 Männer ermittelt. Aus diesen Listen wurden in der zweiten Stufe jeweils die 50 "Besten“ ebenfalls durch eine repräsentative Erhebung ermittelt. Parallel dazu wurden die 100er Listen auf zdf.de zur Abstimmung gestellt. Ebenso hat die Programmzeitschrift HÖRZU ihre Leser abstimmen lassen. Die Forsa-Ergebnisse der zweiten Erhebung lagen der Redaktion am 5. Mai 2014 vor, die Ergebnisse der HÖRZU am 28. Mai 2014 und das Ergebnis des Online-Votings am 2. Juni 2014. Nach einer Rückfrage bei Forsa stellte sich heraus, dass es nicht möglich war, die unterschiedlichen Rankings zu einem repräsentativen Ergebnis zusammenzuführen. Daraufhin beschloss die Teamleiterin, die Ergebnisse der Online- und der HÖRZU-Umfrage nicht zu berücksichtigen, ohne ihre Vorgesetzten darüber zu informieren. Später wurden darüber hinaus ebenfalls eigenmächtig durch die Redaktion Veränderungen an der repräsentativen Forsa-Liste vorgenommen.
Erst nachdem ein Journalist nach der ersten Sendung die Frage an das ZDF richtete, wer die Listen der „Besten“ zusammengestellt habe, stellte sich heraus, dass, entgegen den Ankündigungen in den Pressemitteilungen zur Sendung, nicht alle Befragungen in das Ergebnis eingeflossen sind. Das ZDF hat diese Falschinformation dann transparent gemacht. Erst im Rahmen der weiteren internen Untersuchung von Programmdirektor und Justitiar stellte sich eine Woche später heraus, dass das Fehlverhalten der Redaktion erheblich weiter reichte, als zunächst bekannt und öffentlich mitgeteilt wurde. Über die festgestellten Manipulationen an der Forsa-Liste hat das ZDF am 11. Juli berichtet, sich öffentlich entschuldigt, die Listen veröffentlicht und Konsequenzen aus dem Fall angekündigt.
Das ZDF wird die Reihe „Deutschlands Beste!“ nicht fortsetzen und dem Programmausschuss des Fernsehrats, der am 25. Juli tagt, Maßnahmen vorschlagen, mit denen eine Wiederholung eines solchen Falls ausgeschlossen wird.
Mainz, 17. Juli 2014
ZDF Presse und Information -
ZDF-Fernsehrat will Aufklärung zu "Deutschlands Beste"
Der ZDF-Fernsehrat will den Vorfällen um die manipulierten Ranglisten der ZDF-Shows "Deutschlands beste Männer" und "Deutschlands beste Frauen" umfassend und gründlich nachgehen.
Der Vorsitzende des Fernsehrates, Ruprecht Polenz, kündigte in einem Schreiben an alle Mitglieder des Gremiums an, der Fernsehrat werde sich mit den Vorgängen befassen. Im Vorfeld solle sich der zuständige Programmausschuss Programmdirektion der Sache annehmen, wenn möglich in einer zeitnahen Sondersitzung. Dabei soll dem Gremium genau erläutert werden, wie es zu diesen Manipulationen kommen konnte und wer wann davon gewusst hat. Der Ausschuss soll die Vorfälle für die nächste Fernsehratssitzung (19.09.2014) bewerten und eine Empfehlung abgeben, wie so etwas künftig verhindert werden kann.
Dieser Vorfall sei sehr abträglich für die Glaubwürdigkeit des ZDF, so Polenz in dem Brief an die Mitglieder des Fernsehrates: "Es geht nicht nur darum, dass gegenüber den dafür Verantwortlichen die notwendigen Konsequenzen gezogen werden. Es muss auch verlässlich sichergestellt werden, dass sich solche Vorgänge in Zukunft nicht wiederholen können. Hier ist auch der Fernsehrat gefordert", so Polenz weiter.
Das ZDF hatte nach einer internen Untersuchung mitgeteilt, dass die Ranglisten nicht der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes FORSA entsprachen. Die Redaktion habe Veränderungen vorgenommen mit dem Ziel, angefragten Gästen der Show einen attraktiveren Platz zu geben. Die beiden Zuschauer-Votings (eine Online-Befragung des ZDF und eine Abstimmung der Leser der "Hörzu") seien wegen "methodischer Probleme" nicht in das Ergebnis mit eingeflossen.
Der Fernsehrat ist neben dem Intendanten und dem Verwaltungsrat eines der drei Organe des ZDF. Zentrale Aufgabe des Fernsehrates ist die Überwachung der ZDF-Angebote auf Übereinstimmung mit den ZDF-Richtlinien und staatsvertraglichen Bestimmungen. Dabei kommt der Programmkontrolle eine besondere Rolle zu.
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Wechsel an der Spitze von ZDF-Studios im In- und Ausland
Das ZDF besetzt eine Reihe von Leitungsfunktionen in seinen Studios
im In- und Ausland neu.
Johannes Hano übernimmt nach achtjährigem Einsatz als Studioleiter in Peking und Tokio zum
1. September 2014 die Leitung der ZDF-Korrespondentenstelle in New York und löst dort Klaus Prömpers ab, der sich in den Ruhestand verabschiedet. In Peking übernimmt Thomas Reichart, der zuletzt in der Parlamentsredaktion des ZDF im Berliner Hauptstadtstudio tätig war.
Ebenfalls im September wechselt Christian Sievers als Moderator der 19.00-Uhr-„heute“-Ausgabe von Tel Aviv nach Mainz. Dr. Nicola Albrecht übernimmt für ihn ab 1. Dezember die Korrespondentenstelle im Nahen Osten. Zuletzt arbeitete sie im Reporterpool der ZDF-Hauptredaktion Aktuelles und war ab 2011 die Abwesenheitsvertreterin von Johannes Hano in Peking.
Winand Wernicke, derzeit noch Leiter des ZDF-Studios Sachsen-Anhalt, wird zum 1. September in Moskau Nachfolger von Anne Gellinek, die in Brüssel auf Udo van Kampen folgt. Das Landesstudio in Magdeburg übernimmt Annegret Oster, die seit 2011 als Abwesenheitsvertreterin im ZDF-Landesstudio Schleswig-Holstein arbeitet und zuvor zum Redakteursteam der „ZDF.reporter“ zählte.
Neuer Leiter des Landesstudios Bremen wird zum 1. September Kai Niklasch, der als 2. Korrespondent und Abwesenheitsvertreter von Udo van Kampen in Brüssel arbeitete. Die bisherige Bremer Studioleiterin Claudia Rüggeberg kehrt als Abwesenheitsvertreterin des Leiters der „heute“-Redaktion nach Mainz zurück.
Fotos und Kurzbiografien sind unter presseportal.zdf.de abrufbar.
Mainz, 11. Juli 2014
ZDF, Presse und Information
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ZDF: Erstellung der Ranglisten bei "Deutschlands Beste" fehlerhaft
Programmdirektor Norbert Himmler kündigt Konsequenzen an
Die Ranglisten für die beiden ZDF-Shows „Deutschlands beste Männer“ und „Deutschlands beste Frauen“ entsprechen nicht der repräsentativen Forsa-Umfrage. Das ist das Ergebnis einer internen Untersuchung, die Programmdirektor Norbert Himmler Anfang dieser Woche beauftragt hatte.
Die Redaktion wollte in zwei Unterhaltungssendungen die beliebtesten deutschen Frauen und Männer ermitteln. Um dafür eine möglichst breite Basis zu erreichen, wurden drei Umfragen durchgeführt: eine repräsentative Forsa-Befragung, ein Online-Voting sowie ein „Hörzu“-Leseraufruf.
Die Forsa-Studie gliederte sich in zwei Teile: Im ersten Schritt wurde offen gefragt, welche noch lebenden deutschen Frauen und Männer für sie die „besten bzw. bedeutendsten“ sind. Dafür waren 1016 repräsentativ ausgewählte Personen befragt worden. Es ging dabei um neun Kategorien, u. a. Wissenschaft/Forschung oder Sport. Hieraus wurde eine erste Liste von je 100 Männern und Frauen erstellt, aus denen im zweiten Schritt in einer weiteren Forsa-Befragung mit 2000 Teilnehmern sowie einem Online-Voting und der „Hörzu“-Abstimmung die jeweils 50 „Besten“ nominiert werden sollten.
Bei der Auswertung stellte sich heraus, dass es methodische Probleme gibt, die unterschiedlichen Ergebnisse zusammenzuführen. Daher hat sich die Redaktion zunächst dafür entschieden, sich allein auf die repräsentativen Forsa-Umfragen zu stützen. Wie sich im Rahmen der Untersuchung jetzt herausstellt, hat die Redaktion dann in der Vorbereitung der Sendungen Veränderungen am Ranking der Forsa-Befragung vorgenommen, die den Zweck hatten, angefragten Gästen der Show einen attraktiveren Rangplatz zu geben. Dies geschah ohne Wissen der eingeladenen Gäste.
Programmdirektor Norbert Himmler sagte dazu: „Die Veränderungen am Ergebnis der Forsa-Umfragen sind ein grober Verstoß gegen die Programmrichtlinien des ZDF. Das ist nicht zu rechtfertigen und schadet der Glaubwürdigkeit des ZDF. Daher werden auch arbeitsrechtliche Konsequenzen geprüft. Wir werden dem Fernsehrat außerdem spezifische Regeln für Voting-Shows vorlegen. Ein zentraler Bestandteil wird die Transparenz der Ergebnisse und der Befragungsmethode sein. Ich entschuldige mich bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern, bei allen, die an den Abstimmungen teilgenommen haben, wie auch bei den betroffenen Prominenten.“
Bei der Rangliste „Deutschlands beste Männer“ wurden die folgenden Änderungen vorgenommen:
• Frank-Walter Steinmeier (von Platz 10 auf Platz 6)
• Franz Beckenbauer (von Platz 31 auf Platz 9)
• Wolfgang Schäuble (von Platz 6 auf Platz 11)
• Claus Kleber (von Platz 39 auf Platz 28)
• Michael „Bully“ Herbig (von Platz 42 auf Platz 36)
• Peter Kloeppel (von Platz 27 auf Platz 39)
• Jan Hofer (von Platz 36 auf Platz 42)
Bei der Rangliste „Deutschlands beste Frauen“ wurden die folgenden Änderungen vorgenommen:
• Hannelore Kraft (von Platz 5 auf Platz 4)
• Helene Fischer (von Platz 10 auf Platz 5)
• Ursula von der Leyen (von Platz 4 auf Platz 6)
Zu den Listen geht es hier.
Mainz, 11. Juli 2014
ZDF, Presse und Information
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ZDF-Fernsehrat – Transparent im Internet
Das Internetangebot des Fernsehrates wird weiter ausgebaut
Schon jetzt sind unter www.fernsehrat.zdf.de detaillierte Informationen zu finden.
Nach der heutigen Sitzung des ZDF-Fernsehrates in Mainz wird der umfangreiche Internetauftritt des Gremiums noch erweitert. Zukünftig wird auch der „Tätigkeitsbericht des Intendanten“ dort zu finden sein. Darin unterrichtet der Intendant Herr Dr. Bellut zu jeder Fernsehratssitzung das Gremium über die laufende Arbeit des ZDF. Damit erweitert der Fernsehrat die Transparenz seiner Arbeit. Schon jetzt veröffentlicht er zu jeder Sitzung vorab die Tagesordnung und im Nachhinein das Beschlussprotokoll sowie den Beschwerdebericht, eine Zusammenfassung der laufenden Programmbeschwerden.
„Transparenz ist für den Fernsehrat ein wichtiges Thema. Das hat auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum ZDF-Staatsvertrag gezeigt, das ein hohes Maß an Transparenz eingefordert hat“, erklärt der Fernsehratsvorsitzende Ruprecht Polenz. „Wir sind da gut aufgestellt und haben seit März 2013 ein umfangreiches Angebot, das wir jetzt noch erweitern.“
Die Zusammensetzung des Fernsehrats ist auf der Seite jederzeit aktuell nachzuvollziehen, auch aufgegliedert nach den entsendenden Organisationen. Eine interaktive Anwendung gibt weitere Informationen über die einzelnen Mitglieder. Weitere Module gibt es zu den einzelnen Ausschüssen, deren Aufgaben und Zusammensetzungen dargestellt werden. Auch über die Höhe der Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder der Mitglieder gibt die Seite Aufschluss.
Der Fernsehrat versteht sich als Anwalt des Zuschauers. Deshalb ist der Umgang mit Programmbeschwerden auch auf der Internetseite ein zentraler Punkt. Das Beschwerdeverfahren, das erst kürzlich konkretisiert wurde, ist detailliert beschrieben und ein Beschwerdeformular direkt verlinkt. So spielt das Internet die zentrale Rolle für die Transparenz der Fernsehratsarbeit und ist gleichzeitig ein wichtiges Bindeglied zum Zuschauer.
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Sitzungen des Fernsehrates: Tagesordnungen, Beschlüsse, Dokumente: http://ly.zdf.de/ifWIN/
Fotos sind ab 15.00 Uhr erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über http://pressefoto.zdf.de/presse/fernsehrat -
ZDF-Fernsehrat bestätigt Vorsitzenden und Stellvertreter
Zur Hälfte der XIV. Amtsperiode hat das Gremium gemäß seiner Geschäftsordnung die Ämter des Vorsitzenden und der Stellvertretenden Vorsitzenden neu gewählt. Dabei wurde Ruprecht Polenz als Vorsitzender des Fernsehrates bestätigt.
Von 47 abgegebenen Stimmen erhielt er 40 Ja-Stimmen und sechs Nein-Stimmen bei einer Enthaltung. Auch die Stellvertreter wurden bestätigt: Frau Prof. Dr. Maria Böhmer (37 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen), Frau Petra Maria Müller (40 Ja-Stimmen,
3 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen) und Herr Michael Sommer (39 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen).
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30 Jahre 3sat: Erfolgreiches „Best of“ aus drei Ländern
ZDF-Intendant Bellut: Kanal meistert multimediale Herausforderung
Der gemeinschaftlich von ZDF, ARD, ORF und SRG getragene Kultur- und Wissenschaftskanal 3sat ist in TV und Internet erfolgreich in sein Jubiläumsjahr gestartet. Der Sender, der in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert, erreichte im ersten Quartal 2014 einen Marktanteil von 1,1 Prozent – mit steigender Tendenz. Die 3sat-Mediathek verzeichnet monatlich rund 1,2 Millionen Sichtungen.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut sagte vor dem Fernsehrat in Mainz: „3sat bietet auf unterschiedlichen Ausspielwegen ein qualitativ hochwertiges ‚Best of‘ aus drei Ländern. Mit diesem einmaligen Profil meistert das Gemeinschaftsprogramm die multimediale Herausforderung, der sich Fernsehsender heute stellen müssen.“
Dazu trage auch der kürzlich gestartete Livestream bei.
