Besitzer von Dieselfahrzeugen, deren Auto auch nach einem Softwareupdate noch die Grenzwerte überschreitet, können Hoffnung auf eine Entschädigung haben. Möglicherweise müsse rechtlich geprüft werden, ob die Automobilhersteller Schaden ausgleichen müssen, wenn typengenehmigte Fahrzeuge nach einem Softwareupdate „nicht in der Lage sind, die Grenzwerte einzuhalten“, sagte der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) am Donnerstag in der ZDF-Sendung „maybrit illner“. Dies sei allerdings auch in der Bundesregierung rechtlich umstritten, betonte der Minister und fügte hinzu: „Darüber werden aus meiner Sicht, aus niedersächsischer Sicht, Gerichte entscheiden.“
Für den Volkswagen-Konzern sicherte Althusmann zu, in der Aufarbeitung des Dieselskandals alles zu tun, „dass jeder Stein umgedreht wird, um Verantwortlichkeiten zu klären und auch Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen“. Die Autoindustrie sei „Teil des Problems“ und werde „auch Teil der Lösung sein müssen“, sagte das VW-Aufsichtsratsmitglied.
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