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Warum Sportwetten kein harmloses Hobby sind

Vier Gründe, warum Sportwetten so einen krassen Hype haben

von Lukas Meya

Sportwetten, Sucht, Schulden – der Stoff für einen möglichen Teufelskreis. Trotzdem reißt der Hype ums Wetten nicht ab, im Gegenteil: Die Wettanbieter scheinen omnipräsent bei allem, was mit Profi-Fußball zu tun hat.

Videolänge:
13 min
Datum:
03.07.2024

Zur UEFA EURO 2024 ist Betano sogar offizieller globaler Sponsor. Doch hinter dem vermeintlich harmlosen Hobby auf Sportergebnisse zu wetten, lauert manchmal ein finanzieller Abgrund, der Leben zerstören kann, während Betano, Bwin, Tipico & Co. richtig Kohle machen.

Als Fußballfan kommt man an Sportwetten kaum vorbei – zur UEFA EURO 2024 sind die Anbieter präsenter denn je, Betano ist sogar offizieller globaler Sponsor. Doch es birgt eine Gefahr: Man kann süchtig werden und die Wettsucht kann Existenzen zerstören.

Noch vor Kurzem ein Schmuddelgeschäft, sind Sportwetten seit 2020 legal und gehören inzwischen zum Lifestyle vieler Fußballfans. Frühere Werbegesichter wie Oli Kahn und Lukas Podolski haben vielleicht auch dazu beigetragen, dass Wetten und Fußball anscheinend irgendwie zusammengehören. Inzwischen dürfen aktive Sportler zwar nicht mehr für Sportwetten werben, auf Trikots, Banden und Bannern ist die Werbung aber weiterhin omnipräsent.

Aber machen wir uns nichts vor: Sportwetten gelten als Glücksspiel und häufig sind die Anbieter die Gewinner. Eigentlich gibt es Regeln, um Wettkunden vor dem Absturz zu schützen, aber trotz Spielersperren und Einzahlungslimits bleibt der Schutz oft lückenhaft, sagen Experten. In Deutschland fordern Fans schärfere Maßnahmen, doch die Wettanbieter haben mächtigen Einfluss, denn: Sie unterstützen die großen Clubs und auch der Staat verdient kräftig mit.

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