SC-Coach Christian Streich coachte in seinem letzten Heimspiel engagiert wie eh und je, peitschte sein Team in einem intensiven Spiel von Beginn an nach vorne. Der Sport-Club entwickelte zunächst deutlich mehr Gefahr, Michael Gregoritsch ließ zwei aussichtsreiche Schusschancen liegen (16., 24.).
Heidenheim war allerdings der erwartet unbequeme Gegner, verteidigte bissig und setzte auch ohne den gesperrten Tim Kleindienst über Umschaltaktionen Nadelstiche. Nach einer ersten Trinkpause bei 27 Grad brachte Ritsu Doan die Freiburger nach Flanke von Christian Günter per Flugkopfball in Führung.
Nun zog sich der SC etwas zurück, überließ Heidenheim mehr den Ball - und wurde dafür bestraft: Kevin Sessa traf nach schönem Solo allein vor Noah Atubolu flach ins lange Eck.
Nach dem Wechsel übernahm Freiburg wieder klar das Kommando, dabei gab es auch Slapstick: Erst verlängerte Manuel Gulde den Ball an den Pfosten, den Abpraller aus einem Meter brachte Gregoritsch freistehend nicht im Tor unter (55.). Kurz später scheiterte Vincenzo Grifo aus der Distanz erst an der Latte (61.) und dann allein vor Kevin Müller (68.).
Die Aufstellungen
Freiburg: Atubolu - Kübler, Keitel, Gulde (57. Makengo) - Doan, M. Eggestein, Höfler, Günter (78. Weißhaupt) - Sallai (89. M. Philipp), Grifo - Gregoritsch (77. Höler) - Trainer: Christian Streich
Heidenheim: K. Müller - Traoré, Mainka, Gimber, Föhrenbach (65. Maloney) - Schöppner, Theuerkauf - Dinkci (65. Dovedan), K. Sessa (73. Pick), Beste (89. Beck) - Pieringer (74. Thomalla) - Trainer: Frank Schmidt
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Kommentator: Martin Quast