Die Resonanz in den sozialen Netzwerken steigt weiter an. Mit zirka 68 000 Facebook-„Freunden“ erreicht 3sat eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (39 500). Beim Mikroblogging-Dienst Twitter gibt es ebenfalls ein deutliches Plus: Lag die Zahl der „Follower“ 2013 noch bei rund 19 000, haben aktuell rund 31 000 Twitter-Nutzer die 3sat-Kurznachrichten abonniert.
Mit zahlreichen Programmhighlights positioniert sich 3sat auch in diesem Jahr als modernes Kultur- und Wissenschaftsmedium. Erstmals berichtet der Kanal live von den Festivals „Hurricane“ und „Wacken“. In der mehrteiligen Dokumentationsreihe „Bewegte Republik Deutschland“ zeichnet 3sat die Kulturgeschichte Deutschlands von 1945 bis in die Gegenwart nach.
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ZDF-Programmoffensive zum Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren
Intendant Bellut: „Geschichte für ein großes Publikum nachvollziehbar machen“
Den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren begleitet das ZDF über das gesamte Jahr hinweg mit zahlreichen Programmakzenten im Hauptprogramm, in ZDFinfo und den Partnerkanälen sowie online. Der Sender will damit einen Beitrag zur Aufarbeitung und zur Erinnerung an die Entwicklungen leisten, die zur Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts führten.
„Schlussfolgerungen aus der Geschichte für ein großes Publikum nachvollziehbar zu machen, ist unverzichtbarer Teil unseres Programmauftrages“, sagte Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz. Am Beispiel des Ersten Weltkriegs könne man klar aufzeigen, wie wichtig friedliche Konfliktlösungen im Verhältnis zwischen Staaten seien, so Bellut.
Das Programm zielt darauf, alle Darstellungsformen zu nutzen, die dem Publikum möglichst vielfältige Zugänge zum Thema eröffnen: Neben fiktionalen Programmangeboten stehen erklärende und einordnende Dokumentationen. In Gesprächssendungen und Diskussionsrunden kommen Historiker, Wissenschaftler und Autoren wie Christopher Clark und Herfried Münkler zu Wort. In aktuellen Nachrichtensendungen wird über Gedenkfeiern unter anderem aus Lüttich, Ypern und Sarajevo berichtet. Ziel ist es dabei auch, die Bedeutung der Geschichte für die aktuelle politische Situation zu analysieren, wozu gerade die Krise in der Ukraine Anlass gibt.
Im Verlauf des Jahres werden unter der Adresse http://ersterweltkrieg.zdf.de die Programmakzente im ZDF-Hauptprogramm gebündelt. Von Juni an gibt es unter http://heute1914.zdf.de wöchentliche Nachrichten aus dem Jahr 1914. Die tatsächlichen Ereignisse des ersten Kriegsjahres sollen in der Anmutung der aktuellen ZDF-Nachrichtenformate in „heute1914 in 100 sec“ so transformiert werden, als wären sie jetzt geschehen.
Ausgestrahlt wurden unter anderem bereits die ZDF/ORF-Koproduktion „Das Attentat – Sarajevo 1914“ mit anschließender Dokumentation und die ZDFzeit-DokumentationPLACEHOLDER
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Christian Sievers wird neuer "heute"-Moderator
Thomas Heinrich übernimmt Leitung der "heute"-Redaktion im ZDF
Christian Sievers (45) wird neuer Moderator der Hauptausgabe der „heute“-Nachrichten um 19.00 Uhr. Er löst Matthias Fornoff ab, der zum 1. Juli 2014 als Nachfolger von Theo Koll die Leitung der ZDF-Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen übernimmt. Sievers leitet seit Oktober 2009 das ZDF-Studio in Tel Aviv und ist dort als Korrespondent zuständig für die Berichterstattung aus Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten und Zypern. Zusätzlich moderiert er rund 30 Ausgaben des „heute-journals“ im Jahr. Der studierte Jurist arbeitet seit 1998 als Redakteur und Moderator für das ZDF. Er moderierte unter anderem das „ZDF-Morgenmagazin“ und als „Mann der Zahlen“ die Ergebnisse und Auswertungen bei Wahlsendungen in den Jahren 2008 und 2009. Sievers bleibt weiterhin neben Marietta Slomka und Claus Kleber als dritter Moderator des „heute-journals“ im Einsatz.
ZDF-Intendant Thomas Bellut informierte am Freitag den Verwaltungsrat auch über die Neubesetzung der Leitung der „heute“-Redaktion. Der stellvertretende Redaktionsleiter des „heute-journals“, Thomas Heinrich (51), folgt in dieser Funktion zum 1. Juli auf Matthias Fornoff. Heinrich hat in Dortmund Journalistik und Politikwissenschaften studiert und arbeitet seit 1992 in verschiedenen Funktionen als Redakteur, Schlussredakteur und Planer in der Hauptredaktion Aktuelles. Seit August 2009 ist er Stellvertreter von Anne Reidt, der Leiterin des „heute-journals“. Wie sein Vorgänger übernimmt Heinrich auch die Abwesenheitsvertretung des Leiters der Hauptredaktion Aktuelles.
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Christian Campe ist seit Dienstag, 1. April 2014, neuer Personalchef des ZDF. Campe (47) bringt durch seine langjährige Tätigkeit im Personalbereich verschiedener Unternehmen fundierte Kenntnisse und Erfahrungen aus den Bereichen Organisationsentwicklung, Personalplanung, -entwicklung und -controlling sowie im Arbeits- und Tarifrecht mit.
Campe folgt auf Prof. Dr. Michael Winter, der nach 34 Jahren im ZDF in den Ruhestand geht. Winter wurde 1986 Leiter der Abteilung Personalverwaltung und übernahm zwei Jahre später die Leitung der Hauptabteilung Personal. Winter war seit 1. Januar 1997 auch stellvertretender Verwaltungsdirektor des ZDF. Intendant Dr. Thomas Bellut: „Michael Winter hat die Personaladministration des ZDF über Jahrzehnte entscheidend geprägt. Dabei hat er sich auch persönlich immer für eine soziale, gerechte und familienfreundliche Personalbetreuung eingesetzt. Große Verdienste hat er unter anderem als Förderer der Aus- und Fortbildung und als lösungsorientierter Verhandler in Tarifauseinandersetzungen erworben.“
Christian Campe studierte Rechtswissenschaften in Osnabrück und Köln. Von August 2000 an war er Personalreferent sowie stellvertretender Personaldirektor für Arbeits- und Tarifrecht bei der ish GmbH & Co KG in Köln. Im August 2003 wechselte Campe als Leiter Personal und Organisation zur Fiat Automobil Vertriebs GmbH nach Frankfurt, ab 2005 wurde er dort zusätzlich zum Prokuristen und Mitglied der Geschäftsleitung berufen. Seit November 2009 war Campe als Leiter Personal und Recht und Prokurist bei den Stadtwerken Osnabrück verantwortlich für die Abteilungen Personal, Personalentwicklung und Recht sowie die Stabsabteilung Gesundheit und Soziales.
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Karlsruhe stärkt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
ZDF-Intendant Bellut: Entscheidung stärkt die Unabhängigkeit
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts stärkt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, seine Gremien und die Rundfunkfreiheit in Deutschland. Die Karlsruher Richter haben klar gestellt, dass das ZDF frei von Einflüssen des Staates sein muss und von einzelnen gesellschaftlichen Gruppen nicht instrumentalisiert werden darf. Die Entscheidung schafft auch Klarheit in der Frage, in welchem Umfang politische Amts- und Mandatsträger Mitglieder der ZDF-Organe sein können.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut erklärte heute in Karlsruhe: "Die Entscheidung stärkt die Unabhängigkeit des ZDF im Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Karlsruhe hat die Bedeutung eines unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks betont. Dabei hat das Gericht die Aufsicht durch gesellschaftliche Gruppen gestärkt. Das ZDF wird die anstehenden Beratungen der Länder zu den erforderlichen Anpassungen des ZDF-Staatsvertrages konstruktiv begleiten."
Die Vorgabe der Karlsruher Richter, dass die Vertreter der gesellschaftlichen Gruppen künftig in anderer Weise benannt werden sollen, entspricht dem Vorschlag, den das ZDF bereits in seiner Stellungnahme zum Verfahren eingebracht hat. Mit der Vorgabe der Richter, die Zusammensetzung der gesellschaftlich relevanten Gruppen im Fernsehrat zu überprüfen, wird ein entscheidendes Prinzip des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland weiter entwickelt. In Zeiten rascher gesellschaftlicher Veränderungen muss die Auswahl der Gruppen, die die Gesellschaft in Gremien repräsentieren sollen, in einem kontinuierlichen und transparenten Verfahren angepasst werden.
Der ZDF-Fernsehratsvorsitzende Ruprecht Polenz zeigte sich sehr zufrieden mit dem klaren Bekenntnis des Verfassungsgerichts zur Binnenkontrolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Polenz: "Damit sollten die übergriffigen Versuche der Landesmedienanstalten, sich als Generalkontrolleure des Fernsehens in Deutschland zu positionieren, endgültig vom Tisch sein. Das sehr ausgewogene Urteil des Bundesverfassungsgerichts gibt den Ländern klare Hinweise nicht nur für die erforderlichen Nachbesserungen des ZDF-Staatsvertrages, sondern auch für die Überprüfung der jeweiligen Landesrundfunkgesetze, die die Arbeit der ARD-Anstalten regeln."
Zur Entscheidung des BVerfG erklärte der Verwaltungsratsvorsitzende des ZDF, Kurt Beck: "Das Urteil aus Karlsruhe stärkt die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Für die Zukunft wurden vor allem klare Maßstäbe zur Zusammensetzung der Aufsichtsgremien und ihrer Vielfalt gesetzt. Dabei finden sich die Grundstrukturen des Normenkontrollantrages in der Entscheidung wieder. Durch die Frist, die den Ländern bis zum 30. Juni 2015 gegeben wurde, bleiben die Aufsichtsgremien des ZDF arbeitsfähig.“
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ZDF ist größter Einzelauftraggeber der deutschen TV-Produzenten
Intendant Bellut: Starkes Engagement trotz schwieriger finanzieller Bedingungen
Mit einem Auftragsvolumen von 575,2 Millionen Euro war das ZDF auch 2013 größter Einzelauftraggeber der deutschen TV-Produzenten. „Während die privaten Sender ihr Engagement massiv reduziert haben, hat sich das ZDF trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen als verlässlicher Partner der Produzenten gezeigt“, sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz. Er kündigte an: „Wir werden auch weiterhin durch unser Engagement zu einer leistungsstarken deutschen Produktionslandschaft beitragen.“
An insgesamt 501 Produktions-Unternehmen hat das ZDF im vergangenen Jahr Aufträge vergeben. Mehr als 50 Prozent des Auftragsvolumens gingen an senderunabhängige Produzenten, die weder dem ZDF, der ARD, der Mediengruppe RTL Deutschland oder ProSiebenSat.1 zuzurechnen sind. Mit 185 328 Erstsendeminuten – das sind mehr als 3000 Stunden – stellten Auftrags- und Koproduktionen 30 Prozent des ZDF-Programms. Sechs der sieben ZDF-Primetime-Sendeplätze um 20.15 Uhr sind mehrheitlich für sie reserviert.
In Mainz stellte Thomas Bellut darüber hinaus ein neues Transparenzabkommen zwischen dem ZDF und der Allianz Deutscher Produzenten vor, das im Februar unterzeichnet wurde. Darin verpflichtet sich das ZDF unter anderem zur Veröffentlichung von Basisinformationen zur Beschreibung benötigter Programmgenres, Konzeptionen und aktueller Wettbewerbssituationen. Darüber hinaus ist ein Überblick über abgeschlossene Projekte mit Informationen über deren Inhalte geplant. Die durchschnittlichen Kosten von Produktionen sollen genrespezifisch erläutert werden. Damit verfügt das ZDF über ein umfassendes Regelwerk mit der Allianz Deutscher Produzenten, das für alle Genres angemessene Vertragsbedingungen beinhaltet.
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Perspektive für öffentlich-rechtlichen Jugendkanal
ZDF-Intendant Bellut informiert Fernsehrat über Stand der Diskussion
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut hat den Fernsehrat in Mainz über den aktuellen Stand der medienpolitischen Diskussion über einen möglichen öffentlich-rechtlichen Jugendkanal informiert. Bellut erklärte, das ZDF sei auf ein gemeinsames Angebot vorbereitet. Bei einer positiven Entscheidung der Länder müsse es auch eine Beauftragung zur Einstellung der Digitalkanäle ZDFkultur, EinsPlus und EinsFestival geben, um die dadurch frei werdenden finanziellen Mittel für das Jugendangebot einsetzen zu können.
Die Regierungschefs der Länder hatten das ZDF und die ARD Ende 2013 aufgefordert, bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz offene Fragen zum Konzept eines öffentlich-rechtlichen Jugendangebots zu beantworten. Anfang Februar haben die beiden öffentlich-rechtlichen Sender in einem gemeinsamen Schreiben Stellung zu diesen Fragen genommen. Darin schlagen ZDF und ARD unter anderem vor, ein Panel mit bis zu 1000 jungen Menschen einzurichten, um die angepeilte Zielgruppe permanent in die Programmentwicklung einzubeziehen. Darüber hinaus halten ZDF und ARD ein umfassendes Internetangebot für unverzichtbar.
Sollten die Ministerpräsidenten einen Jugendkanal beauftragen, wollen die Sender eine Selbstverpflichtungserklärung zu dessen Finanzierung abgeben. ZDF und ARD planen bis 2020 ihre jeweiligen Finanzierungsanteile im Wesentlichen aus dem von der KEF im 19. Bericht festgestellten Finanzbedarf für die Digitalprogramme zu decken.
