Bei der 33. Verleihung der Friedrich-Vogel-Preise für Wirtschaftsjournalismus am 6. November 2018 in Frankfurt am Main wurden Birte Meier, Astrid Randerath und Christian Esser für ihre Recherchen zur massenhaften Vernichtung von Retouren beim Online-Händler Amazon geehrt.
In der Frontal-21-Sendung vom 12. Juni 2018 hatten sie darüber berichtet, wie in großem Umfang Güter aller Art in den deutschen Logistiklagern entsorgt werden – beispielsweise Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen, Handys, Tablets, Matratzen und Möbel. Die Recherche hatte Frontal 21 zusammen mit der WirtschaftsWoche realisiert, deren Autoren ebenfalls ausgezeichnet wurden.
Frontal 21 vom 12. Juni 2018
Die Friedrich-Vogel-Preise zeichnen Beiträge in Fernsehen und Hörfunk, in Print- und Online-Medien sowohl von einzelnen Autoren als auch von Redaktions-Teams aus. Die Preise werden für journalistische Arbeiten vergeben, die der Weiterentwicklung einer freien Wirtschaftsordnung im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft dienen und dem Zuschauer, Hörer oder Leser das Thema "Wirtschaft" verständlich nahebringen. Seit 1984 setzt sich die preisvergebende "Friedrich und Isabel Vogel-Stiftung" dafür ein, das journalistische Verständnis des früheren "Handelsblatt"-Verlegers und Wirtschaftsjournalisten Friedrich Vogel zu bewahren und den Nachwuchs zu fördern.