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Bei der jüngsten Preisverleihung der Eyes & Ears Awards hat das ZDF für 14 Projekte Preise gewonnen. Das Team um Marketing-Chef Thomas Grimm sammelte dreimal Gold, fünfmal Silber, dreimal Bronze und drei Special Prizes ein. „Es freut mich sehr, dass wir hier erneut überzeugt haben und unser Team bei den besten Produktionen aus Design, Promotion und Marketing so stark präsent war“, erklärt Grimm.
Für folgende Projekte gab es GOLD:
Die crossmediale Kampagne Das Boot in der Kategorie Beste integrierte Kampagne für ein Programm: Fiction
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Stavros Amoutzias, Leitung CD/Programm-Marketing 2
Katrin Steffen, Projektleitung
Sabine Ramseger-Kurz, Producerin On Air
Simone Schreiner, Designerin
Das 3sat Festival 2019 in der Kategorie Bestes Live- bzw. B2B-Event
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Uli Dankemeyer, Leitung Programm-Marketing Team 3sat
Stefanie Wald, Projektleitung
Anja Strnischa, Design
Tom Wünsche, Redakteur
Der Trailer Handball EM 2020 in der Kategorie Bester On-Air-Programm-Spot: Sport
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Stavros Amoutzias, Leitung CD/Programm-Marketing 2
Stefanie Simon, Projektleitung
Diese Projekte haben SILBER erhalten:
Die Osterspots 2020 – Falsche Hasen in der Kategorie Bestes saisonales Designpaket
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Stavros Amoutzias, Leitung CD/Programm-Marketing 2
Simone Schreiner, Projektleitung
Der Vorspann Ausgezeichnete Abenteuer in der Kategorie Design / Bester Programmvorspann Kinder
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Astrid Kämmerer, Leitung Programm-Marketing 1
Irena Pavor, Projektleitung Design
Die Video-Serie "10 steps to power" – Bad Banks is back in der Kategorie Beste Digital-Marketing-Kampagne für ein Programm
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Astrid Kämmerer, Leitung Programm-Marketing 1
Sandra Hebel, Projektleitung
3 Kulturspots in der Kategorie Beste Regie
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Astrid Kämmerer, Leitung Programm-Marketing 1
Doris Biagioni, Projektleitung
Verena Soltiz, Regie (Film Deluxe)
Der Vorspann Liebe. Jetzt! in der Kategorie: Design/Bester Programm-Vorspann Fiction
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Norbert Menkel, Projektleitung
Und dies sind die BRONZE-Auszeichnungen:
Der Vorspann Die WG – Zusammen mit Abstand in der Kategorie Bester Programm-Vorspann: Kinder
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Astrid Kämmerer, Leitung Programm-Marketing 1
Irena Pavor, Projektleitung Design
Der Vorspann Ein Tag in Auschwitz in der Kategorie Bester Programm-Vorspann: Kultur & Dokumentation
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Astrid Kämmerer, Leitung Programm-Marketing 1
Christian Kohl, Projektleitung
Der Trailer SOKO 2019 - kleine Gangsterlein in der Kategorie Bester Programm-Spot Fiction Eigenproduktion
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Astrid Kämmerer, Leitung Programm-Marketing 1
Sabine Maskow, Redakteurin
In diesem Jahr gab es beim Wettbewerb außerdem die neue Kategorie Best Cases in a Worst Case Crisis - Kommunikation in der Krise:
SPECIAL PRIZE:
3 Spots Danke an alle Helfer in der Kategorie Best Cases in a Worst Case Crisis - Kommunikation in der Krise
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Astrid Kämmerer, Leitung Programm-Marketing 1
Laura Ohletz, Projektleitung
Die ZDF Haltungskampagne in der Kategorie Best Cases in a Worst Case Crisis - Kommunikation in der Krise
Thomas Grimm, Leitung Marketing
Astrid Kämmerer, Leitung Programm-Marketing 1
Stavros Amoutzias, Leitung CD / Programm-Marketing 2
Svenja Pitzer, Projektleitung
Die Trailer 3sat Sebastian Pufpaff – Noch nicht Schicht! in der Kategorie Best Cases in a Worst Case Crisis - Kommunikation in der KriseThomas Grimm, Leitung Marketing
Uli Dankemeyer, Leitung Programm-Marketing Team 3sat
Anna Saup, Projektleitung/Schnitt
Frederik Hochheimer, Projektleitung/Schnitt -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Radiograph of a Family (Röntgenbild einer Familie) der iranischen Regisseurin Firouzeh Khosrovani hat beim Internationalen Dokumentarfilm-Festival Amsterdam IDFA (18. November bis 6. Dezember) den Hauptpreis des Wettbewerbs „Bester abendfüllender Dokumentarfilm“ sowie den Hauptpreis des Wettbewerbs „Bester kreativer Einsatz von Archivmaterial“ erhalten.