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ZDF bewahrt europäisches Filmerbe
Intendant Bellut: Herausragende Dokumente der Filmgeschichte müssen gesichert werden
Das ZDF liefert mit seiner ZDF/ARTE-Filmredaktion einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung des europäischen Filmerbes. In den vergangenen Jahren sind mit Unterstützung des ZDF 85 Stummfilme restauriert und 60 Filmmusiken rekonstruiert und neu eingespielt worden. Das erklärte ZDF-Intendant Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. „Herausragende Dokumente der Filmgeschichte dürfen nicht für immer verschwinden. Dafür engagiert sich die Filmredaktion von ZDF und ARTE erfolgreich seit zwei Jahrzehnten.“
Die Filmredaktion von ZDF und ARTE hat gemeinsam mit fünf großen deutschen Filmarchiven und historischen Filmmusik-Verlagen eine Initiative gegründet, die sich für die Restaurierung und Digitalisierung bedeutender cineastischer Werke einsetzt.
Die geretteten Filme strahlt ARTE in besonderen Stummfilm-Programmierungen aus. Einer der Höhepunkte in diesem Jahr: Zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkrieges plant ARTE im Herbst 2014 die Wiederaufführung des pazifistischen Filmklassikers „J’accuse“, den Abel Gance 1918 noch auf den Original-Schlachtfeldern bei Verdun gedreht hat.
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ZDFinfo: Erfolgreiche Plattform für Informationsangebote
Intendant Bellut: "Politikvermittlung für junge Menschen"
ZDFinfo wird sich 2014 aus Anlass der Europawahl verstärkt europapolitischen Themen widmen, die gezielt die Lebenswelt jüngerer Menschen ansprechen. Das kündigte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz an. Dazu lege ZDFinfo mit „Europa PolitiX“ ein neues, junges Europamagazin auf. Schwerpunkte bilden auch der 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges und das 25. Jubiläum des Mauerfalls.
Damit werde man dem Kernauftrag von ZDFinfo gerecht, zu dem die Politikvermittlung gerade für junge Menschen zähle, sagte Bellut. „Mit starkem Fokus auf die Sehgewohnheiten eines jüngeren Publikums steht ZDFinfo für die Synthese aus linearem Fernsehen und den On-demand-Bedürfnissen der nachrückenden Generation“, so der Intendant. Die Abrufvideos erreichten im Jahr 2013 monatlich 2,2 Millionen Sichtungen. Das sind – bei weiter steigender Tendenz – sieben Prozent der Sichtungen aller Abrufvideos von ZDFonline.
Der Marktanteil stieg 2013 um 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und auch in der Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte ZDFinfo seinen Marktanteil auf 0,8 Prozent (Gesamtmarkt) erhöhen und mehr Zuschauer erreichen als im Vorjahr. Damit generiert der ZDF-Digitalkanal Zuschauernachwuchs und wirkt einem Generationenabriss entgegen.
ZDFinfo legt 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 0,7 Prozent Marktanteil (Zuschauer gesamt) zu. Seit dem Relaunch im September 2011 haben sich die Werte bei allen Zuschauern versechsfacht und bei den 14- bis 49-Jährigen versiebenfacht (Dezember 2013).
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PHOENIX bei Parlamentsberichterstattung konkurrenzlos
Ereigniskanal behauptet Position als Marktführer
Mit seiner Parlaments- und Parteitagsberichterstattung war PHOENIX im vergangenen Jahr erneut konkurrenzlos: Der Ereignis- und Dokumentationskanal von ZDF und ARD sendete 194 Stunden – 184 davon live – aus dem Deutschen Bundestag. Über Parteitage berichtete PHOENIX insgesamt 84 Stunden.
2013 war für PHOENIX das bislang beste Jahr seit dem Sendestart im Jahr 1997. Mit 1,1 Prozent Marktanteil war der Sender erneut der erfolgreichste deutsche Informationskanal. Noch nie zuvor verfolgten so viele Zuschauer die Ereignisberichterstattung in PHOENIX: Der Marktanteil der Vor-Ort-Berichterstattung stieg erstmals auf 1,0 Prozent.
„Das Konzept des Senders, mit seiner Live-Berichterstattung ein einmaliges Angebot zu liefern, ist voll aufgegangen. PHOENIX reagiert schnell, flexibel und mit einer seriösen Berichterstattung auf aktuelle Ereignisse“, sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. Die Ereignisberichterstattung werde auch in Zukunft programmbestimmend bleiben. Den höchsten Marktanteil im vergangenen Jahr erzielte mit 4,2 Prozent die Live-Übertragung von der Wahl zur Bundeskanzlerin aus dem Deutschen Bundestag.
Programmschwerpunkte in diesem Jahr sind die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg sowie die Europawahl. Für die Wahlen zum Europäischen Parlament gestaltet PHOENIX den gesamten Mai als „Europamonat“. Historische Ereignisse, die sich 2014 jähren, finden ebenfalls ihren Niederschlag im PHOENIX-Programm. Dazu zählt der Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, 75 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs, 65 Jahre doppelte Staatsgründung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR sowie 25 Jahre Mauerfall.
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ZDF und Produzentenallianz vereinbaren "Eckpunkte für die Transparenz der Zusammenarbeit"
Berlin/Mainz - Die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen und das Zweite Deutsche Fernsehen haben „Eckpunkte für die Transparenz der Zusammenarbeit“ vereinbart. Mit ihnen soll die Transparenz bei der Auftragsvergabe gefördert und den Produzenten die angemessene Beteiligung am Wettbewerb um Programme ermöglicht werden. Zudem soll damit gemeinsam ein Beitrag für einen fairen und korruptionsfreien Wettbewerb geleistet werden.
In den neuen Transparenz-Eckpunkten verpflichtet sich das ZDF unter anderem dazu, einmal jährlich Daten über die Volumina in Geld und Menge nach Genres und Produktionsarten zu veröffentlichen und die durchschnittlichen Kosten von Produktionen nach Genres zu erläutern. ZDF und Produzentenallianz verpflichten sich zudem, jede Form der Korruption zu unterbinden und diese weder zu dulden noch zu unterstützen.
Dazu erklärt Dr. Thomas Bellut, Intendant des ZDF: „Eine leistungsfähige Produzentenlandschaft ist für das ZDF als größter Einzelauftraggeber für Fernsehproduktionen von herausragender Bedeutung. Sie trägt erheblich zu unserem Programmerfolg bei und steht für Inhalte, die die Vielfalt der Regionen in Deutschland abbilden.“ Das ZDF pflegt seit Jahrzehnten eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Fernsehauftragsproduzenten und hat diese als erste öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt an den Vertriebserlösen beteiligt.
Alexander Thies, Vorsitzender des Produzentenallianz-Gesamtvorstands: „In der Vergangenheit gab es keine belastbaren Zahlen über den Fernsehproduktionsmarkt in Deutschland, Produzenten mussten auf der Grundlage von Schätzungen, Vermutungen und Gerüchten planen. Damit ist bald Schluss. Nach der gründlichen Beleuchtung des Markts durch die ‚Produzentenstudie 2012‘ und den Leitlinien für Transparenz und Antikorruption, die wir im letzten Herbst mit den ARD-Sendern beschlossen haben, komplettieren die vorliegenden „Eckpunkte für die Transparenz der Zusammenarbeit“ mit dem ZDF die Grundlage für eine künftige Transparenz – zumindest für den öffentlich-rechtlichen Sektor. Wir danken unseren Verhandlungspartnern beim ZDF und freuen uns auf eine weitere konstruktive Zusammenarbeit.“
Die Eckpunkte für die Transparenz der Zusammenarbeit zwischen dem ZDF und der Allianz Deutscher Produzenten zum Download auf den Seiten der Produzentenallianz:
produzentenallianz.de
Für Rückfragen:
Kontakt ZDF: Presse und Information, 06131 70 12121, pressedesk@zdf.de
Produzentenallianz: Jens Steinbrenner, 030 206 70 88-22, jens.steinbrenner@produzentenallianz.de -
Hilke Petersen übernimmt ZDF-Landesstudio in Stuttgart
Zum 1. März 2014 übernimmt die ZDF-Journalistin Hilke Petersen das ZDF-Landesstudio Baden-Württemberg in Stuttgart. Sie folgt auf Rudolf Rauschenberger, der in den Ruhestand verabschiedet wird.
ZDF-Chefredakteur Dr. Peter Frey: "Als 'Frontal 21'-Moderatorin ist Hilke Petersen bundesweit bekannt geworden. Sie überzeugt mit journalistischem Spürsinn und bringt auch ihre investigativen und bundespolitischen Erfahrungen mit. Sie ist die ideale Besetzung für Stuttgart."
Die stellvertretende Redaktionsleiterin und Moderatorin des ZDF-Magazins "Frontal 21" kam 2001 als Reporterin und Redakteurin zum ZDF. Nach einem Jahr in der Hauptredaktion Aktuelles wechselte Petersen ins ZDF-Hauptstadtstudio nach Berlin. 2007 übernahm sie für ein Jahr die Korrespondenten-Vertretung im Studio Washington. Seit 2009 ist sie bei "Frontal 21".
Hilke Petersen wurde am 5. Januar 1967 in Lüneburg geboren. Sie studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Staatsrecht in Hamburg und Berlin. Bis zu ihrem Wechsel zum ZDF arbeitete sie als Redakteurin, Autorin, Moderatorin und Live-Reporterin beim SFB in Berlin.
Mainz, 25. Februar 2014
ZDF Presse und Information -
Neubesetzung von ZDF-Führungspositionen
ZDF-Intendant Thomas Bellut hat am vergangenen Freitag den ZDF-Verwaltungsrat über die Neubesetzung von Führungspositionen in der ZDF-Chefredaktion informiert. Theo Koll, Moderator und Leiter der Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen, wechselt zum 1. Juli 2014 als Studioleiter nach Paris. Er löst dort Alexander von Sobeck ab, der als Studioleiter nach Rom geht. Die derzeitige Rom-Korrespondentin Antje Pieper wechselt zum gleichen Zeitpunkt nach Mainz, wo sie als stellvertretende Leiterin der Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen auch das „auslandsjournal“ moderieren wird.
Nachfolger von Theo Koll als Leiter der Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen wird zum 1. Juli 2014 Matthias Fornoff, derzeit Leiter der „heute“-Redaktion und Moderator der 19.00-Uhr-„heute“-Sendung. In seiner neuen Funktion wird Fornoff auch das ZDF-„Politbarometer“ und die Umfrageergebnisse der Forschungsgruppe Wahlen in den Wahlsendungen präsentieren.
Mainz, 3. Februar 2014
ZDF Presse und Information -
ZDF-Verwaltungsrat verlängert Direktorenverträge
Der ZDF-Verwaltungsrat hat am Freitag, 31. Januar 2014, in Mainz auf Vorschlag von Intendant Dr. Thomas Bellut die Verträge der Direktoren Dr. Peter Frey bis zum 31. März 2020 und Dr. Gottfried Langenstein bis zum 31. März 2017 verlängert. Dr. Peter Frey steht seit April 2010 an der Spitze der Chefredaktion. Dr. Gottfried Langenstein führt seit Februar 2000 die Direktion Europäische Satellitenprogramme, in der für das ZDF die Zuständigkeiten für die Gemeinschaftsprogramme ARTE und 3sat gebündelt sind. Außerdem ist dort der Digitalkanal ZDFkultur angesiedelt.
Im Zuge der bereits angekündigten Organisationsveränderungen wird das ZDF die dort angesiedelten Redaktionen bis 2017 in übergreifenden Plattformredaktionen zusammenführen.
Mainz, 31. Januar 2014
ZDF Presse und Information-
ZDF begrüßt Erklärung der KEF zum Rundfunkbeitrag
Intendant Bellut: "Absenkung ab 2015 ist ein positives Signal für Beitragszahler"
Das ZDF begrüßt die Erklärung der KEF, die eine Absenkung des Rundfunkbeitrags ab Januar 2015 vorschlägt. ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut sagte dazu in Mainz: "Eine Absenkung ist die schlüssige Konsequenz aus den aktuellen Prognosen zu den Mehreinnahmen und ein positives Signal für alle Beitragszahler. Das stärkt auch die Akzeptanz für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seine Finanzierung. Wir leisten unseren Beitrag, indem wir weiter sparsam haushalten und die Vorgaben der KEF zum Personalabbau konsequent umsetzen." Bellut sagte weiter, im Vorschlag der KEF sei auch die Evaluation durch die Länder zur Beseitigung eventueller Ungerechtigkeiten berücksichtigt. Der Aufbau einer Rücklage sei daher sinnvoll. Schließlich werde damit auch der weiter bestehenden Unsicherheit über die genaue Datenlage Rechnung getragen.
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Fernsehrat genehmigt ZDF-Haushaltplan 2014
Der ZDF-Fernsehrat hat heute in Mainz den Haushaltsplan 2014 genehmigt. Intendant Dr. Thomas Bellut stellte den Haushalt im öffentlichen Teil der Sitzung vor und erklärte: „Das ZDF hält an seinem eingeschlagenen Sparkurs konsequent fest. Nur so kann eine solide wirtschaftliche Basis auch für die kommenden Jahre sichergestellt werden.“
Der Sender rechnet für das kommende Jahr bislang mit Erträgen von insgesamt 2.063 Mio. €, davon 1.767 Mio. € aus dem Rundfunkbeitrag. Daneben werden zunehmende Umsätze aus Werbung und Sponsoring aufgrund der Sportgroßereignisse und der anhaltend guten Werbe-buchung erwartet. Im Investitionshaushalt wird mit einem Überschuss von 77 Mio. € gerechnet. Aufgrund steigender Kosten rechnet der Sender allerdings mit einem negativen Gesamtergebnis von 17 Mio. €, das mit Rücklagen aus Überschüssen vergangener Jahre gedeckt ist. Sollten höhere Erträge aus Rundfunkbeiträgen erzielt werden als von der KEF genehmigt, stehen diese nicht für zusätzliche Aufwendungen zur Verfügung, sondern verbessern das Ergebnis und fließen in die Rücklage. Über die mögliche Verwendung entscheiden die Bundesländer auf der Basis eines Vorschlages der KEF.
Bellut bilanzierte in der Haushaltsrede auch das Programmjahr 2013: "Die ZDF-Programmfamilie ist so erfolgreich wie zuletzt Mitte der 90er Jahre. Unsere Digitalstrategie trägt Früchte. ZDFneo und ZDFinfo haben mehr junge Zuschauer dazu gewonnen als das Hauptprogramm in den letzten zwölf Jahren verloren hat." Auch die Reichweite, die das ZDF-Angebot habe, sei enorm, so Bellut: "Im Schnitt nutzen täglich rund 30 Millionen Menschen beziehungsweise 60 Prozent der Fernsehzuschauer Angebote der ZDF-Programmfamilie. Die guten Ergebnisse basieren in erster Linie auf dem Erfolg der Regelprogramme. Vor allem unser fiktionales Angebot, die Serien und hochklassigen Fernsehfilme sind in diesem Jahr sehr erfolgreich.“ Höhepunkte waren preisgekrönte Event-Mehrteiler wie „Unsere Mütter, unsere Väter“ oder „Das Adlon“. Zum Fundament – qualitativ und quantitativ – gehören aber auch viele Informationsangebote wie die 19.00-Uhr-„heute“-Sendung, das „heute-journal“, „Terra X“ oder „ZDFzoom“.
