Beim Knackpunkt Klimaschutz sieht der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Marco Buschmann, eine neue Einigungsmöglichkeit. „Wir können so viel Kohleausstieg machen, wie möglich ist. Aber es muss gewährleistet sein, dass in Deutschland nicht die Lichter ausgehen.“ Bei einer Einsparung von mehr als fünf Gigawatt Kohlestrom riskiere man einen teilweisen Zusammenbruch des Stromnetzes.
Nach den Worten Buschmanns wäre es daher ein „Kompromissvorschlag“ in Richtung der Grünen, dass Deutschland verstärkt durch internationale Förderprogramme den CO2-Ausstoß in anderen Teilen der Welt verringere. Beim Klimaschutz gehe es um ein weltweites Unterfangen. „Es ist erst einmal egal, wo exakt die Mengen an CO2 reduziert werden“, argumentierte Buschmann.
Als Vorbild nannte der FDP-Politiker Programme des Entwicklungshilfeministeriums, die „mit nicht einmal drei Milliarden Euro“ weltweit 200 Tonnen CO2 einsparten. „Warum versuchen wir nicht, das Problem einmal rational zu lösen und von diesem Klima-Nationalismus wegzukommen?“, fragte Buschmann.
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