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Beim Prager Outdoor-Filmfestival wurde der Beitrag "Brasilien – jeder Tropfen zählt" aus der Reihe "Terra X – Faszination Erde" mit Dirk Steffens mit dem IFOF Award 2015 ausgezeichnet.
Brasilien, eine Welt bestimmt vom Wasser. So scheint es. Der mächtigste Fluss der Erde, der Amazonas, schlängelt sich durch den größten Regenwald. Im Süden am "Iguacu", einem der imposantesten Wasserfälle der Welt, stürzen gewaltige Wassermassen in die Tiefe. Doch auch in diesem Land gibt es Regionen, die von Trockenheit und Dürre heimgesucht werden. Zwischen Überfluss und Armut zeigt sich in Brasilien die unheimliche Macht des Lebenselixiers Wasser. Es besitzt die Kraft zu zerstören und zu bewahren.
Die Sendung wurde am 16. November 2014 ausgestrahlt (Autor ist Dr. Tobias Schultes, Redaktion hatte Christiane Götz-Sobel). -
"Die Anstalt" und "NEO MAGAZIN ROYALE" ausgezeichnet
In sieben Kategorien räumte das ZDF am Donnerstagabend beim Deutschen Fernsehpreis ab. "Die Anstalt" wurde von der Jury in Düsseldorf als "Beste Comedy" geehrt. Das "NEO MAGAZIN ROYALE mit Jan Böhmermann" erhielt in der Kategorie "Beste Unterhaltung Late Night" die Auszeichnung. Auch im Fiktionalen hat das ZDF mit den Produktionen "Ein großer Aufbruch", "Tannbach - Schicksal eines Dorfes", "Das Zeugenhaus" und "Zum Sterben zu früh" die Nase vorn.
"Ich freue mich über die Auszeichnungen in den Bereichen Fiktion und Satire", sagt ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler. "Die Qualität unserer Programme entsteht aus dem Zusammenspiel unserer Redaktionen mit den Kreativen auf dem deutschen Fernsehmarkt. Ein Sender muss wissen, was er will, und gleichzeitig allen Beteiligten genug Freiraum lassen, damit gutes Fernsehen entstehen kann."
Als "Beste Schauspielerin" wurde Ina Weisse unter anderem für ihre Rolle als Tochter Marie in "Ein großer Aufbruch" (Sendedatum: 16. November 2015) ausgezeichnet. Jonas Nay erhielt für seine Leistung als Friedrich Erler in dem ZDF-Dreiteiler "Tannbach - Schicksal eines Dorfes" den Deutschen Fernsehpreis als "Bester Schauspieler".
In der Produktion "Zum Sterben zu früh" (Sendedatum: 9. November 2015) erzählt Krimispezialist Lars Becker die Vorgeschichte zu dem erfolgreichen Polizeifilm "Unter Feinden", inspiriert durch den Roman von Georg M. Oswald. Dafür ehrte die Jury den Ausnahmeregisseur in der Kategorie "Beste Regie". Und für seine "kongeniale Bildgestaltung" wurde Ngo The Chau in der Kategorie "Beste Kamera" belohnt.
Für das Drama "Das Zeugenhaus" (Sendedatum: 24. November 2014), das im Umfeld der Nürnberger Prozesse spielt, sowie für den Film "Ein großer Aufbruch" ist Drehbuchautor Magnus Vattrodt als bester Drehbuchautor ausgezeichnet worden. -
Die Sensation ist perfekt! Nach seiner Golden Globe-Nominierung wurde "MUSTANG" jetzt auch für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert. Das hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am 14. Januar in Los Angeles bekannt gegeben. Außerdem für einen Oscar nominiert sind: "Claude Lanzmann – Spectres of the Shoah" von Adam Benzine in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm und "The Look of Silence" von Joshua Oppenheimer in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.
Die 88. Oscar-Verleihung findet am 28. Februar 2016 im Dolby Theatre in Los Angeles statt.
"MUSTANG"
Das Spielfilmdebüt der jungen türkischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven wurde seit seiner Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes 2015 mit internationalen Preisen geradezu überhäuft. Unter anderem wurde "MUSTANG" mit dem LUX-Filmpreis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet und gewann den Europäischen Filmpreis als Bester Nachwuchsfilm.
