Auf die Frage, welchen Unternehmen zuerst geholfen werde, sagte Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag in der ZDF-Sendung „maybrit illner“: „Gott sei Dank haben wir diese schwierige Entscheidung nicht zu treffen. Schlichtweg, weil wir genug Geld haben. Wir können allen helfen und wir werden es auch.“ Zeitweise Beteiligungen des Bundes an Firmen seien vorstellbar, ständen aber im Moment nicht an. Der Finanzminister kündigte an, die Maßnahmen, die er am Freitag gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zur Unterstützung der Wirtschaft vorschlagen werde, hätten eine „hohe Deckungsübereinstimmung“ mit den Forderungen von Wirtschaftsexperten.
Scholz kritisierte den von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreisestopp für Europäer. Das sei grotesk. Trumps politische Ideologie beruhe darauf, „sich irgendwelche Feinde zu suchen und die dann heftig zu beschimpfen und Maßnahmen zu ergreifen“. Das Virus aber sei „untrüglich“. Der amerikanische Präsident werde „dieses Theater, diesen Firlefanz“ nicht glaubwürdig weiterführen können.