Khosrovani erzählt die Geschichte ihrer Familie im Iran, von vor- bis in postrevolutionäre Zeiten. Als Tochter einer strenggläubigen Mutter und eines weltlich-westlich orientierten Vaters wuchs sie im Spannungsfeld dieser konträren Überzeugungen auf. Im Haus der Familie in Teheran war kein Platz für Neutralität. Beispielhaft zeigt sie, wie der permanente Glaubenskampf für das Leben vieler Familien zur Zerreißprobe wurde.
Aus der Begründung der Jury: „RADIOGRAPH OF A FAMILY ist buchstäblich das Röntgenbild einer Familie. (…) Durch ihr meisterhaftes Erzählen zeigt Firouzeh, wie Geschichte und Revolution die politische und persönliche Scheidung ihrer Eltern, eines säkularen Vaters und einer zunehmend konservativen Mutter, herbeiführten. Der Familienraum verändert sich im Laufe der Zeit durch die Kräfte der Außenwelt. Es ist die große Leistung der Filmemacherin, dass sie so subtil und poetisch zeigt, wie geteilte Politik einen Raum teilen und für immer verändern kann. Der zerbrochene Körper des Familienlebens wird durch Bilder, Fotos und Inszenierungen so erzählt, dass auch der Zuschauer den Verlust spürt.
Der Film ist eine norwegisch-iranisch-schweizerisch-deutsche Koproduktion.
Die Redaktion für ZDF/ARTE hat Doris Hepp. Eine Ausstrahlung auf ARTE auf dem Sendeplatz Spätvorstellung/La Lucarne ist im kommenden Frühjahr geplant. -
Die ARTE Wissenschaftsdokumentation Die Wälder des Nordens wurde beim International Documentary Festvial in Sondrio (14. bis 29. November) mit dem International Panel of Judges (1st prize „Town of Sondrio Award“ ausgezeichnet.
Der kanadische Autor und Regisseur Kevin McMahon dokumentiert die borealen Wälder, die Heimat von Wölfen, Elchen und Tigern. Sie speichern mehr Kohlenstoff als alle Regenwälder zusammen und sind damit entscheidend für das Weltklima. Wo auf Permafrostböden meterhoch Schnee liegt und im Sommer Dürre herrscht, sind Nadelhölzer und Bodendecker an Feuer gewöhnt. Manche brauchen die Flammen zum Überleben. Mit der menschgemachten Erderwärmung brennt es zu häufig und zu heftig, ohne dass die Kaltwälder sich noch anpassen können.
Die ZDF/ARTE/CBC Coproduktion zeigt tiefe Einblicke in die Evolution, Ökologie und Biodiversität in dieser Klimazone. Die Wälder des Nordens wurde am 18. Januar 2020 im Rahmen des ARTE-Programmschwerpunkts „Winter of forests“ ausgestrahlt. Die Redaktion hat Marita Hübinger. -
Die internationale Academy of Television Arts & Sciences hat am heutigen Dienstag, 1. Dezember 2020, in New York mitgeteilt, dass ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut mit dem Directorate Award 2021 ausgezeichnet wird. Mit diesem Preis werden seine Leistungen als Medienmanager und die Rolle des ZDF während und nach der Wiedervereinigung gewürdigt.
ZDF-Intendant Thomas Bellut: "In Deutschland wissen wir den Wert freier und unabhängiger Medien ganz besonders zu schätzen. Ich freue mich daher sehrdarüber, dass die Academy die Auszeichnung ausdrücklich mit den Leistungen des ZDF im Kontext der deutschen Wiedervereinigung verknüpft hat. Dieses einzigartige Kapitel der jüngeren deutschen Geschichte hat mein Berufsleben als Journalist und Medienmanager ganz besonders geprägt."