Ziel des ZDF, so der Intendant, sei es, die Attraktivität dieses Programmangebots für alle Altersgruppen kontinuierlich zu steigern – im Hauptprogramm, auf den Digitalkanälen und online. Allerdings müsse der Innovationsgrad unvermindert hoch gehalten werden, um im umkämpften TV-Markt auch künftig ganz oben mitzuspielen. Hierzu berücksichtige der vorgelegte Haushalt die konsequente Nutzung vorhandener Synergiepotenziale und die weitere Verschlankung von Prozessen in allen Unternehmensbereichen für ein modern aufgestelltes ZDF.
Tabellen ZDF-Haushalt 2014
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ZDFneo weiter im Aufwind – 2014 erste eigene Serie geplant
Bellut: ZDF-Familie dank Digitalkanälen stark wie nie
ZDFneo befindet sich weiter im Aufwind: Im Oktober 2013 konnte der Kanal erstmalig einen Tagesmarktanteil von über 2 Prozent erzielen. Im Jahresdurchschnitt rückt die 1-Prozent-Marke in greifbare Nähe. „Dank ihrer starken Digitalkanäle ist die ZDF-Familie so stark wie nie und legt als einzige Senderfamilie deutlich zu“, sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz. „Die konsequente Innovationsarbeit zahlt sich aus und bindet zunehmend neue und jüngere Zuschauergruppen an den Sender“, so Bellut weiter.
Insgesamt kann ZDFneo inzwischen rund 70 eigene Format-entwicklungen vorweisen. Um sein Profil als Innovationsschmiede weiter zu schärfen, wird sich ZDFneo im kommenden Jahr vor allen Dingen im Bereich Comedy und Show engagieren und als „kleine Bühne“ für Talent Scouting etablieren.
Außerdem sollen den Zuschauern mit auffälligen Reportagen Zugänge zu unbeachteten oder schwer zugänglichen Themen eröffnet werden: Unter dem Arbeitstitel „Väter“ werden Anfang 2014 junge Väter in ihrem Alltag mit Kindern begleitet. In „Ziemlich starke Frauen“ widmet sich ZDFneo Frauen im Rollstuhl.
Darüber hinaus soll 2014 die Entwicklung einer ersten eigenen Serie in Angriff genommen werden: Das TVLab wird sich im neuen Jahr auf die Pilotierung fiktionaler Serien fokussieren. Parallel zur Entwicklung eigener Formate soll außerdem der Aufbau von Sender-Gesichtern vorangetrieben werden. Zu diesen gehören bereits Manuel Möglich, Sarah Kuttner, Philip Simon, Thorsten Eppert und Jan Böhmermann.
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Mehr Frauen in ZDF-Leitungspositionen
Intendant Bellut: Förderung von Mitarbeiterinnen erfolgreich
Im ZDF übernehmen immer mehr Frauen Leitungspositionen. Das teilte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut dem ZDF-Fernsehrat bei der Vorstellung des Erfahrungsberichts der Gleichstellungsbeauftragten Marita Lewening mit. "Aktuell liegt der Wert bei 36,7 Prozent. Diese überdurchschnittliche Zahl belegt den Erfolg der Förderung von Frauen im ZDF", sagte Bellut. Im Jahr 2011 waren es noch 33,8 Prozent. Bellut: „Wir sind auf einem guten Weg, und ich freue mich ganz besonders, dass demnächst mit Karin Brieden als neuer Verwaltungsdirektorin die erste Frau in die Geschäftsleitung des ZDF aufrückt.“
Insgesamt liegt die Beschäftigungsquote von Frauen im ZDF bei 50,5 Prozent. Damit sind seit sechs Jahren mehr Frauen als Männer im Unternehmen beschäftigt. Mit rund 25 Prozent weist das ZDF auch in den Bereichen Technik und IT einen hohen Frauenanteil auf.
Überdurchschnittlich hoch ist die Zahl der Väter in Elternzeit. 27,6 Prozent der ZDF-Mitarbeiter, die 2011/2012 Elternzeit in Anspruch genommen haben, sind männlich.
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ARTE baut crossmedialen Erfolg aus
ZDF-Intendant Bellut: Sender ist digitale Premiummarke
Der deutsch-französische Kultursender ARTE hat im Jahr 2013 seinen crossmedialen Erfolg ausgebaut. „ARTE überzeugt als digitale Premiummarke. Der Sender hat seine TV-Reichweite gesteigert, die Online-Nutzung deutlich erhöht und Tausende Fans in den sozialen Netzwerken gewonnen“, sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. Die Strategie, über Qualitätsinhalte im Internet die Bekanntheit von ARTE zu vergrößern, sei aufgegangen.
Die Zugriffszahlen auf die Onlineangebote des Kultursenders sind 2013 erneut deutlich gestiegen. Im Oktober 2013 lagen sie bei 11,2 Millionen Visits pro Monat, was einem Plus von 1,5 Millionen Visits im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Die mobile Nutzung auf Basis von Apps oder mobilen Plattformen erreichte 1,8 Millionen Visits (plus 56 Prozent) und 11,1 Millionen Pageviews (plus 80 Prozent). Sehr dynamisch entwickelt sich die ARTE-Hauptseite bei Facebook: Sie verfügt inzwischen über mehr als 813 000 Fans.
Immer beliebter ist die ARTE-Mediathek „ARTE+7“. Sie steigerte im Oktober 2013 die Zahl der Videoabrufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20 Prozent auf 7,9 Millionen. Der TV-Marktanteil von ARTE hat sich in diesem Jahr (Stand 20. November 2013) um 0,1 Prozentpunkte auf 0,9 Prozent Marktanteil verbessert. In der Primetime zwischen 19.00 Uhr und 23.00 Uhr erreicht ARTE einen Marktanteil von 1,1 Prozent – eine Steigerung um 0,2 Prozentpunkte.
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ZDF besetzt Leitungsfunktionen neu:
Susanne Biedenkopf-Kürten folgt auf Michael Opoczynski / Christian Dezer leitet künftig "Frontal 21"
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut informierte am Freitag, 29. November 2013, in Berlin den Verwaltungsrat des Senders über die Neubesetzung von zwei Führungspositionen in der Chefredaktion des Senders.
Susanne Biedenkopf-Kürten wird zum 1. März 2014 neue Leiterin der Hauptredaktion Wirtschaft, Recht, Service, Soziales und Umwelt. Sie folgt damit auf Michael Opoczynski, der in den Ruhestand verabschiedet wird. Christian Dezer übernimmt zum 1. Februar 2014 die Leitung des Politikmagazins „Frontal 21“. Der bisherige Redaktionsleiter Claus Richter geht nach 13 Jahren an der Spitze des Magazins ebenfalls in den Ruhestand.
Susanne Biedenkopf-Kürten (Jahrgang 1960) leitet seit 1999 die Redaktion „Europa" in der Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen. Sie studierte Germanistik und Romanistik in Freiburg, Montpellier und Santiago de Compostela. Von 1985 bis 1986 war sie als Junior Producer im ZDF-Studio Washington tätig, danach für das „heute-journal“. Von 1990 bis 1992 leitete Susanne Biedenkopf-Kürten die damalige Korrespondentenstelle in Erfurt. Anschließend arbeitete sie bis 1999 als Redakteurin und Reporterin in der früheren Hauptredaktion Außenpolitik.
Der 53-jährige Christian Dezer leitet seit April 2011 die Redaktion Dokumentationen und die investigative Dokumentations-Reihe „ZDFzoom“ in der Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen. Der gebürtige Essener studierte Journalistik und Politikwissenschaft in Dortmund. Nach einem ZDF-Volontariat begann er 1989 als Nachrichtenredakteur in der "heute"-Redaktion. Ab 1991 arbeitete er als Redakteur und Reporter für die Hauptredaktionen Innen- und Außenpolitik und als Studioleiter-Vertretung in diversen In- und Auslandsstudios des ZDF. Dezer berichtete u. a. aus dem Nahen Osten, Afrika, Osteuropa und immer wieder aus Kriegs- und Krisengebieten. Von 2001 bis 2002 leitete er das ZDF-"auslandsjournal". Von 2003 bis 2010 war er für Dokumentationen und Reportagen der Innen-, Gesellschafts- und Bildungspolitik verantwortlich.
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ZDF plant weitere Organisationsveränderungen
Intendant Bellut: "Ziel ist ein schlankes und leistungsfähiges Medienunternehmen"
Das ZDF plant weitere Veränderungen in der Unternehmensorganisation. Im Rahmen eines von der Geschäftsleitung verabschiedeten Maßnahmenkatalogs wird die Direktion Europäische Satellitenprogramme (ESP) mittelfristig in andere bestehende Direktionen integriert. Bislang getrennte Programmbereiche werden dazu künftig in gemeinsamen Plattformredaktionen organisiert. Auch unterstützende Bereiche wie etwa die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sollen fusioniert werden. Der Umbau soll bis April 2017 abgeschlossen sein. Die Restrukturierungen dienen auch der weiteren sozialverträglichen Umsetzung des von der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) vorgegebenen Personalabbaus.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: „Der bevorstehende Umbau ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur Optimierung unserer internen Strukturen. Das langfristige Ziel ist ein schlankes und leistungsfähiges öffentlich-rechtliches Medienunternehmen. Im Kern steht dabei das Programm. Der Integrationsprozess dient der Stärkung der Bereiche Kultur und Wissen im Verbund der ZDF-Programmfamilie. Inhaltliche Auswirkungen auf die Programmangebote von 3sat und ARTE sind damit nicht verbunden.“
In der Direktion Europäische Satellitenprogramme liegen die Programmplanung und der größte Teil der speziell für 3sat gefertigten Programme. Darüber hinaus sind hier die ARTE-Redaktionen des ZDF angesiedelt. Der geplante Umbau bezieht sich ausschließlich auf Strukturen innerhalb des ZDF. Auf die Zusammenarbeit mit den 3sat-Partnern ARD, SRG und ORF hat die Organisationsveränderung keine Auswirkungen.
Das ZDF hat in den zurückliegenden Monaten in mehreren Pilotprojekten Erfahrungen mit dem Organisationsprinzip der Plattformredaktion gesammelt. Dabei werden frühere Sendungsredaktionen nach Genres organisatorisch zusammengefasst. Die neuen Plattformredaktionen beliefern dann übergreifend unterschiedliche Sendungen und Onlineangebote. Ein Bespiel ist der Anfang 2013 eingerichtete Bereich ‚Kultur-Berlin‘. Er verantwortet alle in der Hauptstadt produzierten Kulturformate und beliefert andere Redaktionen der ZDF-Programmfamilie mit Kulturbeiträgen aus Berlin.
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Stellungnahme des ZDF zur Prüfung des ZDF-Staatsvertrags
Zu der Verhandlung über den ZDF-Staatsvertrag vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist im Auftrag des ZDF die im Anhang aufgeführte Stellungnahme vorgelegt worden. Bei der heute, am Dienstag, dem 5. November, eröffneten Verhandlung geht es im Kern um die Frage, ob der Einfluss von Vertretern aus Staat und Politik in den Gremien des ZDF mit dem Verfassungsrecht vereinbar ist. Die beiden Länder Rheinland-Pfalz und Hamburg hatten Anfang 2011 ein sogenanntes Normenkontrollverfahren beim Verfassungsgericht beantragt.
Den genauen Wortlaut der Stellungnahme finden Sie hier.
5.11.2013 -
Perspektiven für die ZDF-Programmfamilie
Fernsehrat: ZDFneo und ZDFinfo essentiell für Programmfamilie
Der ZDF-Fernsehrat hat am Freitag in Berlin über den Stand der Diskussion zur Zukunft der Digitalkanäle beraten. Das Gremium sieht dabei ZDFneo und ZDFinfo angesichts der fortschreitenden Fragmentarisierung des TV-Marktes als essentiell für die ZDF-Programmfamilie an. Diese Angebote seien zunehmend erfolgreich und erfüllten die Erwartung, verstärkt jüngere Zuschauer mit hochwertigen öffentlich-rechtlichen Angeboten zu erreichen. Damit werde einem Generationenabriss im Publikum erfolgreich entgegen gewirkt.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut erklärte: "ZDFinfo begeistert zunehmend jüngere Menschen für Dokumentationen und Information. Genau das war der Auftrag. Wir können dort experimentieren und das mit Erfolg. Und wir haben festgestellt, dass sich Phoenix und ZDFinfo keine Zuschauer wegnehmen." Auch ZDFneo hat im laufenden Jahr noch einmal zugelegt. Im September wurde mit 1,1 Prozent Marktanteil eine neue Höchstmarke erreicht. In den Digitalhaushalten lag der Marktanteil in der Kernzielgruppe des Senders, den 30- bis 49-jährigen, sogar bei 1,7 Prozent.
Mit den beiden Kanälen ZDFneo und ZDFinfo konnte der Rückgang bei den 14- bis 49-Jährigen gestoppt und sogar umgekehrt werden. Die ZDF-Senderfamilie hatte im ersten Halbjahr 2013 wieder so viele jüngere Zuschauer wie zuletzt 1998.
Der Fernsehrat hat außerdem ein von ARD und ZDF gemeinsam entwickeltes Konzept für ein multimediales Jugendangebot zur weiteren Beratung an die zuständigen Ausschüsse verwiesen. Mit dem Konzept wollen sich die Ministerpräsidenten der Länder in der kommenden Woche befassen.
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KiKA bleibt auf Erfolgsspur
ZDF-Intendant: Sender setzt Qualitätsmaßstäbe im Kinderfernsehen
Im vergangenen Jahr erreichte der Kinderkanal von ARD und ZDF mit einem Marktanteil von 20,8 Prozent bei den 3- bis 13-Jährigen das beste Jahresergebnis seit Bestehen. ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Der KiKA schafft durch Qualität, Werbefreiheit und ein altersgerechtes Programmangebot Vertrauen bei den Eltern. Sendungen wie 'pur+', 'logo!' oder 'Löwenzahn' stehen zudem für die Informations- und Wissenskompetenz des Senders." In seinem Jubiläumsjahr – der KiKA feierte 2012 seinen 15. Geburtstag – war der Kinderkanal mit 35,1 Prozent Marktanteil Marktführer bei den Vorschülern (3 bis 5 Jahre).
