Entsprechend der Tabellenkonstellation - beide Mannschaften hatten vier Punkte auf dem Konto - entwickelte sich das erwartete ausgeglichene Spiel. Nach 15 gespielten Minuten führten die Schweden mit 10:9. Während die Defensivreihen unter der hohen Dynamik des Spiels litten, kamen Freunde des Offensivspektakels voll auf ihre Kosten.
Ohnehin blieben die Portugiesen im laufenden Turnier nur einmal unter 30 erzielten Toren. Das lag auch heute wieder vor allem an Francisco Costa, der im ersten Durchgang fünf Treffer erzielte. Trotz eigener Überzahl ließen die Portugiesen einige Chancen aus und Titelverteidiger Schweden bestrafte dies eiskalt. Halbzeitstand: 19:15 für den Favoriten aus Schweden.
Schweden dreht nach der Pause auf
Auch nach der Pause spielten die Schweden ihr Spiel konsequent zu Ende und ließen keine Aufregung aufkommen. In der Zwischenzeit verlor das Team von Trainer Paulo Pereira in der Offensive ein wenig an Durchschlagskraft. In der 47. Spielminute war es Jim Gottfridsson, der mit einem Zaubertor hinter dem Rücken das 29:23 erzielte.
Bester Torschütze beim 40:33-Erfolg für den abgezockten Titelverteidiger war Lucas Pellas mit zehn Toren. Ein klares Signal der Skandinavier an die Weltspitze.
Die Kader:
Schweden: Palicka (GK), Thulin (GK), Carlsbogard, Darj, Pettersson, Karlsson, Wanne, Claar, Pellas, Lagergren, Gottfridsson, Bergendahl, Sandell, Nilsson, Johansson, Wallinius
Trainer: Tomas Svensson
Portugal: Rêma Marques (GK), Capdeville (GK), Portela, Duarte, Martins, R. Silva, Fernandes, Cavalcanti, Areia, F. Costa, F. Silva, Salvador, Oliveira, Nazaré, M. Costa, Frade
Trainer: Paulo Fidalgo
Schiedsrichter: Slave Nikolov, Gjorgji Nachevski