Der "Schwarze Shabbat" – so nennen jüdische Menschen das Massaker vom 7. Oktober 2023. Ein Jahr ist es her, dass Hamas-Terroristen Israel angriffen, Menschen brutal ermordeten und Geiseln entführten. Die israelische Regierung reagierte mit aller Härte – Raketen und Bodenoffensiven. Das Ziel: Die Terrororganisation Hamas ausschalten. Die Folgen sind verheerend: Zehntausende Tote, zerstörte Städte und eine humanitäre Krise im Gazastreifen.
Ein Jahr später eskaliert der Nahostkonflikt: Die Terror-Miliz Hisbollah im Libanon attackiert immer wieder Israel. Das israelische Militär greift Ziele im Iran und im Libanon an, um hochrangige Hamas- und Hisbollah-Mitglieder auszuschalten. Raketenangriffe aus dem Iran und schwere Kämpfe zwischen Hisbollah-Kämpfern und Israels Truppen beschleunigen die Gewaltspirale.
Durch den Krieg in Nahost verhärten sich auch in den USA und in Europa die Fronten zwischen verschiedenen Gruppen: Massenproteste, auf denen israelfeindliche und antisemitische Parolen skandiert werden, verwüstete Straßenzüge, an manchen Häuserwänden sind "Feindmarkierungen" zu sehen. Im Netz kursieren Verschwörungserzählungen und Gewaltaufrufe. Der Terror der Hamas und die Reaktion Israels haben den seit Jahrzehnten ungelösten Konflikt zurück nach Deutschland gebracht – laut und voller Wut.
