Winfried Kretschmann kann der Hochrechnung zufolge Ministerpräsident in Baden-Württemberg bleiben. Die Grünen kommen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg auf 30,9 Prozent - und können damit im Vergleich zu 2016 (30,3 Prozent) leicht zulegen.
Herausforderin Susanne Eisenmann (CDU) enttäuscht dagegen mit ihrer Partei. Die Christdemokraten kommen nur auf 22,9 Prozent nach 27 Prozent im Jahr 2016 - ein historisch schlechtes Ergebnis in dem Bundesland, in dem die CDU von 1953 bis 2011 durchregieren konnte. Die drei Oppositionsparteien schaffen deutlich den Wiedereinzug in den Stuttgarter Landtag.
Die SPD verliert in Rheinland-Pfalz zwar, bleibt aber stark: Die Partei der amtierenden Ministerpräsidentin Malu Dreyer erhält laut der Hochrechnung 34,2 Prozent der Stimmen. Die SPD stellt seit 30 Jahren durchgängig den Ministerpräsidenten in Mainz, die Chancen stehen gut, dass sich diese Tradition fortsetzt.
Für die CDU geht es in Rheinland-Pfalz weiter deutlich bergab: 26,5 Prozent gab es noch für die Partei von Christian Baldauf. Welche Rolle dabei die Maskenaffäre der letzten Wochen gespielt haben ist nicht sicher, sicher ist allerdings, dass es für die CDU das schlechteste Ergebnis seit Gründung der Bundesrepublik ist. 2016 waren es noch 31,8 Prozent.