Auch 2013 steht der KiKA für viele Programmerfolge. Dazu zählen das computeranimierte Remake der "Biene Maja" (30,8 Prozent Marktanteil) ebenso wie die fünfte Staffel des Nachwuchs-Komponisten-Wettbewerbs "Dein Song" (21,4 Prozent Marktanteil), den das ZDF für KiKA produziert. Gesellschaftlich relevante Themen stehen auch in diesem Jahr für die Zielgruppe des KiKA im Mittelpunkt. Allein am Themenwochenende "Projekt: Zusammen leben", das sich mit Integration und Inklusion beschäftigte, strahlte der KiKA 51 Sendungen und damit mehr als 1100 Minuten Sendezeit aus. Die Bundestagswahl begleitete der Sender von April an mit der Schulaktion "Eure Wahl". Darin forderte "logo!", die Nachrichtensendung für Kinder, in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung Schüler auf, über jene Themen abzustimmen, die ihnen am wichtigsten sind. Deutschlandweit beteiligten sich 795 Klassen an der Aktion.
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Sport im ZDF-Programm
ZDF-Fernsehrat erkennt Leistung des ZDF in der Sportberichterstattung an
Der ZDF-Fernsehrat sieht in der Sportberichterstattung, einschließlich der Abbildung von Großereignissen sowie bedeutender Fußball-Wettbewerbe, einen Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags und ein wesentliches Element eines ausgewogenen und vielfältigen Programms. Das stellte das Gremium in seiner Sitzung vom 18. Oktober 2013 fest. Der Fernsehrat drückte dabei seine Anerkennung für die Leistung des ZDF in der Sportberichterstattung insgesamt und in der Live-Berichterstattung von der Champions League im Besonderen aus. Man erwarte, dass das ZDF neben den sportlichen Großereignissen wie bisher auch in Zukunft ein breites Spektrum verschiedenster Sportarten im Programm abbildet.
ZDF-Intendant Thomas Bellut betonte in der Sitzung die Bedeutung der Sportberichterstattung für das ZDF: „Mit einer Kombination aus sportlicher Vielfalt und hoher Programmqualität erfüllt das ZDF seinen öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag.“ Die Sportberichterstattung sei auch ein wichtiges Angebot für jüngere Zuschauer. Die Übertragungen der Spiele der UEFA-Champions League erreichten in der Saison 2012/2013 bei den 14- bis 49-Jährigen einen durchschnittlichen Markanteil von 23,3 Prozent. Der Erfolg der Übertragungen wirkte sich auch auf das Programmumfeld aus. So nutzten die ZDF-Informationsmagazine das Interesse an der Champions League, um einen genauen Blick auf politische und gesellschaftliche Themen in den Teilnehmerländern zu werfen. Das „heute-journal“, das „auslandsjournal“ und „ZDFzoom“ profitierten zudem von den hohen Zuschauerzahlen der Live-Spiele und belegten, so Bellut, „dass es mit Hilfe dieser Übertragungen gelingt, jüngere Zuschauer für die Informationsformate des ZDF zu interessieren“.
Bellut fügte hinzu: „Wir wollen mit unserer Sportberichterstattung die ganze Vielfalt des Sports abbilden: bei den Live-Übertragungen, im 'aktuellen sportstudio', der 'ZDF SPORTreportage' und in den Nachrichtensendungen.“ Allein in den Nachrichtensendungen des ZDF wurden 2012 in rund 3000 Beiträgen 62 verschiedene Sportarten journalistisch begleitet.
Von November bis März bietet das ZDF den Zuschauern die ganze Faszination des Wintersports. In den Sendestrecken am Wochenende – im Wechsel mit der ARD – stehen die Weltcup-Wettbewerbe der Wintersport-Disziplinen auf dem Programm – von Biathlon bis zu Skeleton und Skicross. Zu den Höhepunkten des zurückliegenden ZDF-Sportjahres zählen neben dem Wintersport und der Champions League die Übertragungen der Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die WM 2014 sowie die Berichterstattung von der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in Schweden. Hinzu kommen zahlreiche weitere Events, darunter die Handball-WM in Spanien, die Leichtathletik-EM in Moskau, das Deutsche Galopp-Derby in Hamburg, die Weltmeisterschaften der Kanuten in Duisburg und der Ruderer in Korea sowie die Turn-WM in Antwerpen.
Das Sportjahr 2014 steht ganz im Zeichen der Olympischen Winterspiele von Sotschi und der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Das ZDF wird im Wechsel mit der ARD von diesen beiden herausragenden Sportereignissen berichten. „Dabei arbeiten wir in den Bereichen Redaktion, Produktion und Technik eng mit der ARD zusammen. Sowohl in Russland wie auch in Brasilien nutzen wir gemeinsame Studios“, erläuterte der ZDF-Intendant.
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Entwicklung der Internetangebote von ZDF und Phoenix
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut hat den Fernsehrat heute in Berlin über die Entwicklung der Telemedienangebote informiert. Der Onlinemarkt entwickle sich weiter rasant, so Bellut. Die tägliche Nutzungsdauer der Onliner liege in diesem Jahr schon bei 169 Minuten, 36 Minuten mehr als 2012. Im vergangenen Jahr haben im Monatsdurchschnitt 5,09 Millionen Menschen (Unique User) die Internetangebote des ZDF genutzt. Dies entspricht einem Zuwachs von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erfolgreich war das ZDF mit seinen Angeboten rund um die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele im Juni und August 2012, für die sich 5,60 beziehungsweise 5,58 Millionen User interessierten. Im Jahr 2012 waren zirka 86 000 Videos (ohne Livestream) in der ZDF-Mediathek abrufbar und erzielten rund 394 Millionen Sichtungen (2011: 353 Millionen). Neben den Informationsangeboten sind Kabarettsendungen besonders nachgefragt wie zum Beispiel "Neues aus der Anstalt" mit bis zu 369 000 und die "heute-show" mit bis zu 342 000 Sichtungen pro Sendung.
Seit Veröffentlichung der "heute"-App im Frühjahr 2013 haben sich die Zugriffe auf heute.de im Vergleich zum Januar und Februar um 89 Prozent deutlich auf über 11,7 Millionen Visits im März 2013 gesteigert. Seit 12. Februar 2013 sind das ZDF-Hauptprogramm und die Digitalkanäle rund um die Uhr als Livestream abrufbar. Die Zahl der Sendungen mit Untertiteln und Gebärdensprache wurde erhöht, so dass jetzt in der Kernsendezeit von 16.00 bis 22.15 Uhr (Montag – Freitag) ein durchgängiges Angebot zur Verfügung steht.
Beim Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix liegt der Schwerpunkt auf einer umfassenden Verschmelzung von Internet und Fernsehen. Jährlich sollen künftig rund 40 ausgewählte gesellschafts-, wirtschafts- und medienpolitisch relevante Ereignisse, die im linearen TV nicht übertragen werden, parallel zum Beispiel als Livestream, Eingang in die Telemedien finden. Angestrebt wird überdies, das lineare Programm in einem 24-Stunden-Livestream anzubieten. Eine Ausweitung der Twitter-Livefeeds auf bedeutende Bundestagsdebatten soll noch mehr Interaktivität mit dem Zuschauer ermöglichen. Neben der Beibehaltung des Gebärdendolmetschens von "heute-journal" und "tagesschau" wird die Videotextuntertitelung für Hörgeschädigte weiter vorangetrieben.
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Karin Brieden wird neue ZDF-Verwaltungsdirektorin
Intendant Bellut: "Versierte, kompetente und vielseitige Managerin"
Karin Brieden wird zum 1. Januar 2014 neue ZDF-Verwaltungsdirektorin sowie die Abwesenheitsvertreterin des Intendanten. Der ZDF-Verwaltungsrat folgte am Freitag, 20. September 2013, in Berlin dem Vorschlag von Intendant Dr. Thomas Bellut. Frau Brieden ist derzeit Verwaltungs- und Betriebsdirektorin des Deutschlandradios.
ZDF-Intendant Bellut sagte nach der Sitzung des Verwaltungsrats: „Mit Karin Brieden wird eine versierte, kompetente und vielseitige Medienmanagerin neue Verwaltungsdirektorin. Sie übernimmt damit eine zentrale und wichtige Funktion. Frau Brieden ist eine ausgewiesene Personal- und Finanzexpertin. Gemeinsam werden wir weiter daran arbeiten, unser Unternehmen schlank und effizient für die Zukunft zu machen.“
Karin Brieden erklärte nach ihrer Berufung: „Es ist für mich eine große Freude und Herausforderung zugleich, künftig für das ZDF zu arbeiten. Mit meinem Know-how auf den Feldern Personal, Finanzen und Technik werde ich gerne zum Erfolg des Unternehmens beitragen.“
Karin Brieden (54) wurde in Winterberg geboren. Die Volljuristin arbeitete zunächst in unterschiedlichen Funktionen in der öffentlichen Verwaltung. Im Juni 1997 wechselte sie zum Deutschlandradio und war zunächst als stellvertretende Verwaltungsdirektorin und später als Verwaltungsdirektorin tätig. Nach internen Strukturveränderungen ist sie dort seit 2007 als Verwaltungs- und Betriebsdirektorin für die Bereiche Finanzen, Controlling, Personal, Honorare und Lizenzen, Anlagentechnik, Informationstechnik, Programmverbreitung sowie Bau und Infrastruktur verantwortlich.
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Das ZDF plant, die terrestrische Verbreitung seiner Programme ab 2017 auf DVB-T2 umzustellen. Mit dem neuen Standard können deutlich mehr Programme übertragen werden. Das gesamte ZDF-Bouquet wäre dann, wie beim Satelliten und dem digitalen Kabel, rund um die Uhr empfangbar. Derzeit müssen sich etwa der KiKA und ZDFneo einen Kanal teilen. Diese Planung setzt voraus, dass die Verbreitungskosten für die digitale Terrestrik im Zuge der Umstellung deutlich sinken.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut erklärte dazu am Mittwoch, 18. September 2013, in Mainz: „Wir stehen zum digitalen Antennenfernsehen. Dieser Übertragungsweg bietet eine verbraucherfreundliche und kostenfreie Alternative für TV-Inhalte auch auf portablen und mobilen Geräten. Dieses Alleinstellungsmerkmal gilt es zu erhalten und durch den Umstieg weiter zu stärken. Der Systemwechsel bringt außerdem deutliche Qualitätsverbesserungen.“
Über das digital terrestrische Antennenfernsehen DVB-T werden die Programme des ZDF für den Zuschauer kosten- und barrierefrei, technisch einfach, portabel und unabhängig von Interessen Dritter verbreitet. Nach dem aktuell veröffentlichten Digitalisierungsbericht 2013 liegt der Nutzungsanteil von DVB-T bei 11 Prozent, in Ballungsgebieten sogar bei über 20 Prozent.
Wegen der höheren Leistungsfähigkeit ist DVB-T2 nicht abwärtskompatibel zu DVB-T. Die Zuschauer müssen entsprechend ihr Empfangsgerät einmalig umrüsten. Davon abgesehen bleibt der terrestrische Empfang weiter kostenlos.
Für die Realisierung des Umstiegs braucht der Rundfunk Planungssicherheit bezüglich der Verfügbarkeit der Frequenzen. Deshalb hat das ZDF dem überraschenden Plan der Bundesnetzagentur, das für die Rundfunkverbreitung wichtige 700-MHz-Band bereits 2015 zu versteigern und ab 2017 dem Mobilfunk für eine Nutzung zur Verfügung zu stellen, deutlich widersprochen. Eine veränderte Nutzung des 700-MHz-Bandes kann aus Sicht des ZDF frühestens ab 2020 erfolgen.
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Neuer Programmbereich "ZDFinfo, Gesellschaft und Leben" im ZDF
Die Bereiche ZDFinfo, ZDFzeit und ZDF.reportage fusionieren zum 1. Januar 2014 zum neuen Programmbereich „ZDFinfo, Gesellschaft und Leben“. Dabei kommt dem Digitalkanal ZDFinfo laut ZDF-Chefredakteur Peter Frey eine besondere Rolle zu: Der Kanal sei schon jetzt eine Koordinationsplattform für viele Innovationen im ZDF. „ZDFinfo lässt Formate vor allem im dokumentarischen Bereich entwickeln und hat dort als Digitalkanal auch seine größten Erfolge. Die Redaktionen von ZDFzeit und ZDF.reportage können an dieser Stelle viel Knowhow mit einbringen“, sagt ZDF-Chefredakteur Peter Frey. Mit der Fusion soll der Dokumentationsbereich in der ZDF-Chefredaktion insgesamt gestärkt, aber vor allem die Zusammenarbeit zwischen dem ZDF-Hauptprogramm und dem bei den unter 50-Jährigen besonders erfolgreichen Digitalkanal ZDFinfo noch enger verschränkt werden.
Leiter des neuen Programmbereichs wird Robert Bachem, der seine bisherige Aufgabe als Redaktionsleiter ZDFinfo parallel dazu weiter wahrnehmen wird. Die redaktionelle Leitung von ZDFzeit und ZDF.reportage bleibt wie bisher bei Christian Deick beziehungsweise Harald Lüders, die in der Fusion eine große Chance für alle Beteiligten sehen: „Wir werden spannende und bestimmt auch kontroverse Diskussionen über Factual Entertainment, über serielle Formate und über den zeitgemäßen Look unserer Sendungen haben“, sagt Lüders.
Christian Deick ist zuversichtlich, dass die Fusion auch für ZDFzeit Vorteile mit sich bringt: „ZDFzeit braucht kontinuierliche Innovation und viel inhaltlichen Input“, so Deick, „damit wir gegen die starke fiktionale Konkurrenz in der Prime-Time bestehen können. Wir müssen gemeinsam die Themen und Formen finden, die unsere Zuschauer wirklich bewegen und vor allem Jüngere erreichen.“ ZDFzeit erzielt im laufenden Jahr 2013 seine bisher größten Marktanteilserfolge auf dem umkämpften Sendeplatz am Dienstag um 20.15 Uhr.
