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Bei der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises in Berlin wurden drei ZDF-Produktionen ausgezeichnet: Leon Ullrich wurde für Eichwald, MdB mit dem Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie "Schauspieler in einer komödiantischen Rolle" geehrt. In der Kategorie "Nachwuchs" erhielt Tua El-Fawwal den Deutschen Schauspielpreis für ihre Rolle in der funk-Serie DRUCK. Der Ensemble-Preis ging an Das kleine Fernsehspiel Kids Run. Mit dem von ver.di und dem Bundesverband Schauspiel (BFFS) ausgelobte Deutsche Fairnesspreis wurde der Dokumentarfilm aus dem Kleinen Fernsehspiel Born in Evin geehrt.
Leon Ullrich wurde für seine darstellerische Leistung in der Polit-Satire Eichwald, MdB in der Kategorie "Schauspieler in einer komödiantischen Rolle" ausgezeichnet. Er spielt in beiden Staffeln der Serie Sebastian Grube, den Referenten des Bundestagsabgeordneten Hajo Eichwald (Bernhardt Schütz). Zusammen mit seinem Chef blickt Grube in die Abgründe der großen Bundestagsintrigen, in die Wirren der kleinen Kiez-Politik und bis in die tiefsten Tiefen von Eichwalds Heimatwahlkreis Bochum II. Abseits der Politik spürt Grube jedoch oft eine große Leere in sich, die er mit Tinder-Dates zu füllen versucht.
Die Drehbücher zu beiden Staffeln von Eichwald, MdB stammen von Stefan Stuckmann, Regie führte Fabian Möhrke. Die Serie wurde produziert von der Kundschafter Filmproduktion GmbH (Produzenten: Dirk Engelhardt, Andreas Banz und Matthias Miegel). Verantwortlicher ZDF-Redakteur ist Daniel Blum.
Den Ensemble-Preis des Deutschen Schauspielpreises erhalten die Casterinnen Simone Bär, Phillis Dayanir und Johanne Hellwig sowie das Ensemble der ZDF-Koproduktion Kids Run: Andi, ein überforderter Vater dreier Kinder, lebt als Tagelöhner in ständiger Geldnot. Eigentlich will er nichts anderes, als seine Exfreundin Sonja wieder zurückbekommen. Doch die hat längst einen Neuen und droht ihm, die gemeinsame Tochter zu entziehen. Kids Run ist eine Flare-Film-Produktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, Storming Donkey Productions und TBA – The Beauty Aside. Redaktion im ZDF hat Burkhard Althoff.
In der Kategorie "Nachwuchs" wurde Tua El-Fawwal für ihre Rolle der Amira in der Jugend-Serie DRUCK geehrt: Als gläubige Muslima lebt Amira in zwei verschiedenen Welten. Diese konnte sie bisher immer geschickt voneinander trennen. Die Grenzen verschwimmen allerdings, als ihre Brüder auf dem Abiball Amiras beste Freundinnen kennenlernen und sie selbst sich in den schönsten Jungen der Welt verliebt. Die vierte Staffel von DRUCK wurde im Auftrag von funk und ZDF von Bantry Bay Productions GmbH produziert. Die Redaktion lag bei Varinka Link und Max Fraenkel.
Der Deutsche Schauspielpreis ist eine Auszeichnung von Schauspielern für Schauspieler und Menschen, die durch ihr Schaffen in besonderer Weise die Schauspielkunst inspiriert und gefördert haben. Der Preis wird an Persönlichkeiten vergeben, die mit ihrer schöpferischen Leistung dem deutschen Film zu einer vielschichtigen Identität verhelfen und andere damit inspirieren.
Im Rahmen des Deutschen Fernsehpreises wurde auch der Dokumentarfilm Born in Evin, eine ZDF-Koproduktion, mit dem Deutschen Fairnesspreis ausgezeichnet. Born in Evin erzählt die Geschichte von Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree, die sich auf die Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt im berüchtigten iranischen Gefängnis Evin macht. Dort waren Zarees Eltern vor 40 Jahren nach der Machtergreifung Ayatollah Khomeinis als politische Gefangene inhaftiert. Born in Evin ist eine Produktion von Tondowski Films in Koproduktion mit Golden Girls Film und ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Die ZDF-Redaktion hat Burkhard Althoff.
