Von Beginn an war das österreichische Team von Trainer Aleš Pajovič gut im Spiel, legte vor 19.750 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess-Arena direkt mit zwei Treffern vor. Die Franzosen mühten sich in die Partie, taten sich im Positionsspiel schwer. Erst nach über zehn Minuten spielten die Franzosen auf Augenhöhe, gingen dann sogar in Führung. Das verdankten sie starken Paraden von Samir Bellahcene.
Österreich der erwartet unbequeme Gegner
Doch die Österreicher präsentierten sich als der erwartet unbequeme Gegner und hielten konstant den Druck hoch. Gerade über ihr sicheres Sieben gegen Sechs beschäftigten sie den französischen Innenblock, Bilyk und Hutecek führten einmal mehr gut Regie im Rückraum.
Zwar konnten die Franzosen bis auf drei Tore enteilen, doch nach einer Auszeit wendete sich das Blatt: 16:15 stand es zur Pause für die Österreicher.
Frankreich schaltete nach der Pause hoch
Nach der Pause schaltete das französische Team einen Gang nach oben, verschoben schneller in der Abwehr und machten viel Druck in der zweiten Welle. So gelang der Führungswechsel und die Franzosen zogen sogar bis auf drei Punkte davon. Die Österreicher ließen sich jedoch nicht abschütteln, glichen aus – und schon zogen ihnen die amtierenden Olympiasieger wieder davon. Beim 32:28 durch Nikola Karabatic in der 59. Minute war das Spiel dann entschieden und die Franzosen hatten das Halbfinal-Ticket gelöst.
Die Kader:
Frankreich: Bellahcence (GK), Bolzinger (GK), Desbonnet (GK), Lenne, Remili, Prandi, Richardson, Mem, Tournat, Karabatic N., Mahé, N’guessan, Karabatic L., Fabregas, Descat, Porte, Kounkoud, Nahi, Konan
Trainer: Guillaume Gille
Österreich: Häusle (GK), Eichberger (GK), Möstl (GK), Mahr, Bozovic, Frimmel, Belos, Herburger, Weber, Schweighofer, Zivkovic, Mittendorfer, Damböck, Bilyk, Wagner, Nigg, Kofler, Hutecek, Miskovez
Trainer: Aleš Pajovič
Schiedsrichter: Jiri Novotny, Vaclav Horacek