Eigentlich hätte der Award bereits in der vergangenen Woche bei der Verleihung der Internationalen Emmy Awards überreicht werden sollen. Wegen der
Coronapandemie wurde das aber auf das kommende Jahr verschoben. Der Präsident der International Academy of Television Arts & Sciences, Bruce L. Paisner, würdigt Bellut als "herausragenden Journalisten und Medienmanager, der über drei Jahrzehnte Fernsehen in Deutschland und darüber hinaus geprägt hat".Paisner: "Es wird ein Jahr später werden, als wir das geplant haben, aber wir freuen uns darauf, Thomas Bellut dann im nächsten November den Award hier in NewYork überreichen zu können."
Mit dem International Emmy Directorate Award ehrt die Academy of Television Arts & Sciences Einzelpersonen oder Organisationen für ihren herausragenden Beitrag zum internationalen Fernsehen. Die Verleihung findet seit 1973 jährlich in New York City statt. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Der Mann, der seine Haut verkaufte („L'homme qui avait vendu sa peau“) von der Regisseurin Kaouther Ben Hania wurde beim Internationalen Filmfestival von Stockholm Ende November mit einem der großen Wettbewerbspreise ausgezeichnet, dem Preis für das beste Drehbuch. Zudem hat in diesen Tagen das tunesische Centre National du Cinéma et de l'Image (CNCI) den Film als offiziellen Kandidaten des Landes für den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert.
Der Film feierte seine preisgekrönten Weltpremiere bei der 77. Mostra, den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Venedig, war Ende Oktober nicht nur der Eröffnungsfilm beim 4. El Gouna Film Festival (GFF), sondern gewann dort auch noch den "El Gouna Star"-Preis für den besten arabischen Spielfilm. Bereits Anfang Oktober hat der Film gleich zwei weitere Preise beim 38. Arte Mare - Festival du film méditerranéen in der korsischen Hafenstadt Bastia gewonnen, zum einen verliehen vom Publikum, zum anderen von der Jugendjury.
Der Film handelt vom Syrer Sam Ali, der den schwierigen Umständen in seiner Heimat entflieht und nach Europa zu gelangen versucht, zur Liebe seines Lebens. Als er einen Künstler seine Haut tätowieren lässt, merkt er, dass Kunstwerke in einer Welt der Flüchtlingsströme einfacher reisen als Menschen. Doch das Glück hat seinen Preis. Der stilistisch und dramaturgisch raffiniert gestaltete Film ist von wahren Begebenheiten inspiriert, von konkreten Absurditäten des internationalen Kunstbetriebes und den Auswirkungen der Weltpolitik auf das Leben des Einzelnen. Sam Ali reflektiert den Schweizer Tim Steiner, der 2012 im Pariser Louvre - wie auch in weiteren Ausstellungen andernorts - auf einem Stuhl saß und seinen von Künstler Wim Delvoye tätowierten Rücken als Kunstwerk "Tim (2006)" präsentierte. Ein Kunstobjekt, das Schlagzeilen machte, ebenso wie die ähnlich extravaganten tätowierten Schweinehäute vom selben Künstler. Sowohl Wim Delvoye selbst wie auch die echten, von ihm tätowierten Schweine tauchen im Film auf. Sam Ali wird verkörpert von Yahya Mahayni; an seiner Seite spielt ein glanzvolles internationales Ensemble mit Monica Bellucci, Koen De Bouw und Dea Liane.
Der Mann, der seine Haut verkaufte (internationaler Titel: „The Man Who Sold His Skin“) ist eine ZDF/ARTE-Koproduktion, an der 5 Länder beteiligt sind: Tunesien (Cinetelefilms), Frankreich (Tanit Films), Belgien (Kwassa Films), Schweden (Laika Film & Television und Film i Väst) und Deutschland (Twenty Twenty Vision Filmproduktion GmbH).
Die Redaktion hat Simon Ofenloch, ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Mit dem Fernsehpreis LiteraVision wurden in diesem Jahr die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse für ihre ZDF/3sat-Dokumentation Ich habe kein Talent zum Hassen. Eva Menasse im Gespräch mit Schriftsteller Robert Schindel sowie Cornelius Janzen für seinen Beitrag "Adorno reloaded. Aspekte des neuen Rechtsradikalismus" im 3sat-Magazin Kulturzeit ausgezeichnet.
Eva Menasse, im Jahr 2019 Mainzer Stadtschreiberin, hat als Trägerin des von ZDF, 3sat und der Stadt Mainz vergebenen Literaturpreises einen Film nach freier Themenwahl gestaltet und sich für ein Gespräch mit dem österreichischen Schriftsteller Robert Schindel entschieden: Die Dokumentation Ich habe kein Talent zum Hassen. Eva Menasse im Gespräch mit Schriftsteller Robert Schindel wurde redaktionell im ZDF von Dr. Susanne Becker und Dr. Michael Schmitt betreut (Kamera: Thomas Gutberlet und Schnitt: Sabrina Degenhard). Die Dokumentation ist bis 16. November 2024 in der 3sat-Mediathek verfügbar.
