Der saarländische Regierungschef Tobias Hans schließt ein Nachdenken über die Zurückweisung von Flüchtlingen an deutschen Grenzen für den Fall nicht aus, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) keine Lösungen auf europäischer Ebene erreicht. „Wenn ich jetzt der Bundeskanzlerin sage, sie hat 14 Tage Zeit, bis zum Gipfel eine Lösung hinzubekommen, ist doch auch die Konsequenz, wenn es keine Lösung gibt, dass wir dann selbstverständlich auch uns Gedanken machen müssen darüber, ob die Ultima Ratio dann tatsächlich ist, dass man zurückweist“, sagte Hans am Donnerstag in der ZDF-Sendung „maybrit illner“.
Die Menschen seien es leid, wenn über Jahre hinweg über europäische Lösungen gesprochen werde, die nicht kommen. Das müsse die Kanzlerin auf den Tisch legen und das könne sie besser, „wenn wir sie nicht völlig geißeln in dieser Frage“.