Robert Bachem sieht den neuen Programmbereich als „Doku- und Reportage-Kompetenzzentrum“: „Der Zusammenschluss ist ein wichtiger Schritt, damit sich Dokumentationen und Reportagen innerhalb der ZDF-Chefredaktion noch schlagfertiger aufstellen. ZDFinfo bietet die Möglichkeit, neue Erfolgsmuster zu entwickeln und ins Hauptprogramm zu übertragen.“ Schon jetzt sei die synergetische Zusammenarbeit zwischen den Redaktionen sehr eng. Die strukturelle Veränderung ermögliche nun einen noch intensiveren Austausch und die regelmäßige gemeinsame Planung und Realisierung von Projekten. ZDFinfo bietet Sendeflächen, auf denen neue Formen, Themen und Sujets getestet werden können, bevor sie ihren Weg ins Hauptprogramm finden.
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Die Pressemappe zum zweiten Geburtstag von ZDFinfo ist abrufbar unter http://ly.zdf.de/hX -
ZDF-Mediathek jetzt auch als Windows-8-App
Das ZDF baut sein crossmediales Angebot weiter aus: Ab sofort ist die ZDF-Mediathek auch auf Computern und Tablets mit Windows 8 verfügbar – so wie bereits auf Windows-8-Smartphones und der Xbox-360-Spielkonsole.
Wer die ZDF-Mediathek kennt, muss sich nicht umgewöhnen. Die bereits vertraute Umgebung wurde auf das Windows-8-Bedienkonzept übertragen. Die Benutzeroberfläche mit Touch-Funktionen ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die einzelnen Video-Inhalte. Außerdem präsentiert die ZDF-Live-Kachel auf dem Start-Bildschirm von Windows 8 die neuesten Nachrichten und aktuelle Inhalte, die alle in der App verfügbar sind.
Die neue Windows-8-App bringt einige Neuerungen: Die Anwender werden beim Start mit einer interaktiven Mosaik-Darstellung der aktuellen Video-Angebote aus den unterschiedlichsten Programmbereichen begrüßt. Nur eine Fingerbewegung entfernt ist der semantische Zoom: eine flache Darstellung der Gesamtstruktur der Mediathek, in der die Anwender schnell navigieren und nach Inhalten suchen können.
Die neue Windows-8-Mediathek-App kann ab sofort kostenlos hier heruntergeladen werden.
Weitere Infos finden sie unter: Das ZDF immer dabei
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ZDF-Eckpunkte mit der Produzentenallianz um Entertainmentformate erweitert
Verbesserte Bedingungen für Unterhaltungsproduzenten beim ZDF
Nach konstruktiven Verhandlungen kamen ZDF und Produzentenallianz überein, die Eckpunkte der vertraglichen Zusammenarbeit bei vollfinanzierten Auftragsproduktionen auf alle TV-Entertainment-Genres außer Talkshows auszuweiten und damit den fiktionalen Produktionen gleichzustellen. Die erweiterten "Eckpunkte" garantieren dem Produzenten eine Erlösbeteiligung bei einer kommerziellen Auswertung seiner Produktion (z.B. auf DVD). Darüber hinaus regeln die Eckpunkte die Rahmenbedingungen für die Neuentwicklung von Unterhaltungsformaten und die Bedingungen einer weltweiten Formatvermarktung.
"Wir freuen uns, dass erstmals ein führender deutscher Fernsehsender eine grundlegende Regelung für die Entwicklung und Produktion von Entertainment-Programmen mit den Produzenten abgeschlossen hat. Das ZDF hat sich als hartnäckiger, aber stets fairer Verhandlungspartner erwiesen. Es wäre wünschenswert, wenn es zukünftig mehr international erfolgreiche Unterhaltungsformate deutschen Ursprungs gäbe. Dafür haben ZDF und die Produzentenallianz einen wichtigen Grundstein gelegt", erläutert Dr. Christian Franckenstein, CEO der MME Moviement AG und Vorsitzender der Sektion Entertainment der Produzentenallianz.
"Das ZDF setzt mit der Erweiterung der Eckpunktevereinbarung auf den Bereich Entertainment den Weg partnerschaftlicher Vereinbarungen mit den Produzenten bei Auftragsproduktionen konsequent fort", erklärte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut.
Die Laufzeit der neuen ZDF-Eckpunkte-Vereinbarung beginnt rückwirkend am 1. Juni 2013 und endet am 31. Mai 2015.
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ARD und ZDF sehen bei Belgacom keine Bereitschaft zur Einigung
ARD und ZDF sehen derzeit keine Bereitschaft des belgischen Telekommunikationskonzerns Belgacom zu einer Einigung über die Einspeisung ihrer Programme. Nach massiven öffentlichen Protesten in Belgien hatte das Unternehmen die von ARD und ZDF mehrfach angebotenen Gespräche zwar zunächst wieder aufgenommen. Während die deutschen Sender zu weitreichenden Zugeständnissen bereit waren, verweigert Belgacom jetzt aber jede Suche nach einem Kompromiss, indem die Zahlung von angemessenen Lizenzentschädigungen für die nächsten beiden Jahre komplett abgelehnt wird. Das hochprofitable Unternehmen verweist dabei auf budgetäre Gründe. Belgacom hatte die Programme von ARD und ZDF im Mai aus seinem Angebot genommen. Selbst eine Onlinepetition der Abonnenten und Zuschauer mit zahlreichen Unterzeichnern wurde ignoriert.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Die Haltung von Belgacom ist inakzeptabel. Sie missachtet das Interesse vieler Zuschauer sowie die Rechte von Urhebern und wird im Übrigen der Bedeutung der europäischen Hauptstadt Brüssel und des Landes Belgien nicht gerecht. Das ZDF bedauert außerordentlich, dass eine Weiterverbreitung seines Programms über diese Plattform damit auf absehbare Zeit nicht mehr möglich scheint."
ARD-Vorsitzender Lutz Marmor: "Tagesschau, Tatort und Sportschau – viele Belgacom-Kunden vermissen unser Programm. Deshalb haben sie schon mehrere tausend Unterschriften gesammelt. Das freut uns natürlich und zeigt, welchen Stellenwert wir bei den in Belgien lebenden Deutschen haben. Umso mehr wundert es uns, dass Belgacom anscheinend kein Interesse an einer gütlichen Einigung hat. Eine zweijährige Nullrunde als Vorbedingung für die Wiedereinspeisung unseres Programms können wir nicht hinnehmen. Unser Angebot für eine Einigung mit Belgacom steht nach wie vor, damit die Menschen in Belgien bald wieder unser Programm sehen können."
Weitersenderechte im Ausland können grundsätzlich nicht kostenlos überlassen werden. Die Gründe dafür liegen zum einen im europäischen Wettbewerbsrecht. Darüber hinaus nehmen ARD und ZDF bei der Lizenzierung der Weitersenderechte treuhänderisch Vergütungsansprüche etwa von Urhebern und Mitwirkenden wahr. Belgacom missachtet damit marktgerechte und übliche Bedingungen. In allen europäischen Nachbarländern, aber auch in Deutschland, muss die Weitersendung von ausländischen Programmen angemessen vergütet werden. Bereits der letzte Vergütungsvorschlag, an dem Belgacom inzwischen nicht mehr festhalten will, lag unterhalb des in Europa üblichen Lizenzniveaus. ARD und ZDF bedauern die festgefahrene Situation, stehen aber weiterhin für Gespräche bereit.
Die Zuschauer in Belgien können ARD und ZDF nur noch in den Netzen der örtlichen Kabelnetzbetreiber empfangen. Zusätzlich werden die Angebote auf den originären Verbreitungswegen via Satellit und per Livestream im Internet verbreitet und sind im Grenzgebiet auch terrestrisch zu sehen.
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Intendanten stehen zum gemeinsamen Kulturkanal 3sat
Die vier öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbieter im deutschen Sprachraum, ARD, ORF, SRG und ZDF haben ein klares Bekenntnis zu ihrem Gemeinschaftsprogramm 3sat abgelegt.
Bei einem Treffen der Intendanten und Generaldirektoren von ORF, SRG und ZDF auf Einladung des BR-Intendanten Ende letzter Woche in München erklärten die Senderchefs ihre Bereitschaft und ihren Willen, die Programmbeiträge zu dem länderübergreifenden Gemeinschaftsprojekt trotz des allgemeinen Spardrucks uneingeschränkt fortzusetzen und im Profil zu schärfen.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "3sat ist ein weltweit einmaliges Projekt. Vier starke Partner gestalten ein länderübergreifendes TV-Angebot mit kulturellem Schwerpunkt. Das werden wir gemeinsam weiter vorantreiben."
Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor bekräftigte die Haltung der Anwesenden: "3sat ist Ausdruck der kulturellen Vielfalt unseres gemeinsamen Sprachraums. Die ARD bekennt sich zu ihrem Engagement bei 3sat und wird weiterhin zu dessen hoher Attraktivität beitragen."
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Der ORF bekennt sich zu 3sat und wird trotz des Sparkurses durch Nutzung von ORF-internen Synergien zur gemeinsamen Weiterentwicklung und Profilschärfung von 3sat beitragen."
SRG-Generaldirektor Roger de Weck: "Drei Länder, ein Sender: 3sat ist ein Trumpf für den deutschsprachigen Sprach- und Kulturraum. Dieser ganz besondere Kanal hat Zukunft - und Zukunft heißt im Umbruch der Medien immer auch kräftige, stetige Erneuerung."
Das Gemeinschaftsprogramm mit kulturellem Schwerpunkt wurde 1984 von ZDF, ORF und SRG gegründet. Die ARD kam 1993 als Partner dazu. Die Federführung für 3sat liegt beim ZDF. Der Hauptsitz und Sendestandort von 3sat befindet sich beim ZDF in Mainz. Den Namen 3sat erhielt das Programm bei seiner Gründung wegen der damals neuen Satellitentechnik. Die Sendeanteile des Gemeinschaftsprogramms sind zwischen den 3sat-Partnern aufgeteilt: ZDF und ARD erbringen jeweils 32,5 Prozent, der ORF 25 Prozent und der SRG 10 Prozent.
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ZDF weist Vorwurf zurück: Kein Geld an SPD gezahlt
Das ZDF hat für die Übertragung der 150-Jahr-Feier der SPD selbstverständlich kein Geld an die Partei gezahlt. Ein entsprechender Bericht der Internetseite "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" ist völlig abwegig.
Der zwischen dem ZDF und dem Veranstalter geschlossene Vertrag regelt die Rechte der Übertragung, wie es bei Veranstaltungen dieser Art üblich ist. Wörtlich heißt es in dem Vertrag: "Der Vertragspartner stellt dem ZDF die Veranstaltung als poolführende Fernsehanstalt kostenfrei zur Verfügung."
Die dem ZDF entstandenen Kosten sind ausschließlich Kosten, welche originär für die Durchführung einer TV-Produktion anfallen (Technik, Übertragungswagen, Leitungskosten usw.). Dem Veranstalter ist in keiner Weise ein Vorteil entstanden.
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Fernsehrat: Keine Fusion der ZDF-Digitalkanäle
ZDF weiter offen für öffentlich-rechtlichen Jugendkanal
Keine Perspektive sieht der ZDF-Fernsehrat in einer Fusion von ZDFneo oder ZDFinfo mit anderen öffentlich-rechtlichen Angeboten. Das Gremium unterstützt damit ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut in seiner Ablehnung eines entsprechenden ARD-Vorschlags. Vor dem Fernsehrat erläuterte der Intendant die strategischen Überlegungen des ZDF: "Eine Verschmelzung dieser Kanäle macht Strukturen komplizierter und bringt keine Effizienzgewinne." Aus Sicht des ZDF mache eine Fusion weder programmstrategisch, noch finanziell oder organisatorisch Sinn.
Der Fernsehrat würdigte im Rahmen der Beratungen den nachhaltigen Beitrag von ZDFneo und ZDFinfo zum Erfolg der ZDF-Programmfamilie. ZDFneo und ZDFinfo sind die mit Abstand erfolgreichsten öffentlich-rechtlichen Digitalkanäle. Sowohl im Gesamtmarkt wie auch im Digitalmarkt erreichen sie einzeln ebenso hohe oder höhere Marktanteile wie EinsFestival, EinsPlus und tagesschau24 zusammen. Durchschnittlich schalten täglich mehr als 2,7 Millionen Zuschauer ZDFneo ein. ZDFinfo wird durchschnittlich von 2,2 Millionen Menschen pro Tag gesehen. Im ersten Quartal 2013 erzielten diese beiden Digitalkanäle des ZDF im Digitalmarkt 2,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. "Die Strategie des ZDF, mit seinen Digitalkanälen dem Generationenabriss in dieser Altersgruppe entgegen zu wirken, ist voll aufgegangen", erklärte der ZDF-Intendant.
Das ZDF ist grundsätzlich bereit, sich an einem gemeinsamen Jugendkanal mit der ARD zu beteiligen. Voraussetzungen dafür sind eine klare Beauftragung durch die Länder, eine angemessene finanzielle Ausstattung, die Anerkennung des zusätzlichen Personalaufwandes durch die KEF und eine erweiterte Telemedienbeauftragung. Thomas Bellut: "Unsere momentane Situation ist geprägt von einem seit sechs Jahren stabilen Rundfunkbeitrag und hohen Einsparvorgaben der KEF im Personalbereich. Darum können wir uns nur auf einer sicheren Grundlage am Projekt eines öffentlich-rechtlichen Jugendkanals beteiligen."
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"Politbarometer" künftig dichter am Wahltag
ZDF-Intendant Bellut: Reaktion auf geändertes Wählerverhalten
Das ZDF veröffentlicht vor der Bundestagswahl im September sein "Politbarometer" erstmals am Donnerstag vor der Wahl. Ab 2014 wird dieses Modell grundsätzlich vor allen Bundestags-, Landtags- und Europawahlen angewendet. Die bisher geltende freiwillige Beschränkung, in der Woche vor einer bundesweiten Wahl oder einer Landtagswahl keine Umfrageergebnisse zu veröffentlichen, wird damit aufgehoben, kündigte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz an.
"Das Wählerverhalten hat sich massiv verändert. Wechselwähler machen heute einen viel größeren Teil der Wählerschaft aus, und der Wähler entscheidet sich immer später. Wir sehen uns daher in der Pflicht, den Wähler mit einem aktuellen Stimmungsbild zu informieren und ihn nicht wider besseres Wissen auf dem Stand veralteter Informationen zu lassen", erklärte Bellut. Eine umfassende Auswertung der Forschungsgruppe Wahlen habe ergeben, dass die bisher unveröffentlichten, kurzfristigen Umfragen vor Wahlen deutlich geringere Fehlerquoten aufwiesen als die letztveröffentlichten Daten zehn Tage vor der Wahl.
