Die Bundesregierung will zukünftig unter bestimmten Umständen deutschen Kämpfern für den IS die Staatsbürgerschaft entziehen. Nachdem US-Präsident Trump vor kurzem forderte, Europa solle einheimische IS-Angehörige, die im Norden Syriens inhaftiert sind, zurücknehmen, kommt in Deutschland Bewegung in die Debatte über den Umgang mit deutschen IS-Kämpfern. Doch trotz der Gesetzesinitiative der Bundesregierung sind viele Fragen immer noch ungeklärt: z.B. welche rechtliche Handhabe gibt es im Augenblick, zurückkehrende IS-Kämpfer in Deutschland vor Gericht zu stellen? Wie kann bei ihnen Resozialisierung gelingen und gleichzeitig die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden? Aber es gibt auch das Leid der Familien, die sich um ihre Angehörigen kümmern, die freiwillig nach Syrien zum IS gingen und nun dort in Lagern feststecken. Bei „dunja hayali“ berichtet eine Mutter und Großmutter, die für die Rückkehr ihrer Tochter und Enkelkinder kämpft.
Gäste im Studio:
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bayrischer Innenminister
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ihre Tochter Carla schloss sich dem IS an
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Islamismus-Expertin
Der Streit um Schwangerschaftsabbrüche dauert schon Jahrzehnte, zurzeit verschärft er sich wieder. Die Positionen zwischen „Mein Bauch gehört mir!“ und „Abtreibung ist Mord!“ scheinen trotzdem immer noch unversöhnlich. Gerade erst hat sich die Bundesregierung nach langer Diskussion darauf geeinigt, dass schwangere Frauen sich besser über Ärzte informieren können, die Abtreibungen vornehmen. Die grundsätzliche Frage aber bleibt: Sollten Abtreibungen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt unter bestimmten Bedingungen straffrei bleiben? Dunja Hayali besucht ein Medizinseminar, in dem Studentinnen am Beispiel einer Papaya beigebracht wird, wie ein Schwangerschaftsabbruch vorgenommen wird. Außerdem trifft sie eine Frau, die abgetrieben hat, sowie Abtreibungsgegnerinnen.
Gäste im Studio:
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Erzbischof von Berlin
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kämpft für die Abschaffung des §218