Auf den 3:2-Erfolg der Leipziger einen Tag zuvor in Leverkusen reagierten die Münchner am Samstagabend mit der ersten Saisonniederlage. Vor 81.360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park sorgte Pierre-Emerick Aubameyang (11. Minute) für den Sieg der Borussia, die den Abstand zu den Münchnern damit auf drei Punkte verkürzte.
BVB mit früher Führung
Franck Ribéry lief erstmals seit Ende September wieder von Beginn an auf. Im rassigen Duell mit acht Weltmeistern auf dem Rasen erwischte die Borussia den besseren Start. Gleich die erste Chance bescherte die Führung. Nach schöner Kombination und einem finalen Zuspiel von Mario Götze sorgte Aumabeyang aus kurzer Distanz für das 1:0. Der zwölfte Saisontreffer des Torjägers beflügelte den Revierclub. Bei einem von Bayern-Keeper Manuel Neuer gehaltenen Volleyschuss von André Schürrle (20. Minute) war der BVB gar dem 2:0 nahe. Doch auch die Bayern drückten mächtig aufs Tempo und übernahmen mehr und mehr die Regie. Bei allem Engagement gelang es aber zunächst nicht, sich gegen die aufmerksame Dortmunder Abwehr eine klare Torchance zu erspielen. Nur bei einem Kopfball des einstigen Dortmunders Mats Hummels (32.) wurde BVB-Torhüter Roman Bürki geprüft.
Das sagen die Trainer
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Chancen auf beiden Seiten
Der wachsende Druck des Rekordmeisters bereitete der Borussia jedoch zunehmende Probleme. Nur mit viel Glück entging sie dem Ausgleich, als Bayerns Nationalspieler Joshua Kimmich (44.) kurz vor der Pause das Tor nur knapp verfehlte. Auch nach Wiederanpfiff wurde die Partie ihrem Ruf als deutscher Clasico gerecht. Aubameyang (46.) scheiterte in aussichtsreicher Position an Neuer (46.), auf der Gegenseite prüfte Robert Lewandowski BVB-Torhüter Bürki mit einem Kopfball.
Mit einem Fernschuss von Xabi Alonso (61.) an die Latte leiteten die Münchner die Schlussoffensive ein. Doch die größte Chance bot sich der Borussia. Doch Aubameyang (71.) zeigte in seinem Duell mit Neuer Nerven und konnte den Keeper mit einem Schuss aus zehn Metern nicht überwinden.Der 11. Spieltag