Der Film erzählt von fünf Schwestern, die nach dem Tod ihrer Eltern im Haus ihres Onkels in der türkischen Provinz aufwachsen und dort mit unbändigem Freiheitsdrang gegen die überkommenen Moralvorstellungen einer von Männern dominierten Welt aufbegehren. Die französisch-deutsch-türkische Koproduktion von CG Cinema, Uhland Film, Vistamar Filmproduktion und Bam Films entstand unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr). Ein Sendetermin in ARTE steht noch nicht fest.
"Claude Lanzmann – Spectres of the Shoah"
"Shoah" ist der wichtigste Film über den Holocaust. Zwölf Jahre lang hat Claude Lanzmann das fast 10stündige Meisterwerk erarbeitet. Todesdrohungen, schwere Verletzungen, finanzielle Schwierigkeiten – dreißig Jahre nach Vollendung von "Shoah" erzählt Claude Lanzmann in der ZDF/ARTE-Koproduktion (Redaktion: Sabine Bubeck-Paaz) von den menschlichen und künstlerischen Abgründen, an die ihn selbst das Ringen um die Wahrheit über die Ermordung der Juden führte.
ARTE wird die 58minütige "extended director’s cut" Version unter dem Titel "Claude Lanzmann – Stimme der Shoah" als Erstausstrahlung am 27. Januar 2016 zeigen.
"The Look of Silence"
Die ZDF/ARTE-Koproduktion (Redaktion: Sabine Bubeck-Paaz) begleitet einen jungen Familienvater in Indonesien bei einem gesellschaftlichen Tabubruch: Er sucht die Wahrheit hinter dem Tod seines Bruders, der 1965 auf grausame Weise getötet wurde – von Männern, die heute noch in der Nachbarschaft leben und teilweise hohe Ämter innehaben.
„The Look of Silence – Im Angesicht der Stille“ wurde am 19. November 2015 auf ARTE ausgestrahlt. -
Bei den diesjährigen Cinema Eye Honors in New York war die ZDF/ARTE Koproduktion „The Look of Silence“ der große Gewinner. Der Dokumentarfilm (Redaktion: Sabine Bubeck-Paaz) wurde gleich dreifach für außergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet: als Outstanding Nonfiction Feature, für Outstanding Direction für Joshua Oppenheimer und für Outstanding Production für Signe Byrge-Sørensen.
Die ZDF/ARTE Koproduktion begleitet einen jungen Familienvater in Indonesien bei einem gesellschaftlichen Tabubruch: Er sucht die Wahrheit hinter dem Tod seines Bruders, der 1965 auf grausame Weise getötet wurde von Männern, die heute noch in der Nachbarschaft leben und teilweise hohe Ämter innehaben. „The Look of Silence“ („Im Angesicht der Stille“) ist der Partnerfilm zu dem Oscar nominierten Dokumentarfilm „The Act of Killing“.
Erstmals in der neunjährigen Geschichte des Preises, erhielten dieselben Filmemacher zwei Preise in Folge. Oppenheimer und Byrge-Sørensen wurden 2014 bereits für „The Act of Killing“ ausgezeichnet.
„The Look of Silence – Im Angesicht der Stille“ wurde am 19. November 2015 auf ARTE ausgestrahlt. -
Zwei ZDF und eine ZDF/3sat-Kino-Koproduktionen wurden am Freitagabend, 15. Januar 2016, im Münchener Prinzregententheater mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet: Der Preis für die "Beste Regie" ging an Kai Wessel für "Nebel im August", die Autoren des Kleinen Fernsehspiels "Wir sind jung. Wir sind stark.", Martin Behnke und Burhan Qurbani, erhielten den Preis für das "Beste Drehbuch". Und der Preis in der Kategorie Dokumentarfilm ging an Regisseur Jens Schanze für seine Langzeitbeobachtung "La Buena Vida (Das gute Leben).