"Der Verzicht auf dramaturgische 'Geschmacksverstärker' ist wohltuend, er ermöglicht und erlaubt die hohe Konzentration, die das weitgreifende und im besten Sinn ernsthafte Gespräch über Politik, Weltanschauungen, ästhetische Gestaltung, Geschichte und Lebensgeschichte erfordert", urteilte die Jury.
Kulturzeit-Autor Cornelius Janzen hat Theodor W. Adornos an der Universität Wien gehaltene Vorlesung "Aspekte des neuen Rechtsradikalismus" aus dem Jahr 1967 zum Ausgangspunkt genommen, um aus den erhaltenen Tonaufnahmen in Zusammenarbeit mit der Firma Raketenfilm einen animierten Beitrag über die Aktualität des Denkens Theodor W. Adornos zu gestalten: "Adorno reloaded. Aspekte des neuen Rechtsradikalismus". Der Beitrag ist bis zum 5. Januar 2021 in der 3sat-Mediathek abrufbar.
Adornos Vortrag, der heute immer noch hochaktuell erscheine, werde "von Filmautor Cornelius Janzen im Magazin-Korsett des 5- bis 6-Minuten-Formats visuell knapp und treffend umgesetzt", urteilt die Jury, und weiter: "Adornosche Schlagwörter und Schlüsselsätze […] werden in filmischen Collagen durch Schlagzeilen, Fotos und Grafiken veranschaulicht. 'Adorno reloaded' lebt auch von diesen punktgenauen, originellen und gut getimten Animationen von Konstantin Fuchs, die hier nicht wie so oft als Textfläche herhalten müssen, sondern wirklich ihre ganz eigene Geschichte erzählen und so den kleinen Beitrag ungemein bereichern. Inhalt, Form und Aktualität – alles ist verbunden und auf hohem Niveau umgesetzt. Ein kluger Filmbeitrag, liebevoll in der Animation und politisch wichtig."
Der Jury des jeweils mit 5.000 Euro dotierten und von der Landeshauptstadt München vergebenen Preises gehören an: Ingo Fliess (Filmproduzent), Dagmar Knöpfel (Filmregisseurin, Drehbuchautorin), Volker Koepp (Dokumentarfilm-Regisseur), Antje Kunstmann (Verlegerin), Dagmar Leupold (Autorin) und Thilo Wydra (Autor, Journalist) sowie die Stadträtinnen und Stadträte Klaus Peter Rupp (SPD/Volt), Beatrix Burkhardt (CSU), Marion Lüttig (Die Grünen-Rosa Liste), Thomas Niederbühl (Die Grünen-Rosa Liste) und Dirk Höpner (ÖDP/FW). -
Die ZDF/ARTE-Koproduktionen Undine und Berlin Alexanderplatz sind mit dem Europäischen Filmpreis 2020 ausgezeichnet worden: Schauspielerin Paula Beer wurde bei der Onlineverleihung aus Berlin am Samstagabend, 12. Dezember 2020, als beste Darstellerin für ihre Rolle in der ZDF/ARTE-Koproduktion Undine geehrt. Bereits am Mittwochabend, 9. Dezember 2020, wurde Komponistin Dascha Dauenhauer für ihren Soundtrack zu Berlin Alexanderplatz ausgezeichnet.
Undine ist Christian Petzolds Neuinterpretation des Mythos der geheimnisvollen Wasserfrau: Undine (Paula Beer) lebt in Berlin. Ein kleines Apartment am Hackeschen Markt, ein Honorarvertrag als Stadthistorikerin, ein modernes Großstadtleben wie auf Abruf. Als ihr Freund Johannes (Jacob Matschenz) sie verlässt, bricht eine Welt für sie zusammen. Der Zauber ist zerstört. Wenn ihre Liebe verraten wird, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist. Undine wehrt sich gegen diesen Fluch. Sie begegnet dem Industrietaucher Christoph (Franz Rogowski) und verliebt sich in ihn. Es ist eine neue, glückliche, arglose Liebe voller Neugier und Vertrauen. Atemlos verfolgt Christoph Undines Vorträge über die auf den Sümpfen gebaute Stadt Berlin, mühelos begleitet Undine Christoph bei den Tauchgängen in der versunkenen Welt eines Stausees. Doch Christoph spürt, dass Undine vor etwas davonläuft. Jetzt, da er sich verraten fühlt, muss Undine sich dem Fluch stellen.