Der Deutsche Fairnesspreis ist ein im vergangenen Jahr ausgelobter Preis, mit dem ver.di und der Bundesverband Schauspiel (BFFS) eine fiktionale Film- oder Serienproduktion auszeichnet, die den Blick auf ein gesellschaftlich relevantes Thema lenkt. -
Am letzten Abend der 77. Mostra wurden die Preise der Internationalen Filmfestspiele von Venedig vergeben. Dabei erhielt Schauspieler Yahya Mahayni den Preis als bester Darsteller in der Sektion „Orizzonti“ für seine besondere Leistung in der ZDF/ARTE-Koproduktion Der Mann der seine Haut verkaufte (AT) ("L'homme qui avait vendu sa peau"). Drei Preise unabhängiger Jurys gewann die ZDF/ARTE-Koproduktion Quo Vadis, Aïda,?. von Jasmina Zbalic.
In dem Film Der Mann der seine Haut verkaufte (AT) der tunesischstämmigen Regisseurin Kaouther Ben Hania spielt Yahya Mahayni den Syrer Sam Ali, der den schwierigen Umständen in seiner Heimat entflieht und nach Europa zu gelangen versucht, zur Liebe seines Lebens. Als er einen Künstler seine Haut tätowieren lässt, merkt er, dass Kunstwerke in einer Welt der Flüchtlingsströme einfacher reisen als Menschen. Doch das Glück hat seinen Preis. Der stilistisch und dramaturgisch raffiniert gestaltete Film ist von wahren Begebenheiten inspiriert, von konkreten Absurditäten des internationalen Kunstbetriebes und den Auswirkungen der Weltpolitik auf das Leben des Einzelnen. Yahya Mahaynis Sam Ali reflektiert den Schweizer Tim Steiner, der 2012 im Pariser Louvre – wie auch in weiteren Ausstellungen andernorts – auf einem Stuhl saß und seinen von Künstler Wim Delvoye tätowierten Rücken als Kunstwerk "Tim (2006)" präsentierte. Ein Kunstobjekt, das Schlagzeilen machte, ebenso wie die ähnlich extravaganten tätowierten Schweinehäute vom selben Künstler. Sowohl Wim Delvoye selbst wie auch die echten, von ihm tätowierten Schweine tauchen im Film auf. An Yahya Mahaynis Seite spielt ein glanzvolles internationales Ensemble mit Monica Bellucci, Koen De Bouw und Dea Liane.
Neben den Preisen, die von den offiziellen Jurys des Festivals in Venedig vergeben werden, werden weitere Auszeichnungen parallel verliehen. Im Umfeld der 77. Mostra, dem ersten großen A-Filmfestival seit Beginn der Coronakrise, das tatsächlich wieder physisch vor Ort stattfinden konnte, erhielt der Film Der Mann, der seine Haut verkaufte damit noch den Edipo Re Award der unabhängigen Organisation Edipo Re s.r.l. Sociale.
Der Mann der seine Haut verkaufte (AT) (Internationaler Titel: The Man Who Sold His Skin") ist eine Koproduktion von Cinetelefilms (Tunesien), Tanit Films (Frankreich), Kwassa Films (Belgien), Laika Film & Television und Film i Väst (Schweden), Twenty Twenty Vision Filmproduktion GmbH (Deutschland), unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Simon Ofenloch).
Sowohl der Signis Award, der Brian Award als auch der Premio Unimed gingen an Jasmila Zbanics neun-Länder-Koproduktion Quo Vadis, Aïda,?. Der Film erzählt die Geschichte der UN-Dolmetscherin Aïda, die während des Bosnienkriegs für die holländischen Blauhelm Soldaten übersetzt. Als die Truppen des General Mladic Srebrenica einnehmen, versucht sie im Chaos des völlig überfüllten UN Schutzlagers verzweifelt ihren Mann und ihre Söhne zu retten.
Für beide Filme steht noch kein Sendetermin auf ARTE fest. -
Der experimentelle Science-Fiction-Film The Trouble With Being Born von Sandra Wollner (Buch: Sandra Wollner und Roderick Warich), eine ZDF-Koproduktion, ist am 14. September 2020, mit dem FIRST STEPS Award in der Kategorie "Bester abendfüllender Film" ausgezeichnet worden. Der Götz-George Nachwuchspreis im Rahmen der FIRST STEPS-AWARDS ging an den Schauspieler Steven Sowah, der in der ZDF/3sat-Koproduktion Dreck den jungen Iraker Sad verkörpert, der in Abschiebehaft sitzen muss.
