Kroatien legt im Topspiel der Gruppe B los wie die Feuerwehr und distanziert Spanien direkt auf 5:1 (7.). Während die Iberer im Offensivspiel keine Lösungen finden, spielen die Kroaten frei auf und überrollen förmlich die spanische Defensivreihen.
Spaniens Auszeiten bleiben ohne Wirkung
Coach Jordi Ribera nimmt früh zwei Auszeiten, doch die bleiben ohne große Wirkung. Die Kroaten können den Abstand verteidigen, auch wenn Spanien in eigenem Ballbesitz auf ein 7-gegen-6 umstellt. So kann zumindest Imanol Garciandia mit drei Treffern in Serie (12:15) mal ein spanisches Ausrufezeichen setzen. Doch die Gegenseite ist offensiv nicht zu stoppen, die Kroaten führen verdient mit 18:14 zur Pause.
In Halbzeit zwei ändert sich das Bild nicht – im Gegenteil: Spanien sieht gegen die starken Kroaten kein Land und kassiert gleich nach Wiederanpfiff wieder vier Tore in Folge, bis sie das erste Mal selbst treffen - eine Aufholjagd beim Stand von 14:22 gleicht einer Mammutaufgabe (34.).
Kroaten treffen fast bei jedem Angriff
Die Offensive der Iberer kann sich zwar berappeln, doch das hilft wenig, denn Kroatien erzielt aus so ziemlich jedem Angriff einen Treffer. Das Team von Boris Dvorsek erhöht auf 23:34 und lässt keinen Zweifel am Gewinner des Top-Duells. Zum Schluss steht eine klare 29:39-Niederlage für Spanien.
Die Kader:
Spanien: Perez de Vargas Moreno (GK), Hernandez Ferrer (GK), Peciña Tome, Maqueda peno, Fernandez Perez, Dujshebaev Dovichebaeva A., Figueras Trejo, Garciandia Alustiza, Serdio Guntín, Cañellas Reixach, Casado Marcelo, Gómez Abelló, Tarrafeta Serrano, Sanchez-Migallon Naranjo, Dujshebaev Dovichebaeva D., Odriozola Yeregui, Fernandez Jimenez, Gurri Aregay
Trainer: Jordi Ribera Romans
Kroatien: Mandic (GK), Ivic (GK), Pilipovic (GK), Mihic, Duvnjak, Sostaric, Karacic, Maraš, Nacinovic, Kusan, Mamic, Cindric, Lucin, Martinovic, Šipic, Glavaš, Srna, Klarica, Jelinic
Trainer: Boris Dvorsek
Schiedsrichter: Vaclav Horacek, Jiri Novotny