Mit der geplanten Änderung will das ZDF den Zuschauern bestmögliche, aktuelle Informationen bei maximaler Transparenz bieten. Darum werden die Umfragen fundiert-redaktionell in die Berichterstattung eingebettet. Die Neuerung beim "Politbarometer" hat das ZDF bereits mit der ARD erörtert.
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ZDF-Live-Streaming bei den Olymischen Winterspielen 2014
Täglich bis zu 40 Stunden Sport im Internet
Das ZDF bietet für die Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi ein umfassendes Live-Streaming-Angebot. Geplant sind bis zu vier parallele Livestreams, die den Zuschauern täglich parallel zum Hauptprogramm bis zu 40 Stunden Live-Sport sowie redaktionell gestaltete Ticker- und Kurzmeldungen bieten. Das erklärte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. Dieses Konzept entspreche dem gesetzlich definierten Auftrag und dem Telemedienkonzept für "sport.zdf.de" und "ZDFmediathek". Der ZDF-Intendant: "Immer mehr Menschen nutzen Bewegtbild im Internet, darum gewinnt unser Livestream-Angebot immer stärker an Bedeutung."
Wie bereits bei den Olympischen Spielen in London werden sich ZDF- und ARD-Reporter bei der Kommentierung der Streams abwechseln. Die Ausspielung wird wie 2012 parallel auf den Onlineplattformen der beiden öffentlich-rechtlichen Sender erfolgen. Gegenüber einer Berichterstattung in den Digitalkanälen spart das Live-Streaming Kosten durch einen geringeren Personal- und Technikaufwand.
Das Streaming-Angebot während der Olympischen Sommerspiele 2012 in London war sehr gefragt: 42,57 Millionen Sichtungen konnte die ZDFmediathek im Juli verzeichnen.
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3sat bietet multimediales "Best of" aus Kultur und Wissenschaft
ZDF-Intendant Bellut: TV-Marke durch profiliertes Online-Angebot stärken
Der gemeinschaftlich von ZDF, ARD, ORF und SRG getragene Kultur- und Wissenschaftskanal 3sat schärft sein multimediales Profil. Zurzeit werde der Livestream des 3sat-Programms vorbereitet, der auch die Nachrichtensendungen der vier Partnersender umfassen soll, kündigte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz an. Für den Sommer 2013 sei der Relaunch der 3sat-Internetseite geplant, verstärkt durch Online-Inhalte von ZDF, ARD, ORF und SRG. “Damit bietet der Sender ein multimediales ‘Best of‘ aus Kultur und Wissenschaft“, sagte Bellut.
Die Internet-Angebote von 3sat verzeichnen ein wachsendes Interesse der Zuschauer. Die Zugriffe auf 3sat-Online lagen im März 2013 bei 1,54 Millionen Visits. Ein Jahr zuvor wurden 1,40 Millionen Visits gezählt. Auch die Resonanz in den sozialen Netzwerken steigt mit mittlerweile mehr als 40.000 Facebook-Fans und gut 18.000 Followern bei Twitter weiter.
Im vergangenen Jahr hat 3sat seinen Marktanteil von 1,0 Prozent in Deutschland gehalten. Im ersten Quartal 2013 war er mit 1,1 Prozent leicht höher. In Österreich lag der Marktanteil 2012 bei 1,7 Prozent, in der deutschsprachigen Schweiz bei 1,3 Prozent.
Mit zahlreichen Highlights positioniert sich 3sat auch in diesem Jahr als das Kulturprogramm des deutschsprachigen Raums. Dazu zählen die Themenwoche "Macht" vor der Bundestagswahl im September 2013 und ein Programmschwerpunkt zum 200. Geburtstag von Georg Büchner, in dessen Rahmen auch der Theaterfilm "Woyzeck" mit Tom Schilling und Nora von Waldstätten ausgestrahlt wird.
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Öffentlich-Rechtliche Sender legen Finanzplanung bis 2016 vor
ARD, ZDF, ARTE und Deutschlandradio haben heute bei der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ihren Finanzbedarf für die Jahre 2013 bis 2016 angemeldet. Insgesamt ergibt sich daraus für die Rundfunkanstalten ein ungedeckter Bedarf in Höhe von durchschnittlich knapp 84 Mio. Euro pro Jahr. Bezogen auf das Budgetvolumen aller Anstalten sind das lediglich 1,0 Prozent. Das ist die niedrigste Anmeldung in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland und ein Wert, der umgerechnet weiterhin unterhalb der allgemeinen Teuerungsrate liegt. Möglich machen dies umfassende Spar- und Rationalisierungsmaßnahmen.
Mit der aktuellen Anmeldung folgen die Sender den gesetzlichen Vorgaben. Die KEF wird nun den Bedarf prüfen und in ihrem 19. Bericht feststellen. In ihrem letzten Bericht hatte die KEF trotz eines ungedeckten Finanzbedarfs keine Anhebung des Rundfunkbeitrags empfohlen. Die Rundfunkbeiträge sind daher seit dem 1.1.2009 unverändert und werden bis Ende 2014 insgesamt sechs Jahre stabil sein. Bereits diese langjährige Stabilität konnte wegen der Preisentwicklungen nur mit erheblichen Einsparungen erreicht werden. Die aktuelle Beitragsperiode hat Anfang 2013 begonnen und umfasst vier Jahre. Sie endet am 31.12.2016.
Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor: "Wir fühlen uns dem Beitragszahler gegenüber zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Finanzen verpflichtet. Deshalb liegt unsere Anmeldung deutlich unterhalb der langfristigen Inflation. Für alle ARD-Landesrundfunkanstalten ist und bleibt es eine große Herausforderung, trotz erheblicher Spar- und Rationalisierungsanstrengungen weiterhin ein anspruchsvolles Programm anzubieten. Dieser Aufgabe werden wir uns stellen."
ZDF-Intendant, Dr. Thomas Bellut: "Mir ist bewusst, dass die Finanzierung durch den Rundfunkbeitrag ein Privileg ist, mit dem wir verantwortungsvoll umgehen müssen. Unabhängiger Qualitätsjournalismus und ein insgesamt hochwertiges Fernsehangebot brauchen eine sichere Finanzierungsgrundlage. Mit erheblichen Sparanstrengungen tragen wir dazu bei, dass die Anmeldung sehr niedrig bleibt."
Dr. Willi Steul, Intendant des Deutschlandradios: "Wir haben einen Finanzbedarf gemeldet, der noch deutlich unter dem liegt, was uns die KEF bereits in ihrem 18. Bericht zugestanden hat. Ein Ergebnis äußerster Sparanstrengungen. Steigende Hörerzahlen für Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen sind ein enormer Vertrauensbeweis, den es durch höchste journalistische Qualität, ein Höchstmaß an Transparenz und kostenbewusstes Handeln zu rechtfertigen gilt."
Das Ergebnis der Anmeldung basiert u. a. auf einer Beitragsertragsplanung, die im Frühjahr 2013 erstellt wurde. Mit der Einführung des neuen Rundfunkbeitrags hat sich die Finanzierungsgrundlage für ARD, ZDF und Deutschlandradio seit dem 1. Januar 2013 geändert. Statt einer geräteabhängigen Gebühr gilt nun der Rundfunkbeitrag pro Wohnung, bzw. pro Betriebsstätte. Aufgrund dieser Umstellung gibt es bei der aktuellen Planung Unsicherheiten. Deshalb ist derzeit noch unklar, ob und in welcher Höhe der ausgewiesene, ungedeckte Finanzbedarf durch eine Veränderung der monatlichen Beitragshöhe ausgeglichen werden müsste. Die KEF wird dies im Rahmen der Erstellung des 19. KEF-Berichts bewerten.
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ZDF weist Kritik der Kinobranche zurück
Programmdirektor Himmler: ZDF hat Kinoförderung ausgeweitet
Das ZDF weist die Kritik der Kinobranche am öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit Nachdruck zurück. Es sei schlicht nicht wahr, so ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler heute in Mainz, dass das ZDF sein Engagement beim deutschen Film reduziere. Himmler: „Das ZDF hat seit 2008 die Kinofilmförderung im Gegenteil sogar ausgeweitet. Wir haben mehr Filme mit höheren Beteiligungsquoten gefördert.“
Die Leistung des ZDF liegt in absoluten Zahlen etwa auf dem Niveau der ARD, obwohl das ZDF weder über vergleichbare Gebührenmittel noch über vergleichbare Programmplätze verfügt. Das ZDF hält an diesem Engagement fest. Zudem engagiert sich das ZDF seit Jahren finanziell in der Filmförderung der Filmförderungsanstalt (FFA) sowie den regionalen Filmförderinstitutionen. Das finanzielle Engagement in der Filmförderung wurde über die Jahre substantiell erhöht und kommt der deutschen Filmwirtschaft zugute.
Das FFG (Filmförderungsgesetz) selbst knüpft unter Beachtung des Gleichheitsgrundsatzes für die Bemessung der Filmförderabgabe an die jährlichen Gesamtinvestitionen der Rundfunkanstalt für den Erwerb von Kinofilmen an und legt den Abgabensatz mit 2,5 Prozent fest. Das ZDF überschreitet auf freiwilliger Basis diese gesetzliche Abgabenverpflichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks um ein Vielfaches.
Das ZDF ist seit seiner Gründung ein verlässlicher Partner des deutschen Kinos. 2012 wurden dabei sowohl ambitionierte Produktionen wie der Film "Das radikal Böse" von Regisseur Stefan Ruzowitzky, die Komödie zum Thema Integration "300 Worte Deutsch" sowie vor allem Filme für die ganze Familie wie "Das kleine Gespenst", "Pettersson und Findus" oder "Hanni und Nanni 3" koproduziert. Die Redaktion "Das kleine Fernsehspiel" unterstützt maßgeblich den deutschen Filmnachwuchs und leistet damit einen großen Beitrag für die Ausbildung der Kinoschaffenden von morgen.
Die Süddeutsche Zeitung hat heute aus einem Kommuniqué der Filmwirtschaft zitiert, in dem die Produzenten-Allianz, der Schauspieler-Verband, die Kamera- und Drehbuchgilden, die Deutsche Filmakademie, die AG Doc sowie die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft massive Kritik an Umfang und Qualität der Filmförderung durch ARD und ZDF üben. In dem Papier werden ARD und ZDF laut SZ aufgefordert, dauerhaft 3,5 Prozent der Gesamtetats in deutsche Kinofilme umzuleiten. Zudem wird eine bessere Präsenz der Filme im Programm verlangt.
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ZDF zu Digitalkanälen
Das ZDF wird gemäß der Beauftragung durch die Rundfunkkommission der Länder in den nächsten Tagen ein fortgeschriebenes Konzept seiner Digitalstrategie vorlegen. Die dafür erforderlichen Abstimmungen mit den Gremien sind bereits erfolgt, worüber das ZDF in einer Pressekonferenz am 8. März berichtet hat. Danach setzt das ZDF für die Zukunft neben dem Hauptprogramm auf die Mediathek sowie auf die Digitalkanäle ZDFneo und ZDFinfo und hat vorgeschlagen, den Digitalkanal ZDFkultur einzustellen. Dem Projekt eines gemeinsamen Jugendkanals mit der ARD steht das ZDF grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Voraussetzungen für einen Jugendkanal sind aus Sicht des ZDF eine klare Beauftragung durch die Bundesländer, eine ausreichende Finanz- und Personalausstattung und eine Öffnung des Telemedienangebots.
Das ZDF hat zur Kenntnis genommen, dass der ARD-Vorsitzende den Vorschlag, drei gemeinsame, zielgruppenorientierte Angebot zu schaffen, heute als einen ‚Impuls‘ bezeichnet hat, über den er mit dem ZDF-Intendanten ins Gespräch kommen wolle. Dafür steht das ZDF bereit. Das ZDF hat seinerseits die Anregung gegeben, alternativ über eine einfachere Aufgabenverteilung nachzudenken. Danach könnte die Zielgruppe der Jugendlichen mit einem Kanal der ARD versorgt werden, die mit ihren jungen Hörfunkwellen bereits über entsprechende Strukturen und Kompetenzen verfügt, die beim ZDF so nicht vorhanden sind. Das ZDF liefert im Sinne dieser Aufgabenteilung mit seinen erfolgreichen digitalen Informations- und Unterhaltungsangeboten ZDFneo und ZDFinfo ein öffentlich-rechtliches Angebot, das stärker die mittleren Altersgruppen anspricht.
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ZDF weist ARD-Vorschläge zur Zukunft der Digitalkanäle zurück
Das ZDF nimmt die ARD-Vorschläge zur Zukunft der Digitalkanäle zur Kenntnis. Es ist zwar nachvollziehbar, dass sich die ARD am Erfolg der ZDF Digitalkanäle ZDFneo und ZDFinfo beteiligen möchte, die beide mit 0,9 und 0,6 Prozent Marktanteil weit mehr Zuschauer erreichen als die Digitalableger der ARD. Das ZDF sieht in dem Vorschlag aber keine Sparpotentiale, sondern lediglich kompliziertere Strukturen.
Die Digitalkanäle des ZDF werden ausschließlich durch Synergien und Verzicht von Finanzmittel des Hauptprogramms realisiert. Sie erfüllen dabei für das ZDF wesentliche Funktionen - etwa die Erprobung neuer Formate und neuer Moderatorinnen und Moderatoren, sowie eine sinnvolle Verwertung des ZDF-Programmarchivs - Funktionen, die bei der ARD seit vielen Jahren die Dritten Programme und Bayern Alpha erfüllen.
Das ZDF hat durch die Bereitschaft auf ZDFkultur zu verzichten, deutlich gemacht, dass es bereit und in der Lage ist, Einsparungen im eigenen Verbund zu realisieren und erwartet Gleiches auch von der ARD.
Das ZDF lehnt daher den Vorschlag der ARD ab und regt im Gegenzug an, über eine andere Aufgabenverteilung nachzudenken. Danach könnte die Zielgruppe der Jugendlichen mit einem Jugendkanal der ARD versorgt werden, während das ZDF mit den Informations- und Unterhaltungsangeboten in ZDFneo und ZDFinfo stärker die 30- bis 50-Jährigen adressiert. Grundsätzlich bedürfen solche weitreichenden Veränderungen der bestehenden gesetzlichen Programmaufträge einer intensiven Diskussion und Abstimmung mit den Bundesländern und den Gremien.
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ZDF verschärft Regeln für Gewinnspiele
Intendant Bellut: Es geht um größtmögliche Klarheit
Das ZDF verschärft seine Regeln für Gewinnspiele. So wird die Vermarktung eines Sendetitels durch einen Moderator künftig ausgeschlossen. Es geht um größtmögliche Klarheit, erklärte Intendant Dr. Thomas Bellut am Freitag vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz.