Elli (Lena Watson) ist ein Android und lebt bei einem Mann (Dominik Warta), den sie Papa nennt. Sie lassen sich durch den Sommer treiben, schwimmen tagsüber im Pool, und abends nimmt er sie mit ins Bett. Sie macht ihn glücklich, dazu ist sie da. Er hat sie nach einer Erinnerung erschaffen. Eine Erinnerung, die ihr nichts und ihm alles bedeutet. Für sie ist es lediglich eine Programmierung, der sie folgt – eines Nachts, tief in den Wald hinein, einem verblassenden Echo hinterher. Die Geschichte einer Maschine und der Geister, die wir alle in uns tragen.
The Trouble With Being Born ist eine Produktion der PANAMA Film (Produzenten: Lixi Frank und David Bohun) in Koproduktion mit The Barricades (Produzenten: Astrid Schäfer, Andi G Hess, Viktoria Stolpe und Timm Kröger), ZDF/Das kleine Fernsehspiel und Filmakademie Baden-Württemberg. Die Redaktion haben Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Susanne Spellitz (ORF).
In einer Zusammenarbeit von ZDF/3sat und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF realisiert Regisseur Ali Tamim mit Dreck einen Kurzfilm zum Thema „Macht und Hierarchien in der dramatischen Weltliteratur“. Das gleicnamige Theaterstück von Robert Schneider dient als Grundlage für den gleichnamigen Spielfilm. Die Geschichte handelt von dem jungen Iraker Sad, einem Einwanderer. In einem Monolog spricht er von sich und seiner Heimat, von seinen Erinnerungen, seinen Träumen und Hoffnungen. Regisseur Ali Tamim hat auf dieser Grundlage einen bedrückend-emotionalen Kurzfilm geschaffen, der die Unsicherheiten und Ängste vor einer drohenden Abschiebung eindrucksvoll vor Augen führt. Der Film lebt durch und von seinem Darsteller Steven Sowah, der die Figur des Sad mit erschütternder Authentizität verkörpert.
Dreck ist eine Koproduktion von ZDF/3sat mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Die Redaktion haben Meike Klingenberg und Jule Broda. Unter dem Motto „Von der Bühne ins Filmset“ realisiert ZDF/3sat seit 2017 in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Kurzspielfilme auf der Grundlage literarischer Werke. Die nächsten beiden Filme zum Thema „Schuld und Sühne in der dramatischen Weltliteratur“ werden am 7. November 2020 in 3sat ausgestrahlt.
FIRST STEPS – Der Deutsche Nachwuchspreis wird seit 2000 jährlich an herausragende Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmhochschulen in den deutschsprachigen Ländern verliehen. -
Die ZDF-Koproduktion Into the Beat – Dein Herz tanzt von Regisseur Stefan Westerwelle ( … ) wurde beim ältesten Filmfestival für Kinder und Jugendliche in Zlín, Tschechien gleich mit zwei Auszeichnungen bedacht: Der Tanzfilm um die junge Ballerina Katya, die durch den Kontakt mit Streetdance nicht nur ihre tänzerische Zukunft hinterfragt, erhielt den „Goldenen Apfel“ – den Publikumspreis der Stadt Zlín - sowie den Preis der Ökumenischen Jury.
Die junge Katya (Alexandra Pfeifer) ist ein herausragendes Balletttalent. Trainiert wird sie von ihrem Vater Victor (Trystan Pütter), zu dem sie seit dem Tod ihrer Mutter ein enges Verhältnis hat und der ebenfalls ein gefeierter Tänzer ist. In wenigen Wochen steht ein großes Vortanzen für die New York Ballet Academy an, und Katya hat gute Chancen, ein Stipendium zu erhalten. Als Katya jedoch einer Gruppe Streetdancer begegnet, taucht das Mädchen in eine völlig neue Welt ein. Der Breakdance ist so frei und explosiv. Katyas Herz fängt Feuer für den neuen Tanz und, für den introvertierten Marlon (Yalany Marschner), ein begnadeter B-Boy, welcher ihr tänzerisches Potential erkennt. Mit Marlon erlebt die Ballerina ein junges, bisher unbekanntes Lebensgefühl aus Unbeschwertheit, Community und Spontaneität. Katya weiß: Sie kann nicht zurück ins Ballett. Zusammen mit Marlon will sie an einer Audition der Sonic Tigers, einer weltbekannten Breakdance-Crew, teilnehmen.
