SPD-Vize Olaf Scholz hat sich Ratschläge zum Umgang seiner Partei mit der schwierigen Regierungsbildung verbeten. In der ZDF-Sendung „maybrit illner“ sagte Scholz am Donnerstag, es sei wichtig, dass die Partei und ihre Führung jetzt zusammenhalten. „Das werden wir auch tun und da brauchen wir von niemandem Ratschläge, wie wir das machen“, betonte er.
Alle Beteiligten sollten sich „vergewissern, dass wir viel Zeit haben“. Deutschland habe eine geschäftsführende Regierung. „Die Frage, was zu tun ist, kann deshalb auch sehr sorgfältig hin und her gewogen werden“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister. Das Votum der Wähler bei der Bundestagswahl habe keine Regierungsbeteiligung der SPD mehr vorgesehen. Jetzt müsse die Situation „gelassen und mit kühlem Kopf“ besprochen werden. Dafür dürfe sich die Partei auch die notwendige Zeit nehmen.