Schon im Vorfeld ihres persönlichen Kennenlernens hat sich Trump wiederholt abschätzig über Merkels Flüchtlingspolitik geäußert, sie sogar als "verrückt" erklärt. Und die Kanzlerin hat bereits vorab für die Zusammenarbeit ihre Bedingungen gestellt.
Begleitet wird die deutsche Regierungschefin von einer hochkarätigen Wirtschaftsdelegation rund um die Vorstandsvorsitzenden von BMW, Schaeffler und Siemens. Die drei Konzerne sind mit Produktionsanlagen in den USA vertreten. Dem Autobauer BMW hat der US-Präsident bereits konkret mit Einfuhrzöllen gedroht, sollte das Unternehmen aus Bayern seine kostengünstige Produktion für den US-Markt in Mexiko ausbauen. Das hat die deutsche Wirtschaft alarmiert. Denn solche Androhungen nähren die Furcht vor einem neuen Handelskrieg zwischen Europa und den USA - bis in den Mittelstand hinein.
Frontal 21 geht der Frage nach, ob der transatlantische Konflikt überhaupt noch abzuwenden ist, und berichtet über das Gipfeltreffen zwischen zwei der mächtigsten Politiker der Welt.