INTO THE BEAT – dein Herz tanzt ist eine Produktion der Lieblingsfilm GmbH (Produzent: Philipp Budweg) in Koproduktion mit Senator Film Produktion (Ko-Produzentin Sonja Ewers), SK Productions sowie dem ZDF und KiKA im Verleih von Wild Bunch Germany. Der Film entstand entstand in der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ und wird gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung, der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, dem FilmFernsehFonds Bayern , der Filmförderungsanstalt sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Redaktion im ZDF hat Jörg von den Steinen. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Die Regieleistung der ZDF-Koproduktion Zwischen uns die Mauer wurde beim DYTIATKO Int. Children's Media Festival in der Ukraine mit dem "CIFEJ Prize" ausgezeichnet.
Das Jugenddrama basiert auf dem autobiographischen Roman von Katja Hildebrand. Als die 17-jährige Anna (Lea Freund) 1986 zum ersten Mal von Westdeutschland nach Ostberlin kommt, verliebt sie sich in den gleichaltrigen Philipp (Tim Bülow). Trotz der Mauer wagen die beiden die schwierige Beziehung. Die Entschlossenheit der beiden jungen Leute stößt aber immer wieder an die Grenzen einer politisch nicht gewünschten Situation. So wächst bei Philipp der Wunsch, in den Westen zu fliehen. Anna bemerkt das mit Sorge. Aber was soll die Alternative sein?
Der Film erzählt eine Wiedervereinigungsgeschichte, die man sich in all ihrer Dramatik so kaum hätte ausdenken können. Nach dem Roman einer wahren Geschichte zeigt der Film das Schlüsselerlebnis der Jugend von Autorin Katja Hildebrand. Während der Trennung der beiden deutschen Staaten fand sie ihre erste große Liebe jenseits der Mauer. Sie und ihr Freund mussten schmerzvoll erleben, wie die Mauer ihre Beziehung behindert und schließlich auch beendet. Das besondere "Wunder" dabei: Nach dem Mauerfall und nach Jahren ohne jeden Kontakt trafen sie sich eines Tages im wieder vereinten Deutschland wieder – und blieben dann zusammen.
Zwischen uns die Mauer hat am 3.Oktober 2020 im ZDF im Rahmen des Schwerpunkts „30 Jahre Deutsche Einheit“ seine TV-Premiere und wird an dem Tag auch nachmittags im KiKA wiederholt. Die ZDF-Redaktion liegt bei Jörg von den Steinen. -
Die ZDFinfo-Dokumentation Die großen Irrtümer der Globalisierung von Stefan Ebling hat in diesem Jahr beim 15. Festival des Umwelt- und Naturfilms 2020 "Ökofilmtour" den Hoimar-von Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung erhalten.
Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie die Globalisierung. Die einen verbinden mit ihr Wohlstand und ungeahnte Entfaltungsmöglichkeiten. Andere hingegen fürchten ökologischen Raubbau sowie eine zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich.
In der Jurybegründung heißt es: „In Zeiten von gezielter Verbreitung von Fake News und der populistischen Leugnung von wissenschaftlichen Fakten kommt der gründlichen journalistischen Recherche und Aufbereitung auch komplexer Zusammenhänge eine besondere Wichtigkeit und Verantwortung zu. Dieser Dokumentation gelingt es, das Thema Globalisierung in seiner ganzen Vielschichtigkeit in 7 Kapiteln übersichtlich strukturiert medial darzustellen. Prägnante Bildsprache, Grafiken und ohne erhobenen Zeigefinger machen die Dokumentation zu einem Beispiel kritischen Film- und Medienschaffens. Ohne einseitig Zusammenhänge zu verkürzen, zeigt die Dokumentation, wie wichtig gerechte Globalisierung ist. Für die Jury ist sie deshalb gerade von größter Aktualität.
Die Dokumentation wurde am 11. April 2019 in ZDFinfo ausgestrahlt. Die Redaktion lag bei Imke Meier. Der Beitrag ist noch bis zum 15. April 2021 in der ZDFmediathek abrufbar. -
Für ihre Kameraführung in dem Dokumentarfilm Glitzer & Staub wurde Julia Lemke am 20. September auf dem achtung berlin Filmfestival mit dem new berlin film award für die "Beste Kamera" geehrt. Zusammen mit Anna Koch führte Julia Lemke auch die Regie zu der Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel.