Mit "Nebel im August" erzählt Regisseur Kai Wessel die ergreifende Lebensgeschichte von Ernst Lossa, dargestellt von Ivo Pietzcker, der sich mutig gegen ein menschenverachtendes System wehrte und 1944 im Alter von 13 Jahren Opfer des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms wurde. Die bewegende Geschichte basiert auf den historisch-wahren Ereignissen und entstand nach Motiven des gleichnamigen Tatsachenromans von Robert Domes. In weiteren Rollen spielen Sebastian Koch, Fritzi Haberlandt, Henriette Confurius und viele andere. Das Drehbuch schrieb Holger Karsten Schmidt. Der Film ist eine Ulrich Limmer Produktion der collina filmproduktion gmbh, in Koproduktion mit DOR Film, STUDIOCANAL Film, ARRI Media, B.A. Produktion und Ernst Eberlein Filmproduktion in Zusammenarbeit mit dem ZDF. Die ZDF-Redaktion liegt bei Caroline von Senden. "Nebel im August" kommt im Oktober 2016 in die Kinos.
"Wir sind jung. Wir sind stark." erzählt die Ereignisse um die Krawalle in Rostock-Lichtenhagen Anfang der 90er Jahre aus den Blickwinkeln verschiedener Figuren. Die individuellen Geschichten kulminieren in der Katastrophe der so genannten Brandnacht am 24. August 1992. Burhan Qurbani führte Regie. In den Hauptrollen spielen Jonas Nay, Devid Striesow, Joel Basman, Saskia Rosendahl und Trang Le Hong."Wir sind jung. Wir sind stark." ist eine UFA Fiction-Produktion in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel, CINE PLUS Filmproduktion und UFA Cinema, in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert mit Mitteln von MDM, MBB, BKM, Nordmedia und DFFF. Die Redaktion haben Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE). Produzenten sind Jochen Laube und Leif Alexis, Koproduzenten Frank Evers und Helge Neubronner.
Der deutsch-schweizerische Film „La Buena Vida“ (Redaktion ZDF/3sat: Margrit Schreiber-Brunner, Udo Bremer) erzählt die Geschichte des kolumbianischen Dorfes Tamaquito, das in den Sog der Globalisierung gerät.
Um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen, verleiht die Bayerische Staatsregierung seit 1979 auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis für hervorragende Leistungen im deutschen Filmschaffen. Preissymbol ist die Porzellanfigur "Pierrot". -
Die Dokumentation „Der letzte Raubzug“ von Jakob Kneser (Produktion: a & o Buero Hamburg und Real to Reel Production Toronto) hat beim Filmfestival Masuku in Gabun den Publikumspreis gewonnen. Das Festival fand vom 8. bis 12. Dezember 2015 statt und wird von der deutschen Botschaft unterstützt.
Beim Internationalen Film Festival EKOFILM (3. bis 5. Dezember 2015) in Brno / Tschechien hat „Der letzte Raubzug“ außerdem den 2. Preis in der Kategorie „Umwelt“ gewonnen.
Der Film handelt vom erbarmungslosen Kampf um eine begrenzte Ressource: Elefanten und Nashörner, deren Elfenbein und Horn längst zu begehrenswerten Waren auf einem schwer umkämpften Markt geworden sind. Der illegale Wildtierschmuggel bringt mächtigen, internationalen Verbrechersyndikaten 20 Milliarden Dollar pro Jahr ein – der lukrativste Schwarzmarkt nach Drogen und Waffen.
„Der letzte Raubzug“ ist eine deutsch-kanadische Produktion von a & o Buero (Robert Tasso Pütz und Tristan Chytroschek), co-produziert von ZDF/ARTE (Redaktion Susanne Mertens). Die Sendung lief am 23. Juni 2015 auf ARTE. -
Marie Bäumer wurde beim 29. Festival
International de Programmes Audiovisuels (Fipa) in Biarritz in der Kategorie Drama als beste Darstellerin ausgezeichnet. Sie erhielt denFipa d'Or für ihre Rolle in dem ZDF-Fernsehfilm "Brief an mein Leben". Der Film wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 im ZDF zu sehen sein.
"Brief an mein Leben" entstand nach dem gleichnamigen Buch von Miriam Meckel. Unter der Regie von Urs Egger spielen neben Marie Bäumer Hanns Zischler, Annette Paulmann, Tina Engel, Antoine Monot, Jr. und andere. Das Drehbuch schrieb Laila Stieler. Der Film ist eineProduktion der Bavaria Filmproduktion, Produzentin Anna Oeller. Die Redaktion im ZDF hat Günther van Endert.
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