Während SPD-Parteichef Martin Schulz auch noch nach dem Scheitern der Jamaika-Gespräche eine erneute GroKo kategorisch ausschloss, muss er jetzt eine Kehrtwende vollziehen und die Genossen auf das ungeliebte Bündnis mit der CDU/CSU einschwören. Der Nachwuchs rebelliert, die Parteilinke ist empört, der rechte Flügel schielt nach der Macht.
Die SPD befindet sich in einem innerparteilichen Zwiespalt, gleichsam versucht sie sich gegenüber der Union stark zu positionieren. Ohne soziale Themen wie Bürgerversicherung, mehr Mindestlohn und Mindestrente sei die Große Koalition mit der SPD nicht zu machen.
Frontal 21 über eine Partei zwischen Selbstfindung und Zerreißprobe.
Die roten Linien der SPD
Der Preis fürs Regieren
Sie ist nicht die erste Wahl der Sozialdemokraten, doch eine Große Koalition mit der Union scheint auf schicksalhafte Weise unvermeidbar.
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