Maysun, Tatyanna, Altraykia und Ariyana sind junge Cowgirls aus dem US-amerikanischen Hinterland. Jede von ihnen hat ihre eigene kulturelle Identität, doch sie teilen eine große Leidenschaft: das Rodeo-Reiten. Die jungen Frauen bewegen sich in der Welt der staubigen Arenen, Kautabak spuckenden Männer und wilden Bullen. Rodeo ist für sie nicht nur ein Sport, sondern eine Lebenseinstellung. Glitzer & Staub ist eine wahre Geschichte vom Mädchensein und dem Ruf des eigenen Herzens
Glitzer & Staub ist eine Produktion der Flare Film GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert von der kulturellen Filmförderung der Bundesregierung, dem Kuratorium junger deutscher Film, dem Deutschen Filmförderfonds, Into the Wild (Mentoring-Programm). Die ZDF-Redaktion hat Jörg Schneider. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.
Beim Toronto International Film Festival (TIFF) wurde am 19. September der Confidential – NETPAC Award vergeben. In der Kategorie "Bester asiatischer Film" ist Gaza mon amour von Arab Nasser und Tarzan Nasser, eine Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel, geehrt worden.
Issa (Salim Daw) lebt als Fischer im Hafen von Gaza. Heimlich ist er in die geschiedene Marktverkäuferin Siham (Hiam Abbass) verliebt. Eines Tages findet Issa in seinem Fischernetz eine Bronze-Statue des olympischen Gottes Apollo mit einem imposanten, erigierten Penis. Dieser Fund ist nur der Anfang vieler Scherereien. Denn der Gott der männlichen Schönheit wirbelt in der Folge Issas Leben und das der Menschen um ihn herum gehörig auf – und stellt sogar die heuchlerische und rückständige Regierung Gazas auf den Prüfstand.
Gaza mon amour ist eine Produktion von Les Films du Tambour, Riva Filmproduktion und Ukbar Filmes in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE, Made in Palestine Project und Jordan Pioneers. Gefördert von Eurimage, Centre National du Cinéma et de l'Image Animée, Filmförderungsanstalt, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, L'Aide aux Cinémas du Monde, Institut Français, Instituto do Cinema e do Audiovisual, RTP – Rádio e Televisão de Portugal und Doha Film Institute. Die Redaktion haben Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Doris Hepp (ZDF/ARTE). Ein ZDF-Sendetermin steht noch nicht fest. -
Die Imagebroschüre "Wir im ZDF" ist beim FOX AWARDS 2020 mit einem FOX VISUALS in Silber ausgezeichnet worden. Die FOX VISUALS bewerten die Gestaltungs-Effizienz: ermittelt werden die Preisträger auf Basis von rund 50 Bewertungskriterien zur Beurteilung von Layout, Einsatz von Typografie und Bildsprache.
Die Imagebroschüre des ZDF "Wir im ZDF" präsentiert das Unternehmen, den Sender sowie – im Kurzporträt – die Partnersender. Sie vermittelt die Bedeutung und Qualität des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sowie die Vielschichtigkeit der Programme. Dazu haben ZDF-Mitarbeiter/innen und Personen, die mit dem ZDF zusammenarbeiten, redaktionelle Beiträge geschrieben oder wurden in diese mit eingebunden. Ein plakatives Foto-und-Farbkonzept dient als visueller Unterbrecher im Lese-Flow.
Verantwortliche Projektleiterin der Abteilung Marketing ist Svenja Pitzer und Astrid Kämmerer (Leitung, Programm-Marketing 1).
Seit 2011 zeichnen die FOX AWARDS unter dem Dach des dapamedien Verlags – in Kooperation mit namhaften Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft – effiziente Lösungen aus Marketing und Kommunikation in Print und Digital aus. -
Auszeichnung für ZDF-Fahndungssendung: Die Polizei Essen hat am Freitag, 25. September 2020, zum zweiten Mal einen Polizei Award an couragierte Helfer verliehen. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Aktenzeichen XY… ungelöst sowie an einen couragierten Familienvater. XY-Moderator Rudi Cerne nahm den Preis in Essen entgegen.
