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Erinnerungen an Nordirlandkonflikt

Wenn Fotos Geschichte erzählen

Irische Soldaten im Einsatz
von Joachim Bartz und Tom Burke

Es sind ihre Fotos, die dem blutigen Nordirlandkonflikt ein Gesicht geben, um die Welt gehen und die Geschichte schreiben. Die Bilder der Pressefotografen erzählen von Terror, kriegsähnlichen Zuständen und vielen Toten.

Datum:
10.12.2019
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Die Momentaufnahmen, mit denen die Fotografen in ihren eigenen Heimatstädten ungewollt zu Kriegsberichterstattern werden, dokumentieren die Ereignisse der Jahre 1969 bis 1998 in Nordirland, als rund 3500 Menschen bei blutigen Auseinandersetzungen ums Leben kamen.

Alan Lewis, der für die "Daily Mail" als Pressefotograf arbeitete, und Stanley Matchet, der für den "Belfast Telegraph" fotografierte, sind Zeugen des "Bloody Sundays" am 30. Januar 1972. An diesem Tag erschießen Soldaten der britischen Armee 13 Menschen, die für Bürgerrechte und gegen die britische Regierung demonstrieren.

Die Fotos von Martin Nangle für "Pacemaker Press" dokumentieren, wie 1988 irische Republikaner drei britische Soldaten lynchen. Als Alan Lewis im Jahr 1971 das Foto eines durch Terror getöteten Babys macht, hofft er, dass die Gewalt nun aufhören werde. Sie hört aber nicht auf, erst 1998 endet der Nordirlandkonflikt.

Doch der Brexit könnte den Bürgerkrieg wieder anfachen, fürchten Politikwissenschaftler. Die irisch-nordirische Grenze droht als EU-Außengrenze wieder geschlossen zu werden. So etwas wie den Nordirlandkonflikt dürfe es nie wieder geben, warnt Alan Lewis, der bis heute als Fotograf unterwegs ist.

Frontal21 über Nordirland damals und heute - ein fragiler Frieden in Brexit-Zeiten.

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