Konkurrenz dürfte der AfD nach Ansicht Gaucks mit dem neuen Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erwachsen. Dessen „verhängnisvolle Überschneidung mit der AfD“ bestehe vor allem in der „Elitenfeindlichkeit“ des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW). Dies sei „ein schönes Sammelbecken für Reaktionäre unterschiedlicher Farben“. Schweren Zeiten gehe die Linkspartei entgegen, prognostizierte Gauck. Allein dem linken thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow könne es möglicherweise noch gelingen, durch „seine Person Wählerschaften zu binden“. Insgesamt aber sei für Wagenknechts Partei im Osten „Land zu gewinnen“.
- "Bündnis Sahra Wagenknecht" gegründet
Sahra Wagenknecht tritt aus der Linkspartei aus und gründet einen Verein. Dieser soll Grundlage für eine neue Partei sein, die die Parteienlandschaft nachhaltig verändern könnte.