Die Ehrung wurde durch den Essener Polizeipräsidenten Frank Richter gemeinsam mit der Jury, bestehend aus Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul, Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz, Prof. Bodo Hombach, Jean Pütz und Günter A. Steinmann, vorgenommen. Der bundesweit einzigartige Polizei Award ehrt außergewöhnliches Engagement und wird in der Regel an Privatpersonen und Polizeibeamte verliehen, die ein besonderes, das Normalmaß übersteigendes, couragiertes und selbstloses Verhalten gezeigt haben. -
Das ZDF ist beim 57. Internationalen Fernsehfestival "Golden Prague" zweimal ausgezeichnet worden. Die Online-Reihe Hope@Home (ZDF/ARTE) wurde mit einem "Czech Crystal" in der Kategorie "Recordings of concert performance" ausgezeichnet. Stargeiger Daniel Hope empfängt darin während des Corona-Lockdowns prominente Künstler*innen in seinem Wohnzimmer zu gemeinsamen Konzerten und Lesungen. Regie hatte Stefan Mathieu (Redaktion: Wolfgang Bergmann/Rebecca Gross). Der Hauptpreis "Grand Prix" geht an die Jazz-Doku Brüder Kühn – Zwei Musiker spielen sich frei (ZDF/3SAT). Regisseur Stephan Lamby schildert darin die außergewöhnliche Lebensgeschichte und liebevolle Beziehung der Jazz-Legenden Joachim und Rolf Kühn. Die Dokumentation wurde am 21. Septembeer 2019 in 3sat ausgestrahlt. Die Redaktion hatten Tobias Feilen/Jan Bäumer.
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Der ZDF-Dreiteiler Preis der Freiheit ist beim Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2020 mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet worden. Die festliche Preisverleihung wurde am Mittwoch, 30. September 2020, via Livestream übertragen.
Das Ost-West-Drama erzählt die Geschichte dreier Schwestern in den Umbruchjahren zwischen 1987 und März 1990. Unter der Regie von Michael Krummenacher spielen Nadja Uhl, Barbara Auer, und Nicolette Krebitz. In weiteren Rollen sind Oliver Masucci, Godehard Giese, Angela Winkler, Joachim Król, Janina Fautz, Aaron Hilmer, Michelangelo Fortuzzi, Jonathan Berlin, Thomas Thieme und viele andere zu sehen. Die Drehbücher stammen von Michael Klette, Charlotte Wetzel, Gabriela Sperl und Michael Krummenacher. Die Redaktion im ZDF haben Caroline von Senden und Solveig Cornelisen. Produzenten sind Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann.
1987. Die Mauer trennt die DDR von der BRD. Margot (Barbara Auer), Lotte (Nadja Uhl) und Silvia (Nicolette Krebitz) sind drei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Margot beobachtet als ranghohe Mitarbeiterin der Kommerziellen Koordinierung ohnmächtig, wie ihr Land auf einen Staatsbankrott zumarschiert. Ihre Behörde hat lange Zeit als kapitalistische Devisen-Beschaffungsmaschine die DDR finanziell stabilisiert. Doch jetzt muss sie sich fragen, ob die DDR – wirtschaftlich am Ende und unter dem Ansturm der aufbegehrenden Bevölkerung – zu retten ist.
Ihre Schwester Lotte (Nadja Uhl), alleinerziehende Mutter eines Teenagers, beginnt zur selben Zeit das System zu hinterfragen und engagiert sich für die Umweltbewegung in der DDR. Die jüngste Schwester Silvia (Nicolette Krebitz) gilt als tot, lebt aber mit neuer Identität im Westen. Sie hat ihre Kinder in der DDR zurücklassen müssen. Im Westen arbeitet sie daran, das DDR-Regime zu zerschlagen und ihre damals zurückgelassenen Kinder wieder für sich zu gewinnen.
Das Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gestifteten Deutschen Wirtschaftsfilmpreises ist es u.a., audiovisuelle Produktionen zu fördern, die Aspekte der Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland zu beleuchten und für eine breite Öffentlichkeit interessant aufzubereiten. Der Wirtschaftsfilmpreis ist eine Auszeichnung, die aus einer Urkunde für die ersten drei Plätze einer Kategorie und einer Trophäe für den ersten Platz besteht.
Preis der Freiheit war erstmals am 4./ 5./ 6. November 2019 zu sehen. Zum 30 Jahrestag der Deutschen Einheit zeigt 3sat am 3. Oktober 2020 alle drei Folgen am Stück. Zudem ist der Dreiteiler bis zum 31. März 2021 in der ZDFmediathek abrufbar.
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