Undine ist eine ZDF/ARTE-Kinokoproduktion von Schramm Film Koerner & Weber mit der französischen Produktionsfirma Les Films du Losange, ARTE und ARTE FRANCE CINÉMA. Die Redaktion haben Caroline von Senden (ZDF), Andreas Schreitmüller (ARTE), Alexander Bohr (ZDF/ARTE). Der Sendetermin steht noch nicht fest.
Berlin Alexanderplatz erlebte 2020 seine Weltpremiere auf der 70. Berlinale und war bereits im Kino zu sehen. Beim Deutschen Filmpreis 2020 gewann Berlin Alexanderplatz in fünf Kategorien. Regisseur Burhan Qurbanis Film erzählt die Geschichte von Francis (Welket Bungué). Auf der Flucht von Afrika nach Europa kentert er und rettet sich mit letzter Kraft an den Strand einer Mittelmeerküste. Dort schwört er dem lieben Gott, dass er von nun an ein guter, ein anständiger Mensch sein will. Bald führt Francis' Weg nach Berlin, und jetzt ist es an ihm, seinen Schwur auch einzuhalten. Doch die Lebensumstände als staatenloser Flüchtling machen es ihm nicht leicht. Er trifft auf den zwielichtigen deutschen Drogendealer Reinhold (Albrecht Schuch), und die Leben der beiden Männer verbinden sich zu einer düsteren Schicksalsgemeinschaft. Er kommt bei Mieze (Jella Haase) unter. Die beiden werden ein Paar, aber Francis kann Reinholds Anziehungskraft nicht widerstehen. Berlin Alexanderplatz ist eine Produktion von Sommerhaus Filmproduktion in Koproduktion mit Lemming Film und dem ZDF, in Zusammenarbeit mit ARTE. DieRedaktion haben Burkhard Althoff (ZDF) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.
Wegen der Coronapandemie musste die in Island geplante Gala zur 33. Verleihung des Europäischen Filmpreises ausfallen. Die Preisträger wurden stattdessen an mehreren Abenden zwischen dem 9. und 12. Dezember 2020 bekanntgegeben. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion “Once upon a time in Iraq” (Es war einmal im Irak) des Regisseurs James Bluemel wurde bei der 59. Verleihung der Rose d’Or Awards am 9. Dezember 2020 mit dem Preis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. In keiner anderen Kategorie erreichte ein Film so viele Stimmen der internationalen Jury-Mitglieder. Deswegen wurde dem Film auch die „Goldene Rose“ für das herausragende Projekt des Jahres 2020 verliehen.
Der Fünfteiler, der für ZDF/ARTE auf drei Teile gekürzt wurde, ist eine multiperspektivische Nachbetrachtung des dritten Golfkriegs, der 2003 mit dem Einmarsch amerikanischer und britischer Truppen begann. Diese Reihe verändert unser Bild des Irak-Kriegs, indem sie seinen Ablauf, die entscheidenden Fehler und sein schwieriges Vermächtnis untersucht. Soldaten, Zivilisten und Journalisten erzählen, wie sie den Krieg, die Aufstände und den Terror erlebt haben. Der Mann, der Saddam Hussein aus seinem Versteck zog, kommt ebenso zu Wort wie der einzige Überlebende des Camp Speicher Massakers, bei dem der IS im Jahr 2014 weit über 1.000 Soldaten hinrichtete.
In seiner Dankesrede sagte Regisseur James Bluemel, er widme den Preis all denen, die über ihre Erlebnisse berichtet haben: „Sie tragen alle ein schreckliches Trauma mit sich herum, aber sie haben sich dennoch Mut, Resilienz und Menschlichkeit bewahrt. Das ist es, was uns Hoffnung machen kann.”
