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    ZDFmitreden: Medienerlebnisse für die Familie

    ZDFmitreden: Medienerlebnisse für die Familie

    Umfrageergebnis des ZDF-Meinungsbarometers: Das berichten die Familien der ZDFmitreden-Community von ihrer Fernseh-Nutzung.

    Ob bei schlechtem Wetter oder gemeinsam an Feiertagen – viele Familien haben verschiedene Präferenzen, wann und was sie mit ihren Kindern auf dem Fernseher schauen. Daher haben wir uns gefragt: Welche Videos und Sendungen sehen Familien am liebsten? Zu welchen Anlässen wird gern auch mal der Fernseher eingeschaltet? Und wie zufrieden sind sie mit den Angeboten von TV und Streamingdiensten? 2.223 Eltern von Kindern und Jugendlichen (ab 3 Jahren) haben uns ihre Nutzung und dazugehörigen Meinungen erklärt.
    Eltern mit zwei kleinen Kindern auf der Couch beim Fernsehen: Der Vater nutzt die Fernbedienung. Typical für Familie beim Fernsehen.
    Fernsehen mit der Familie kann oftmals einen gemütlichen Filmabend oder aber Diskussionen um die Filmauswahl bedeuten.
    Quelle: Imago images

    So schauen die Familien in der ZDFmitreden-Community Fernsehen

    Filme, Serien oder andere Sendungen und Videos: Die Mehrheit der befragten Eltern, die mit ihren Kindern zusammenwohnen, schauen gemeinsam als ganze Familie Fernsehen (69 Prozent). Nur etwa jede achte Person gibt an, nie mit ihren Kindern Filme oder ähnliches zu sehen (12 Prozent).
    Meistens erklärten die Personen, sie würden somit als Familie Zeit verbringen wollen (75 Prozent). Einige Befragte erzählten ebenfalls, sie wollen nicht, dass ihr Kind allein Filme, Serien und ähnliches schaut (42 Prozent).

    Familienfilme

    Hier finden Eltern und Kinder Märchen, Buchverfilmungen und Spielfilme
    Kinder- und Familienfilme

    Spielfilme und Serien an der Spitze

    Nur sehr selten werden Sportsendungen oder Shows wie Quizze zusammen angesehen. Während Sportereignisse von den meisten Familien nur ein paar Mal im Jahr eingeschaltet werden (31 Prozent), spielen Unterhaltungssendungen so gut wie keine Rolle im Alltag und werden von dem Großteil nie genutzt (34 Prozent).
    Anders sieht es bei Spielfilmen und Serien mit fortlaufenden Folgen aus: Über die Hälfte der Befragten erklärte, mehrmals im Monat oder öfter Filme gemeinsam als Familie zu sehen (54 Prozent). Serien werden hingegen von vielen mindestens einmal die Woche geschaut (45 Prozent).
    Und Nachrichten? Hier war die ZDFmitreden-Community sehr gespalten. 39 Prozent der Familien schaut sich mehrmals in der Woche oder sogar täglich gemeinsam Nachrichten an. 37 Prozent gaben jedoch an, nur wenige Male im Jahr oder gar nicht Nachrichten als Familie zu schauen.

    Fernsehen besonders an freien Tagen

    Vor allem das Wochenende ist für die meisten Befragten Anlass, um mit der ganzen Familie den Fernseher einzuschalten (73 Prozent). Aber auch besondere TV-Ereignisse, beispielsweise ein Finale eines Sportwettkampfs, sind häufig Grund dafür, gemeinsam vor dem Fernseher zu sitzen (57 Prozent). Ebenfalls gaben jeweils 42 Prozent der Teilnehmenden an, in den Ferien oder abends nach dem Abendessen zusammen fernzusehen. Etwa jede zehnte Person erzählte dabei, dass auch während der Mahlzeiten der Fernseher läuft (9 Prozent).

    Streaming-Portale am meisten genutzt

    Beinahe alle Personen nutzen Streaming-Portale wie Mediatheken oder Netflix, um Filme, Serien und Co. zu konsumieren (89 Prozent). Insbesondere für Filme (89 Prozent) und Serien (87 Prozent) werden diese Plattformen häufig, wenn nicht sogar immer genutzt.

    Auch das laufende Fernsehprogramm wird von vielen Befragten eingeschaltet (60 Prozent). Die meisten schauen darüber jedoch nur selten oder gar keine Filme (55 Prozent) und Serien (53 Prozent). Stattdessen wird das laufende Fernsehprogramm vielmehr für Shows wie "Wer wird Millionär?" oder "Joko & Klaas gegen ProSieben" angestellt (65 Prozent).

    Was wird am liebsten geschaut?

    Eltern schauen am liebsten etwas Lustiges (45 Prozent), Animiertes (42 Prozent) oder Wissenswertes (41 Prozent) gemeinsam mit ihren Kindern. Ganz oben mit dabei für Kleinkinder: "Die Sendung mit der Maus", "Unser Sandmännchen", "Checker Tobi" sowie "Paw Patrol" und Disney-Filme. Eltern mit älteren Kindern sehen stattdessen öfter Realverfilmungen und Spielfilme oder zum Beispiel die Show "Klein gegen Groß".
    Gruselige (2 Prozent) oder romantische Filme (5 Prozent) und Serien sowie Reality-TV und Castingshows (5 Prozent) werden hingegen fast gar nicht eingeschaltet.

    Das ist die Meinung zum ZDF-Angebot

    Insgesamt ist der Großteil der Befragten eher bis sehr zufrieden mit dem Angebot an Filmen, Serien und Shows für die ganze Familie, die der Markt zu bieten hat (76 Prozent). Mit Blick auf das Angebot, das im laufenden Fernsehprogramm des ZDF zu sehen ist, scheint die ZDFmitreden-Community zwiegespalten zu sein. Obwohl 51 Prozent der Meinung sind, eher oder sogar vollkommen zufrieden damit zu sein, sagen 44 Prozent das Gegenteil. Das Angebot in der ZDFmediathek kann hingegen den Großteil der Befragten überzeugen (59 Prozent).

    Dennoch wünschen sich viele Personen vom ZDF mehr wissenswerte, kindgerechte Sendungen und ein größeres Angebot an Kinderfilmen sowie ältere Spielfilme für Kinder, die die Erwachsenen aus ihrer Kindheit und Jugend noch kennen.

    Das sagt die Redaktion

    Michael Stumpf, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Kinder und Jugend, hat uns sein Feedback zu den Ergebnissen gegeben: "Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, wir freuen uns sehr, dass ihr euch die Zeit genommen habt, unsere Fragen zu eurer Mediennutzung auch als Familie zu beantworten. Wir sind dankbar für euer Feedback und total positiv überrascht, wie häufig ihr Filme, Serien und andere Inhalte gemeinsam in euren Familien schaut. Dadurch sehen wir uns darin bestärkt, auch weiterhin an Programmen für die ganze Familie zu arbeiten. Wir sind zudem dankbar für euren kritischen Blick auf unsere Mediathek. Hier arbeiten wir schon daran, unser Angebot noch besser für euch zu gestalten – auch, Dank eures Feedbacks."
    Die Befragung fand im Oktober 2024 statt.
    Quelle: ZDFmitreden; Die Umfrage wurde nur unter Eltern von Kindern und Jugendlichen ab 3 Jahren durchgeführt und kann daher nicht gewichtet werden. Keine Zufallsstichprobe, daher nicht bevölkerungsrepräsentativ.

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