Zu dem Maßnahmenkatalog zählt auch, dass das ZDF bei der Akquise von Gewinnspielen keine Beauftragten mehr einschalten wird. Dadurch ist eine durchgängige Kontrolle durch das ZDF gewährleistet. Die Möglichkeit, ein Gewinnspiel durch die Bereitstellung eines Preises zu unterstützen, wird nicht gemeinsam mit Sponsoring oder Werbung angeboten, damit der Anschein ausgeräumt wird, es könne sich dabei um ein verdecktes Entgelt handeln. Insgesamt soll die werbliche Wirkung einer Preispräsentation weiter reduziert werden. Vom Sommer 2013 an werden bei “Wetten, dass..?“ keine Kraftfahrzeuge als Preise mehr ausgelobt.
“Das ZDF wird von programmprägenden Moderatoren außerdem jährlich eine Erklärung über die Einhaltung der Regelungen zu Werbung, Sponsoring, Gewinnspielen und Produktionshilfen einholen“, erklärte Bellut weiter. Vor dem Hintergrund der Berichterstattung des Nachrichtenmagazins “Der Spiegel“ zu Jahresbeginn betonte der Intendant, dass bei der Prüfung der Vorwürfe keine Verstöße gegen für das ZDF geltende Rechtsvorschriften festgestellt wurden.
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Perspektive der ZDF-Programmfamilie
Intendant Bellut: Jugendkanal nur bei klaren Rahmenbedingungen
"Für den nachhaltigen Erfolg der ZDF-Programmfamilie sind neben dem Hauptprogramm die Mediathek sowie die Digitalkanäle ZDFneo und ZDFinfo unabdingbar", sagte Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz. Bellut: "Die Zeiten der programmlichen Expansion sind aber vorbei. Nach dem Verzicht auf eine Beitragserhöhung und den erheblichen Einsparauflagen der KEF habe ich dem Fernsehrat und den Bundesländern vorgeschlagen, den Digitalkanal ZDFkultur einzustellen." Aufgrund der angespannten Finanzlage müsse innerhalb der Programmfamilie stärker priorisiert und die Effektivität gesteigert werden, nur so könne genügend Spielraum für notwendige Weiterentwicklungen geschaffen werden, damit das ZDF in der digitalen Welt zukunftsfähig bleibe.
Einem möglichen gemeinsamen Jugendkanal mit der ARD stehe er grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, betonte Bellut. Das ZDF könne sich jedoch nur dann an einem solchen Projekt beteiligen, wenn folgende Rahmenbedingungen durch den Rundfunkgesetzgeber geschaffen oder fest zugesagt seien: eine klare Beauftragung durch die Bundesländer, eine ausreichende Finanzausstattung, zusätzliches Personal und eine Öffnung des Telemedienangebots unter anderem mit dem Wegfall der 7-Tage-Regelung und der Möglichkeit, auch Kaufserien und Spielfilme in der Mediathek zeigen zu können.
Bellut machte deutlich, dass ein Jugendkanal nach Ansicht des ZDF dazu beitragen könnte, die Lücke zwischen KiKA und ZDFneo zu schließen. Allerdings sei es notwendig, die Chancen und Risiken von vornherein klar zu benennen. Gerade die angestrebte Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen sehe grundsätzlich eher wenig fern und sei zudem sehr inhomogen und fragmentiert. Man bewege sich deshalb zwangsläufig in einer Qualitätsnische mit einem eher überschaubaren quantitativen Erfolg. Der ZDF-Intendant geht davon aus, dass mindestens 50 bis 60 Millionen Euro zur Finanzierung notwendig seien.
"Will man mit dem Angebot einen messbaren und nachhaltigen Erfolg erreichen, werden nach unseren Schätzungen noch deutlich mehr Mittel erforderlich", sagte der Intendant.
Von grundlegender Bedeutung sei auch der Zeitplan für das Vorhaben. Für das Projekt müsse die Zustimmung der Gremien eingeholt werden, eine Beauftragung der Länder vorliegen sowie die Personal- und Finanzausstattung von der KEF genehmigt werden, erklärte Bellut. Sinnvoll und realistisch sei vor diesem Hintergrund ein Start des Programms nicht vor Jahresbeginn 2017.
Zum Stand und zur Zukunft der Digitalkanäle sagte der Intendant, es sei mit ihrer Hilfe gelungen, junge Menschen auf das ZDF aufmerksam zu machen und zurückzuholen. "Die Digitalkanäle haben deutlich zur Verjüngung der Marke ZDF beigetragen", sagte Bellut. 2012 schalteten pro Tag durchschnittlich 3,8 Millionen Zuschauer die Digitalkanäle ein, im aufgelaufenen Jahr sind es bereits 5,0 Millionen.
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ZDFinfo erreicht immer mehr jüngere Zuschauer
Intendant Bellut: Kreativer Input für gesamte ZDF-Programmfamilie
ZDFinfo wird von immer mehr jüngeren und informationsorientierten Zuschauern gesehen. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Digitalsender einen deutlichen Anstieg bei den 14- bis 49-Jährigen: Seit dem Relaunch des Kanals im Herbst 2011 hat sich der Marktanteil in dieser Altersgruppe versechsfacht und liegt im Gesamtmarkt bei 0,7 Prozent sowie im Digitalmarkt bei 1,0 Prozent. Der Marktanteil insgesamt stieg in diesem Zeitraum von 0,1 auf 0,5 Prozent. Die Abrufvideos von ZDFinfo in der ZDF-Mediathek erreichen monatlich durchschnittlich zwei Millionen Sichtungen.
“ZDFinfo legt seinen Schwerpunkt weiter darauf, junge Zuschauer für die Informationsprogramme des ZDF zu interessieren und kreative Inputs für die gesamte Programmfamilie zu liefern“, sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. So werde die interaktive Talkshow "log in" im Bundestagswahljahr 2013 Eingang ins Hauptprogramm finden. Neben dem Kernauftrag der Politikvermittlung für ein junges Publikum sollen aber auch alltagsnahe Dokusoaps weiterentwickelt werden.
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PHOENIX Nummer eins unter den Informationskanälen
Live-Berichterstattung 2013 Schwerpunkt
Mit einem Marktanteil von 1,1 Prozent im aufgelaufenen Jahr (Stand 4. März) ist PHOENIX 2013 erfolgreich gestartet. Der Ereignis- und Dokumentationskanal von ZDF und ARD ist damit erneut die Nummer eins unter den Informationskanälen. Bereits 2012 war der Sender mit einem durchschnittlichen Jahres-Marktanteil von 1,1 Prozent Spitzenreiter. "PHOENIX steht mit seiner Ausführlichkeit und Gründlichkeit für ein einmaliges Angebot. Das kommt bei den Zuschauern an", sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. "Allein mit seiner umfassenden Parlaments- und Parteitagsberichterstattung ist PHOENIX konkurrenzlos." Im vergangenen Jahr wurden 316 Stunden aus dem Deutschen Bundestag gesendet, 307 Stunden davon live. Die Live-Berichterstattung wird 2013 ein Schwerpunkt des Senders sein. Im Mittelpunkt steht die Verknüpfung mit dem Onlineangebot von PHOENIX.
Mit dem Ausbau seines Onlineangebots will PHOENIX ein jüngeres Publikum für Politik interessieren. Ein Beispiel ist die Fortsetzung des Projekts "MdB 2.0", in dem sechs junge Bundestagsabgeordnete durch Mobil-Technik ihre Arbeit und ihren parlamentarischen Alltag dokumentieren. Eine App für die Plattformen iOS (bereits erhältlich) und Android (Sommer 2013) ermöglicht den mobilen Zugang auf Livestream, Programmübersicht und Sendungs-Videos.
Programmschwerpunkte in diesem Jahr sind unter anderem die Bundestagswahl, die Landtagswahlen in Bayern und Hessen, die Wahl des neuen Papstes und der 70. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto. Im Bereich Dokumentation richtet PHOENIX den Fokus beispielsweise auf den 80. Jahrestag der "Machtergreifung durch Hitler" und den 75. Jahrestag der "Reichspogromnacht".
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ZDF baut Transparenz im Onlineangebot aus
Intendant Bellut: Mehr Offenheit und Informationen über das ZDF
Im Onlineangebot des ZDF finden Interessierte unter www.unternehmen.zdf.de von heute an deutlich mehr Informationen über den Sender, seine Organisation, Finanzen und vieles mehr. Das ZDF gibt in dem erweiterten Informationsangebot nicht nur Einblick in die staatsvertraglichen Grundlagen und Satzungen des Senders. Auch über Compliance-Regeln, Gehälter der Geschäftsleitung, Finanzpläne und Leitlinien der Programmarbeit können sich die Beitragszahler schnell informieren.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Wir stellen uns dem Wunsch nach mehr Offenheit und Informationen über das ZDF. Deshalb weiten wir das Informationsangebot im Netz deutlich aus. Wer sich für das ZDF, seine Finanzierung, rechtliche Rahmenbedingungen oder die Arbeit der Gremien interessiert, findet dort ein breites Angebot, das in den kommenden Monaten weiter ausgebaut wird.“ Bellut ergänzte, dass die Transparenz allerdings dort an Grenzen stoße, wo datenschutzrechtliche, persönlichkeitsrechtliche oder aus anderen Gründen vertrauliche Aspekte berührt würden. Bellut: “Wir kommunizieren dort nicht, was ein bestimmter Moderator oder eine Moderatorin verdient. Darüber wachen aber stellvertretend für die Beitragszahler die Aufsichtsgremien des ZDF.“
Die Struktur und Arbeit der Aufsichtsgremien kann leicht nachvollzogen werden. Unter www.fernsehrat.zdf.de sind künftig Sitzungstermine samt Tagesordnungen, Beschwerdeberichte, Beschlüsse sowie Selbstverpflichtungserklärungen und Bilanzen einsehbar. Künftig werden auch alle Informationen aus dem ZDF-Jahrbuch online angeboten. Das Periodikum erscheint in diesem Jahr zum letzten Mal in gedruckter Form.
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ZDF baut barriererfreie Angebote aus
Intendant Bellut: aktive Medienteilnahme für alle Menschen
Das ZDF baut seine barrierefreien Angebote in diesem Jahr deutlich aus. Bis Ende 2013 soll die Quote der Sendungen mit Untertiteln von 40 Prozent auf zirka 65 Prozent des Gesamtprogramms steigen. Die Zahl der Sendungen mit Audiodeskription wächst ebenfalls. Die Serien von Dienstag bis Freitag um 19.25 Uhr werden bereits seit Januar mit diesem Service ausgestrahlt. Zusätzlich bietet das ZDF mit der Live-Audiodeskription der Show "Wetten, dass..?" seit Jahresbeginn ein bisher in der deutschen Fernsehlandschaft einmaliges Pilotprojekt. Von Herbst 2013 an sollen darüber hinaus der "Fernsehfilm der Woche" und die "Samstagskrimis" mit Audiodeskription gesendet werden. Audiodeskription ist ein Verfahren, das blinden und sehbehinderten Menschen ermöglichen soll, die Handlung von TV-Sendungen besser nachvollziehen zu können. Dabei wird das sichtbare Geschehen auf einer anwählbaren zweiten Tonspur von einer Sprecherin oder einem Sprecher erläutert.
Im Mittelpunkt der neuen barrierefreien Angebote steht zunächst die Zeitschiene zwischen 16.00 und 22.15 Uhr, in der die meisten Menschen in Deutschland fernsehen. Noch in der ersten Jahreshälfte sollen in diesem Zeitkorridor 100 Prozent des ZDF-Programms untertitelt werden. Für die 2014 anstehende Überarbeitung der ZDF-Mediathek sind bereits neue Funktionen für die Nutzung von Sendungen mit Audiodeskription und der wahlweisen Einblendung von Gebärden bei Sendungen mit Gebärdendolmetscher in Planung.
"Mit der Umstellung auf den neuen Rundfunkbeitrag tragen auch die Menschen mit Behinderung zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bei. Das ist ein Ansporn für uns, die Zahl der barrierefreien Angebote deutlich zu vergrößern. Wir wollen allen Menschen eine aktive Medienteilnahme ermöglichen", sagte ZDF-Intendant Thomas Bellut in Mainz.
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ZDF-Intendant schlägt Einstellung von ZDFkultur vor
Kompetenzbündelung: ZDF schafft weitere Plattformredaktionen
ZDF-Intendant Thomas Bellut wird dem ZDF-Fernsehrat und den Bundesländern
vorschlagen, den Digitalkanal ZDFkultur in seiner jetzigen Form einzustellen. Die
von der Politik geforderte Beitragsstabilität zwinge das ZDF zu Sparmaßnahmen,
so Intendant Bellut. Der Sender solle – bis zur endgültigen Entscheidung der
Bundesländer - so rasch wie möglich auf ein Wiederholungs- und Schleifenmodell
umgestellt werden. Die anerkannt innovativen Programmformate sollen von
ZDFneo und 3sat übernommen werden.
Außerdem wurde beschlossen, weitere Plattformredaktionen zu schaffen, um Kompetenzen im Sender weiter zu bündeln und damit Synergien zu erhöhen: Die
bislang von Guido Knopp geleitete Redaktion Zeitgeschichte wird mit der
Redaktion, die "Terra X" produziert, zu einer Plattform Geschichte
zusammengeführt. Die Service-Sendung "Volle Kanne – Service täglich" wird mit
"WISO" ebenfalls zu einer Plattformredaktion.
Mainz, 22. Februar 2013
ZDF-Pressestelle -
ZDF rund um die Uhr im Livestream
Das ZDF-Hauptprogramm und alle ZDF-Digitalkanäle sind seit heute, Dienstag, 12. Februar 2013, rund um die Uhr im Livestream über die ZDF-Mediathek und von den Startseiten der Onlineangebote abrufbar. Am PC und von unterwegs aus können User jederzeit das TV-Programm aller ZDF-Kanäle schauen. Damit schließt das ZDF die Lücken in seinem bisher schon umfangreichen Livestream-Angebot.
Alle Programme der ZDF-Familie sind über die Seite http://live.zdf.de/Start erreichbar. Die Mediathek-App und die mobile Adresse http://webapp.zdf.de/mediathek ermöglichen den Abruf über Smartphones und Tablets. Die Mediathek bietet weiterhin im gewohnten Umfang Abrufvideos zu einem großen Teil des ZDF-Programms.
http://twitter.com/ZDF
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