Die Redaktion bei ZDF/ARTE hat Miriam Carbe. Eine Ausstrahlung des Dreiteilers auf ARTE ist am 23. März 2021 um 20.15 Uhr geplant. -
Als beim diesjährigen 30. FilmFestival Cottbus – Festival des osteuropäischen Films (FFC) (8.-31. Dezember) in der vergangenen Woche die Festivalpreise vergeben wurden, zählte die ZDF/ARTE-Koproduktion Adventures of a Mathematician zu den Preisträgern. Laudatorin Kirsten Niehuus vom Medienboard Berlin-Brandenburg vergab an diesen Film den besonders geschätzten „Cottbus ins Kino“-Preis zur Förderung des Verleihs eines Festivalfilms, dotiert mit 10.000 EUR. Die Preisverleihung erfolgte in einer digitalen Zeremonie am Freitag, 11. Dezember, in virtueller Anwesenheit der deutschen Produzentin Lena Vurma, von Regisseur Thor Klein und den beiden polnischen Hauptdarstellern Philippe Tlokinski und Fabian Kociecki.
Das internationale Kino-Drama, bei dem Lena Vurma als federführende Produzentin mit polnischen und britischen Partnern zusammenarbeitete, erzählt vom jüdisch-polnischen Mathematiker Stanislaw M. Ulam, der 1938 als Harvard Junior Fellow in die USA ging. Aus der Ferne erlebt er den deutschen Einmarsch in Polen mit; in der neuen Heimat hilft er, verheerende Bomben von bis dato unbekannter Zerstörungskraft zu entwickeln.
Das emotionale historische Drama nach wahren Begebenheiten feierte im Januar 2020 Weltpremiere auf dem Palm Springs International Film Festival und soll 2021 u.a. in Deutschland, Frankreich und den USA in die Kinos kommen. Den deutschen Kinoverleih übernimmt die Filmwelt Verleihagentur GmbH von Christoph Ott.
Der Film ist eine Koproduktion von dragonfly films, Mirror Productions, SHIPsBOY, Zischlermann Filmproduktion, Lypsync Productions, Sampsonic Media, Erfttal Film, True Illusions Films, unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Simon Ofenloch).
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Die planet e.-Produktion America first, Natur zuletzt - Die Umweltpolitik des Donald Trump wurde am 21. November 2020 auf dem GeoFilmFestival bei Venedig mit dem "Golden Earth Award"ausgezeichnet. Die Reportage konnte sich dabei gegen 5000 Einreichungen aus aller Welt durchsetzen. Wegen der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung diesmal online statt.
Die Autoren Andreas Ewels und Norbert Porta entdecken auf dieser filmischen Reise quer durch Amerika die Auswirkungen der Umweltpolitik unter Präsident Donald Trump. Die Redaktion hat Volker Angres. Die Erstaussttrahlung war am 28. Oktober 2018 im ZDF. -
Die vier 3sat Weihnachts-IDs 2019 wurden am Dienstag, 15.12.20, bei den Promax Gobal Excellence Awards 2020 mit GOLD ausgezeichnet.
Für die Weihnachtskampagne 2019 wurden 3D-Schneekugeln gebastelt, bevölkert von kleinen Menschen und Tieren, die den Hindernissen und eigenartigen Phänomenen ihres Mikrokosmos mit Bravour und Eleganz begegnen. Miniatur-Geschichten mit Miniatur-Twists, und am Ende geht´s gut aus. Die 4 Clips kombinieren Realaufnahmen mit 3D-Animation.
Projektverantwortliche waren Thomas Grimm (Leitung Marketing) und Anna Saup (Projektleitung/Schnitt). -
Das Online-Magazin „Stummfilm Magazin“ hat am 20. Dezember 2020 zum ersten Mal den Deutschen Stummfilmpreis verliehen, der zukünftig jährlich Verdienste um die Präsentation, Wertschätzung, Förderung, Erforschung und Bewahrung des frühen Films honorieren wird.
Neben dem Stummfilmmusiker Richard Siedhoff wurde bei der Premiere der Auszeichnung die Redakteurin Nina Goslar (ZDF/Arte) aus der Filmredaktion Arte als erste Preisträgerin geehrt.
Nina Goslar zeichnet sich seit vielen Jahren auf internationaler Bühne für aufwendige Stummfilm- und Musikrekonstruktionen verantwortlich, die vor ihrer Ausstrahlung auf einem festen Sendeplatz bei ARTE in der Regel in Form von imposanten Live-Konzerten Premiere feiern und so auch die Aufführungspraxis des frühen Films am Leben erhalten.
Coronabedingt erfolgte die Übergabe des Preises ohne feierliche Zeremonie durch eine entsprechende Verkündung in den Online-Kanälen des „Stummfilm Magazin“.
Eine persönliche Danksagung von Nina Goslar, sowie die Laudatio des Preisverleihers finden sich auf der Webseite des Magazins: https://www.stummfilm-magazin.de/ehrung.html.
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