Italien riss wie erwartet zu Beginn die Spielkontrolle an sich und erarbeitete sich erste Chancen. Eine taktisch clever eingestellte türkische Mannschaft ließ jedoch wenig zu. Hakan Çalhanoğlu setzte auf Seiten der Türken immer wieder Akzente über Standards - jedoch auch nicht zwingend genug.
Kabak muss verletzt raus
Nach einer halben Stunde verpasste Mateo Retegui eine Flanke von Bryan Cristante. Kurz vor der Pause noch zwei aufregende Momente: Abwehrchef Ozan Kabak verletzte sich am Knie und musste abtransportiert werden (42.). Zudem hatte Cristante die Chance zur Führung für Italien, köpfte nach einer Ecke jedoch an den rechten Pfosten (45.+4).
Italien drückte weiter in Hälfte zwei. Reteguis Abschluss aus zentraler Lage konnte Altay Bayindir jedoch sicher parieren (52.). Auch die Gäste meldeten sich erneut über Çalhanoğlus Eckball an, Merih Demirals Direktabnahme war zu zentral (63.).
Viel gefährlicher wurde es nicht, im letzten Drittel fehlte es an Präzision und in den gefährlichen Räumen an Zug zum Tor. Beide Defensivverbünde erledigten ihre Aufgaben zu genüge.
Die Aufstellungen:
Italien: Vicario - di Lorenzo, Mancini, Bastoni, Dimarco (85. Calafiori) - Cristante, Jorginho, Orsolini (46. Cambiaso), Lo. Pellegrini (68. Frattesi), Chiesa (46. Zaccagni) - Retegui (68. Raspadori) - Trainer: Luciano Spaletti
Türkei: Bayindir - Celik (66. Özkacar), Kabak, Bardakci, Müldür - Çalhanoğlu, Ayhan (67. Özdemir), Aydin (46. Ömür), Yazici (55. Kükcü), Yildiz - Yilmaz (82. Kilicsoy) - Trainer: Vincenzo Montella
Schiedsrichter: Sebastian Gishamer